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Quellenangabe:
Kundgebung 'Speed up to save lives!' in Innsbruck (vom 08.09.2015),
URL: http://no-racism.net/article/4838/, besucht am 24.11.2024

[08. Sep 2015]

Kundgebung 'Speed up to save lives!' in Innsbruck

Am Mittwoch, 09.09.2015, findet in Innsbruck eine Kundgebung mit dem Titel "Speed up to save lives - kürzere Asylverfahren retten leben" statt. Treffpunkt: 14:30 Uhr, Bundesamt für "Fremdenwesen und Asyl", Dr. Franz-Werner-Str. 34. Am Dienstag, 08.09.2015, wurden dem ungarischen Honorarkonsul Protestunterschriften mit der Forderung zur Reisefreiheit für Geflüchtete übergeben.

Aussendung von :: plattform-bleiberecht.at Innsbruck


Kundgebung "SPEED UP TO SAVE LIVES! Kürzere Asylverfahren retten Leben"

Mitttwoch, 09. September 2015, um 14.30 Uhr vor dem Bundesamt für
"Fremdenwesen und Asyl", kurz: BFA, in der Dr. Franz-Werner-Str. 34 in
Innsbruck
Nähere Infos: :: hier

Solidarische Grüße,
Plattform Bleiberecht

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Protestpetition mit über 270 Unterschriften an Honorarkonsul
der Republik Ungarn in Innsbruck überreicht!


Heute, Dienstag 08. September 2015, wurden dem Honorarkonsul der Republik Ungarn in Innsbruck, Christian Winder, 272 Protestunterschriften überreicht.

Die Unterzeichner_innen fordern die ungarische Regierung darin unmissverständlich auf, den Flüchtlingen sofortige Reisefreiheit zu gewähren und den Abbau des 175 Kilometer langen neuen Eisernen Vorhanges an der serbisch-ungarischen Grenze zu beginnen.

Der Honorarkonsul nahm die Protestpetition entgegen und hielt auf unser Verlangen hin schriftlich fest, dass er die Unterschriften unverzüglich an die ungarische Botschaft in Wien weiterleite.

Die bewusste politische und humanitäre Eskalation der Lage von Flüchtlingen durch die autoritäre ungarische Rechtsregierung hat uns von der 'Plattform Bleiberecht Innsbruck' kurzfristig dazu veranlasst, am Freitagnachmittag, 4. September eine Protestkundgebung in Innsbruck abzuhalten. Parallel dazu fand zur selben Uhrzeit eine Demonstration in Wien mit Ziel ungarischer Botschaft statt.

In unseren Forderungen wird die ungarische Regierung unmissverständlich und unverzüglich dazu aufgerufen,
- die Polizeigewalt gegenüber Kindern, Frauen und Männern auf der Flucht sofort einzustellen
- den 175 Kilometer langen Eisernen Vorhang (NATO-Stacheldraht) an der Grenze zu Serbien niederzureißen
- sowie den tausenden Menschen auf der Flucht am Bahnhof Keleti (Budapest) und an anderen Orten die Weiterreise in den Westen mit öffentlichen Transportmitteln zu ermöglichen!

Zusammen mit anderen antirassistischen Organisationen fordern wir auch weiterhin:
Globale Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte für alle Menschen!
Kein Mensch ist illegal! Bleiberecht überall!


Plattform Bleiberecht Innsbruck, 08.09.2015
http://plattform-bleiberecht.at