Quellenangabe:
Besetzung mehrerer leerstehender Gebäude im alten AKH (vom 11.07.2004),
URL: http://no-racism.net/article/880/,
besucht am 24.11.2024
[11. Jul 2004]
Studierende und nicht Studierende nehmen sich Freiräume. 1400 m2 großes Areal besetzt.
Die Verhandlungen mit der Polizei endeten vorläufig ergebnislos. Die Besetzung ist weiter aufrecht. Alle Veranstaltungen finden nach Plan statt.
Um ca. 13 Uhr tauchten die Polizei und Leute der Uni-Verwaltung wieder auf. Es wird verhandelt.
Um die Verhandlungsposition der BesetzerInnen zu stärken, sollten so viele Menschen wie möglich in den Freiraum kommen! Deshalb: Alle in den Freiraum hinter dem Narrenturm im Alten AKH kommen!
Di. um 10 Uhr soll eine Pressekonferenz auf dem Freiraum-Gelände stattfinden.
Einige PolizistInnen und VertreterInnen der Universität waren beim Freiraum, sind jetzt wieder abgezogen. Wichtig wäre, dass viele Leute ins Alte AKH kommen und die BesetzerInnen unterstützen!
Bis auf weiteres finden jeden Tag um 10 und um 18 Uhr Plena im Freiraum Altes AKH statt.
Hinkommen, mithelfen!
Das ca. 1400 m2 große Arreal im alten AKH ist noch immer besetzt - die erste Nacht verlief ruhig. Gegen 10 Uhr heute Früh wurde die Besetzung von zwei WachbeamtInnen entdeckt. Die Polizei wurde von der Direktion des angrenzenden "Narrenturm" verständigt - akute Räumungsgefahr scheint allerdings im Moment nicht zu bestehen. Die BesetzerInnen freuen sich aber trotzdem über euer kommen und euer Bestreben einen Freiraum in Wien zu etablieren und zu unterstützen.
Heute Abend findet ab 20 Uhr eine "Squatparty" im alten AKH statt! Kommt hin, bringt was mit und bleibt am besten gleich über Nacht dort ;)
Am Sonntag, 11.07.2004, finden um 10 Uhr und 18 Uhr Plena über die Zukunft des besetzten Objektes im Hof 13 des Alten AKH statt. Um 20 Uhr soll es dort ein großes Fest geben.
Info-Telefon: 0699/10 24 58 46
Am Samstag, 10. Juli 2004 um 23.23, zogen wir, eine Gruppe von etwa 100 Menschen, spontan in das seit langem leerstehende, alte Gebäude hinter dem Narrenturm im alten AKH ein.
Wir wollen in diesem Gebäude einen Freiraum schaffen, der nicht dem wirtschaftlichen Verwertungszwang unterliegt, in dem wir mit Formen des Zusammenlebens jenseits von Markt und Herrschaft experimentieren können. In diesem Raum sollen verschiedene Projekte, wie ein Cafe mit offener Küche, Theater und Kino sowie Konzerte und Diskussionskreise auch ohne das "nötige Kleingeld" stattfinden können.
"Wir erachten diesen Schritt als notwendig, nachdem die Facultasbesetzung gescheitert ist und da Àltere Projekte, wie das WUK oder die Arena keinen solchen Freiraum mehr bieten und selbst bereits den Weg der Kommerzialisierung beschritten haben." sagt Emma G. von der Gruppe Freiraum, Emma G. weiter: "Wir laden alle Menschen ein, vorbeizukommen und sich gemeinsam mit uns ihren eigenen Freiraum zu schaffen!"
Rückfragehinweis:
Gruppe Freiraum, Tel.: 0699/10 24 58 46
freiraum (at) wildmail.com
http://www.freiraum.at.tt