Quellenangabe:
Bericht von der Kundgebung am 12.11.01 (vom 12.11.2001),
URL: http://no-racism.net/article/615/,
besucht am 22.11.2024
[12. Nov 2001]
Montag, 12. November 2001, 20:00 vor dem Schubhäfn Rossauer lände
Zirka 60 Leute lärmten rund um das Polizeigefangenenhaus Roßauer ländeum, um den dort seit Sonntag in Schubhaft festgehaltenen Schriftsteller Charles Obiora C-Ik Ofoedu zu grüßen, seine Freilassung zu fordern und gegen rassistische Politik und Behördenpraxis zu protestieren..
Zirka 60 Leute lärmten zwischen 20.00 und 21.10 Uhr rund um das Polizeigefangenenhaus Roßauer lände, um den dort seit Sonntag in Schubhaft festgehaltenen Schriftsteller Charles Obiora C-Ik Ofoedu zu grüßen, seine Freilassung zu fordern und gegen rassistische Politik und Behördenpraxis zu protestieren. Bei einer ersten Umrundung des Gefängnisses gelang es den DemonstrantInnen - mangels anwesender Polizei problemlos -, durch einen offenen Hauseingang in der Berggasse in den Hof des im gleichen Gebäudekomplex befindlichen SicherheitsBüros vorzudringen, um von Charles und den anderen Gefangenen besser gehört zu werden (genau genommen gelangten sie durch den Gang bis knapp vor den Hof - von diesem waren sie aber nur durch ein Gittertor getrennt, was sich akustisch nicht viel auswirkte).
Nach zwei lauten Gefängnisumrundungen und längeren Kundgebungen vor dem Haupteingang löste sich die Demo wieder auf.
Die Polizei gesellte sich erst im Hof des SicherheitsBüros zu den DemonstrantInnen. Zuerst kamen zwei Beamte, die ein Stiegenhaus bewachten, erst später ein paar Zivilbeamte und dann noch ein paar weitere Uniformierte - darunter vereinzelt Wegas. Im Wesentlichen beschränkten sich die BeamtInnen aber auf die Regelung des Verkehrs, wenn die DemonstrantInnen die Fahrbahn der Roßauer lände benutzten. Bei den Gefängnisumrundungen waren zeitweise nur BeamtInnen auf der Fahrbahn, während die Demo den Gehsteig benützte.
Bericht vom TATblatt