Quellenangabe:
Alarme Phone Sahara Infotour (vom 17.10.2019),
URL: http://no-racism.net/article/5560/,
besucht am 23.11.2024
[17. Oct 2019]
Im Rahmen einer Tour durch Deutschland und Österreich wird über die Situation flüchtender Menschen an den neuen EU Außengrenzen berichtet. Am 24. Oktober 2019 um 19 Uhr im Wiener Institut der Afrikawissenschaften, Spitalgasse 2.
Das Alarme Phone Sahara will sensibilisieren, dokumentieren und falls notwendig retten. Es bietet Unterstützung für Menschen in Notlagen entlang der Migrationsrouten durch die Sahara unter folgenden Satelliten-Nummern:
Moctar Dan Yaye & Azizou Chehou berichten - Eine Tour durch Deutschland und Österreich
Veranstaltung in Wien
am 24. Oktober 2019, 19 Uhr
Institut der Afrikawissenschaften
Unicampus Altes AKH, Spitalgasse 2.
Im Anschluss :: no-racism.net archiviert sich - Fest im W23, Wipplingerstr. 23, 1010 Wien.
"Liebe alle,
wir freuen uns, gleich mehrere Veranstaltungen ankündigen zu können, die im Rahmen der *Tour des Alarme Phone Saharas* stattfinden:
Unsere Gäste und Aktivisten *Moctar Dan Yaye* und *Azizou Chehou *von afrique-europe-interact, die aus Niamey bzw. Agadez (beides Städte des Nigers) kommen, werden an sechs verschiedenen Orten über die Situation flüchtender Menschen an den Europäischen Außengrenzen berichten. Die Veranstaltung sind auf Deutsch und Französisch.
Folgende Stationen sind eingeplant:
23.10.2019, 19 Uhr - Erlangen: kreuz + quer, Bohlenplatz 1
24.10.2019, 19 Uhr - Wien: Institut der Afrikawissenschaften, Spitalgasse 2
26.10.2019, 19 Uhr - München: Bellevue di Monaco, Müllerstraße 2-6
27.10.2019, 16 Uhr - Göttingen: Stadtlabor, Schildweg 6
28.10.2019, 19 Uhr - Lüneburg: VHS, Haagestraße 4
29.10.2019, 19 Uhr - Bremen: Bernhardstraße 12
Das Thema ist die *Externalisierung der EU- Außengrenzen* und deren Auswirkung vor Ort. *Moctar Dan Yaye* und *Azizou Chehou* aus dem Sahelstaat Niger werden auf ihrer Info-Tour von ihrer alltäglichen Arbeit beim *Alarme Phone Sahara* berichten. Diese findet unter dem Vorzeichen statt, dass einige der wichtigsten Migrationsrouten durch das Land verlaufen. Das ist der Grund, weshalb europäische Staaten große Geldsummen investieren, um nigrische Sicherheitskräfte für die Kontrolle und Schließung dieser Routen aufzurüsten – und das mit dem Preis, dass viele Migrant*innen und Geflüchtete auf noch gefährlichere Routen ausweichen müssen. Hinzu kommt, dass Migrant*innen und Geflüchtete aus verschiedensten Ländern in regelmäßigen Abschiebewellen aus dem Nachbarstaat Algerien in die Wüste an der nigrischen Grenze zurückgeschoben werden. Insgesamt dient der Niger als eine Art Labor für das Wunschziel europäischer Regierungen, Asyl- und Flüchtlingsschutz an afrikanische Staaten „auszulagern”: So werden schon heute Migrant*innen und Geflüchtete vor allem aus ostafrikanischen Ländern aus libyschen Folterlagern in den Niger ausgeflogen, offiziell, um dort ein Asylverfahren zu durchlaufen.
Im Anhang findet Ihr den Tour-Flyer und weitere Infos zur Veranstaltungsreihe.
Wir freuen uns, wenn die herzliche Einladung weitergeleitet wird, vor allem in den Städten, wo die Veranstaltungen stattfinden."
Eine Kooperationsveranstaltung von afrique-europe-interact und Alarmphone München | Bayrischer Flüchtlingsrat | DGB Gewerkschaftsjugend | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft | Dekanat Erlangen, freie Flüchtlingsstadt Erlangen | Die LINKE. KV Lüneburg | Institut für Afrikawissenschaften Wien | Kritnet Göttingen | Seebrücke Lüneburg | VHS Region Lüneburg