R a s s i s m u s T ö t e t
Jährlich sterben zahlreiche Menschen durch die Abschottungspolitik der Festung Europa. Tote bei Deportationen werden bewusst in Kauf genommen. Marcus Omofuma ist kein Einzelfall....

  no-racism.net | Rassismus Tötet |
letzte Änderung: 06.03.2002
 

     
 
  Kundgebung zum Prozessauftakt

05.03.2002
Rassismus | Operation Spring | deportatioNO | Linx

   

Der Prozess












mehr Bilder zur Kundgebung zum Prozessauftakt ....

>>> Bericht und Bilder bei clandestino.at
>>> Bericht auf at.indymedia.org
 

Am Montag, 4.3.2002, dem ersten Tag im Prozess gegen die drei Fremdenpolizisten, die am Tod Marcus Omofumas schuld sein sollen, fand vor dem Landesgericht Korneuburg eine antirassistische Kundgebung statt. Ca. 70 - 90 Personen nahmen daran teil.

Einige AktivistInnen stellten in einer theatralischen Aktion eine sogenannte "Problemabschiebung" dar. Drei Personen wurden wie Pakete an Flugzeugsessel gebunden und mit Klebebändern festgeschnallt. Ein verklebter Aktivist sollte kurz nach Beginn des Prozesses in das Landesgericht und schlussendlich in den Verhandlungssaal getragen werden um anschaulich zu zeigen, wie beispielsweise Marcus Omofuma im Zuge seiner Abschiebung behandelt worden war. Nach einem kurzen Handgemenge wurden die DemonstrantInnen von den anwesenden PolizistInnen aus dem Gebäude gedrängt. Der verklebte Aktivist wurde bei der Aktion leicht verletzt und wurde später ärztlich untersucht. Diagnose: Prellung eines Halswirbels.

Die Kundgebung dauerte bis 12 Uhr, auch das große, 100 m² Omofuma-Transparent mit dem Text "SPÖ prepared the ground, Racism kills, Stop deportations" wurde ausgerollt.

 

   
 


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