Quellenangabe:
Polizeikontrollen beobachten! (vom 30.08.2015),
URL: http://no-racism.net/article/4811/,
besucht am 27.12.2024
[30. Aug 2015]
Im Folgenden ein Text samt Tipps zum Umgang mit rassistischen Kontrollen durch die Polizei. Diesen Kontrollen gilt es entschlossen entgegen zu treten und sich mit den betroffenen Personen solidarisch zu zeigen! Mit :: Flyer als pdf.
In Wien gibt es ständig polizeiliche Ausweiskontrollen. Dabei liegt der Fokus der Polizei auf Personen, die auf Grund von Rassismus oder anderer Diskriminierung von der Staatsgewalt per se als "verdächtig" wahrgenommen werden. Es wird dann meist darauf verwiesen, dass der Ort an dem die Kontrolle stattfindet als "Drogenumschlag-Platz" bekannt sei oder die Person ja "illegal" in Österreich sein könnte. Gewisse Personengruppen werden aus der Öffentlichkeit vertrieben und kriminalisiert. Diesen Praktiken gilt es entschlossen entgegen zu treten und sich mit den betroffenen Personen solidarisch zu zeigen! Polizeikontrollen nicht zu ignorieren, sondern zu intervenieren ist wichtig! Die Kiwara sollen nicht unbeobachtet alles machen können was sie wollen und die kontrollierte Person ist so in dieser Scheiß-Situation nicht alleine.
Weiter unten sind ein paar Überlegungen die dabei helfen können mit potentiell stressigen Situationen umzugehen, aber keinen fixen "Fahrplan" für jede Situation darstellen sollen.
Das Beobachten von Kontrollen kann dazu führen, dass man selbst kontrolliert und bestraft wird. Die Angst davor und vor dem Stress mit der Polizei konfrontiert zu sein ist verständlich, trotzdem kann dir meistens nicht viel passieren. Lasst niemanden mit Repression alleine! Solidarität ist eine Waffe!