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+++widerst@nd-MUND täglich per e-mail ...entweder im mailman selber subscribieren oderper mail hier zu bestellen++++++Wie der MUND entsteht ....Schickt
uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Eine Bezirksführung der besonderen Art
From: Veranstaltungs-Initiative@gmx.at
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QUERGANG 6 / 7
Eine exemplarische Bezirksführung der besonderen Art durch Mariahilf &
Neubau
gemeinsam mit SPÖ-Bildung Mariahilf und Neubau, update.mariahilf und
AusländerInnenberatungsstelle und mit Dank für die ideelle Unterstützung
an den Wiener Integrationsfonds.
- Freitag, 4. April 2003
o Treffpunkt Neubau: 14.00 Uhr, beim ?interface? 1070 Wien,
Kenyongasse 15
o Treffpunkt Mariahilf: 15.15 Uhr, vor dem WIF-Haus, 1060 Wien, 1060
Mariahilfer Str. 103
mit LAbg. DI Omar Al-Rawi und Dr. Kilian Franer
Mariahilf & Neubau sind innerstädtische Gründerzeitbezirke. Von
manchen als
?gutbürgerlich? bezeichnet, werden sie kaum mit klassischen
?Ausländerbezirken? assoziiert. Doch beide Bezirke bieten eine ethnische
und kulturelle Vielfalt, die auf dem 1. Blick gar nicht zu sehen ist ? auch
für diejenigen die schon lange in diesen Bezirken wohnen, arbeiten,
einkaufen oder ihre Feizeit verbringen.
Der Quergang führt zu bekannten und unbekannten Orten dieser Bezirke, die
auf unterschiedlichste Art mit den Leben, Wirken und der Kultur von
MigrantInnen verbunden sind. Sei es der chinesische Frisör, der Naschmarkt
bis hin zur islamischen Moschee.
Abschluss des Quergangs ist im Islamischen Kulturzentrum, 1060 Wien,
Hofmühlgasse 19. Hier erhalten Sie auch aktuelle Informationen zu den
Bereichen: Zuwanderungsgeschichte, Bevölkerungsentwicklung,
Aufenthaltsrecht, Arbeitsbewilligungen, Wohnen, Wirtschaft, Schule,
Einbürgerung etc.
Quergang 6/7 ist eine Bezirksführung für alle Sinne. Sie werden anderen
Menschen begegnen, fragen, erzählen, zuhören und diskutieren können!
Man
kann am ganzen Quergang 6/7 oder nur am Teil für den jeweiligen Bezirk
teilnehmen. Durch den 7. Bezirk dauert er ca. 1 Stunde, durch den 6. ca.
1,5 Stunden, also insgesamt ca. 2,5 Stunden.
Integration heißt mitgestalten! Nicht Kulturen begegnen einander, sondern
Menschen.Um Nachahmung wird gebeten.
Mit freundlichen Grüßen
Kilian Franer, SPÖ Wien
Gemeinderatsklub
HTTP://WWW.RATHAUSKLUB.SPOE.AT--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
e-mail:dieinitiative@gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi@gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati@surfeu.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar@gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand@gmx.at
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02 non-prohibition drogenfilmwoche
From: ekhaus@angelfire.com
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Kinoki4s Beislkino
freut sich euch anldsslich des offenen utopischen nonprohibitionistischen
Kongresses
"RECHT AUF RAUSCH" (www.u-n-o.org.)
eine Woche lang zu veganer VOK\ mit Filmen einzuladen.
Essen gibt es ab 20uhr und die Spenden gehen an Food not Bombs in
Mostar/Bosnien.
SONNTAG 6.4.2003
Auftaktfest zur Drogenfilmwoche mit weibafr|hst|ck & abends
NORTHQUAKE ALIENS TOUR 2003MONTAG 7. 4.2003
16uhr : Alice im Wunderland
Zeichentrickfilm, USA 1951, Clyde Geronomini, Hamilton Luske, Wilfried
Jackson
Nach Alice im Wunderland und Alice im Spiegelreich von Lewis Carroll
74 Minuten, Farbe, Altersempfehlung ab 6
"Im Wunderland ist alles genau anders herum" - das meint Alice jedenfalls
zu
ihrer Katze Dina und fdllt und schwebt ins Wunderland. Immer auf den Spuren
des Kaninchens trifft sie die merkw|rdigsten Gestalten - bis sie schlie_lich
am Hofe der Herzkvnigin landet.
18uhr : Im Namen der Droge - Bilder von der Narcofront
Michael Busse & Maria-Luisa Bobbi, D 1998, 60 Min., Video
Dokumentation zu Drogenprohibitionspolitik in Europa.
20uhr: Alice
Schweiz/Deutschland/Gro_britannien 1988, R: Jan Svankmajer /engl.
In Svankmajers Alice spielt eine Schauspielerin die Rolle des Mddchens
Alice, und eine antike Puppe stellt die geschrumpfte Alice dar. Ansonsten
zieht Svankmajer alles aus der Trickkiste: ein sprechendes, wei_es Kaninchen
wird ebenso animiert wie ein verfressener Hase, der Alice den Weg durchs
Wunderland weist. Trotz der kruden Motive und der |berspitzten Gerdusche
gilt Alice, der |brigens ab 8 Jahren empfohlen wird, als eines der
zugdnglichsten Werke von Svankmajer."
DIENSTAG 8.4.2003
18uhr: Zauberpilze
Dokumentation in dt. |ber narrische Schwammerl, deren chemischen und
kulturellen background..
20uhr: Liquid Sky
USA 1982 o 90 Minuten, engl. Regie: Slava Tsukerman ny-engl.
LIQUID SKY (eine poetische Bezeichnung f|r Heroin) ist das brutale Portrait
eines nicht heteronormalistischen Clubs in einem Hochhaus. Anfang der 80er
Jahre, in der jedes Wesen auf sich selbst zur|ckgeworfen ist. Das
Morphinderivat fungiert als Emblem dieser Gemeinschaft der Vereinzelten. Die
Spirale dreht sich nach Innen: Aliens treffen auf Aliens. Erlvsung kommt aus
dem Weltall, eine trostlose Hoffnung.Die Subkultur, an die sich das UFO
andockt, ist in Auflvsung begriffen.
DONNERSTAG 10.4.2003
18uhr: Dopemania
(Wiederholung am Freitag den 11.4. um 20uhr im kinoki im 7-stern)
Johnny Legend, USA 1987, 60 Min., engl., Video
Highlights from 50 years of incredibly ineffective anti-drug propaganda
films are collected in this hilarious compilation assembled by Johnny
Legend -
19uhr15: einenhalb Stunden Zusammenstellung zu den Drogenerfahrungen der
Familie Simpson
USA; Zeichentrick, ende des letzten Jahrtausends
22uhr Opernballrepressions -Soli-Konzert mit APATIA NO und GRAND ROYAL
FREITAG 11.4.2003
18uhr: Hanf das 1000 Milliarden Dollar Kraut
TV ORF2 1996 Dokumentation
Welche Vorteile bietet der Hanf gegen|ber anderen Rohstoffen? Welches
kommerzielles Potenzial steckt in der Pflanze? Wie kann die Politik
|berzeugt werden ihre Prohibitionspolitik gegen|ber dem nachwachsenden
Erdvlersatzstoff aufzugeben?
20uhr: Fear and Loathing in Las Vegas
USA 98 R: Terry Gilliam. D: Johnny Depp, Benicio Del Toro, Ellen Barkin u.a.
Las Vegas, "die verfluchteste Stadt der Welt, im fauligen Jahr des Herrn
1971". Die beiden treiben "mit zwei T|ten voll Gras, 75 Mescalinpillen,
f|nf
Bldttern reinsten LSDs, einem halben Salzfass voll Kokain, einer Galaxy von
multicolorierten uppers, downers, screamers, laughers, nebst Gallonen von
Tequila, Rum und Bier, reinem Dther, und zwei Dutzend Poppersampullen"
durch
diese Hvlle der Gangster und Patrioten, werden inmitten von Spielern,
geduldeten Alkoholikern und Sheriffs zusehends paranoider, drehen durch,
verw|sten Hotelrdume und halluzinieren die seltsamsten Wahrheiten |ber das
Posthippie-Amerika Nixons und des Vietnamkrieges.
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03 Interkulturpreis 2003, Ausschreibung
From: gfk.ooe@servus.at
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From: gfk <gfk.ooe@servus.at>
Subject: Interkulturpreis 2003: Ausschreibung [www.gfk-ooe.at/ikp03]
Der INTER KULTUR PREIS 2003 wurde heute mit einem Pressegespräch mit dem
Vorsitzenden der Jury Raymond Weber und Erich Haider offiziell
ausgeschrieben.
Der < Interkulturpreis > ist eine Aufforderung zum Engagement, gegen
sozialen Zynismus und gesellschaftliche Ausgrenzung.
Der < Interkulturpreis > soll ein Zeichen setzen, gegen Intoleranz und
Menschenverachtung.
Der < Interkulturpreis > will daher Projekte und Konzeptionen fördern,
die Integration, Menschenrechte und soziale Sicherheit in den
Mittelpunkt stellen.
Der < Interkulturpreis > wird von der Gesellschaft für Kulturpolitik
in
Zusammenarbeit mit der SPÖ OÖ für das kulturelle, soziale und
wissenschaftliche Engagement aus- und inländischer Menschen verliehen.
Die Kategorien:
* Zivilgesellschaftliches Engagement
* Medien
* Kunst
Die Dotierung beträgt jeweils € 2.200
Einsendeschluß: 10. Juni 2003
Alle Informationen/ Teilnahmeunterlagen: www.gfk-ooe.at/ikp03
--
Bernhard Seyringer, David Lechner
gesellschaft für kulturpolitik ooe,
landstrasse 36/3, 4020 Linz
tel/fax.: 0043 70 77 52 14
e-mail: gfk.ooe@servus.at
mailing list/newsletter: gfk-news@lists.servus.at
web: www.gfk-ooe.at
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04 integra 2004 - Fortbildung Patientenrechte
From: newsletter@das-dorf.at
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|::: Einladung zur integra®2004
Sehr geehrte Interessent/innen der integra®2004 -
Österreichs Fachmesse für Integration und Rehabilitation!
Wir möchten Sie auf den nun fixierten Termin für die integra®2004
hinweisen:
Die nächste integra® wird vom 22. bis 24. September 2004 wie gewohnt
im
DORF für behinderte Menschen in Altenhof am Hausruck stattfinden.
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|::: DAS DORF feiert im Europäischen Jahr der Menschen mit
Behinderungen 2003 (www.eypd.org) sein 25jähriges Bestehen.
Zu diesem Anlass finden zahlreiche Veranstaltungen statt.
Informationen darüber finden Sie auf der Homepage des Dorfes unter
www.das-dorf.at
|::: Wir erlauben uns, Sie auf eine Fortbildungsveranstaltung
gesondert hinzuweisen:
:::| Patientenrechte - Patientenverfügungen - Heimbewohnerrechte
Diese Fortbildung soll Mitarbeiter sowie Betroffene in sozialen
Einrichtungen
und Altenheimen gleichermaßen ansprechen.
Das Programm beinhaltet Vorträge von Univ.-Prof. Dr. Walter J. Pfeil
sowie wHR Dr. Gerald Bachinger zu folgenden Themen:
:::| Univ.-Prof. Dr. Walter Pfeil
Institut für Arbeits- und Sozialrecht - Universität Salzburg
· Die gesetzliche Grundlage der Patientencharta
· Für wen gelten die Patientenrechte?
· Spannungsfeld GuKG - Patientenrechte
· Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen
· Pflichten der Mitarbeiter sozialer Einrichtungen
:::| wHR Dr. Gerald Bachinger
NÖ Patienten- und Pflegeanwalt
· Welche Rechte haben Patienten?
· Heimbewohnerrechte - Heimvertrag
· Patientenverfügungen - Willenserklärungen
· Freiheitseinschränkungen
· Wer vertritt die Rechte der Betroffenen?
Nutzen Sie die Möglichkeit zum Dialog schon im Vorfeld, indem Sie ihre
Anfragen bereits mit der Anmeldung an die Vortragenden richten!
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Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Weitere Informationen sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie
auf unserer Homepage unter www.das-dorf.at/fortbildungen .
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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05 Hail of Cluster Bombs leaves a Trail of Death
From: rawnews@btopenworld.com
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Hail of Cluster Bombs Leaves a Trail of Death
Robert Fisk, The Independent (London)
BABYLON, 3 April 2003 - The wounds are vicious and deep, a rash of scarlet
spots on the back and thighs or face, the shards of shrapnel from the
cluster bombs buried an inch or more in the flesh. The wards of the Hilla
teaching hospital are proof that something illegal - something quite outside
the Geneva Conventions - occurred in the villages around the city once known
as Babylon.
The wailing children, the young women with breast and leg wounds, the ten
patients upon whom doctors had to perform brain surgery to remove metal from
their heads, talk of the days and nights when the explosives fell "like
grapes" from the sky. Cluster bombs, the doctors say - and the detritus
of
the air raids around the hamlets of Nadr and Djifil and Akramin and Mahawil
and Mohandesin and Hail Askeri shows - that they are right.
Were they American or British aircraft which showered these villages with
one of the most lethal weapons of modern warfare? The 61 dead who have
passed through the Hilla hospital since Saturday night cannot tell us. Nor
can the survivors who, in many cases, were sitting in their homes when the
white canisters opened high above their village, spilling thousands of
bomblets into the sky, exploding in the air, soaring through windows and
doorways to burst indoors or bouncing off the roofs of the concrete huts to
blow up later in the roadways.
Rahed Hakem remembers that it was 10.30 on Sunday morning, when she was
sitting in her home in Nadr, that she heard "the voice of explosions"
and
looked out of the door to see "the sky raining fire". She said the
bomblets
were a black-gray color. Muhammad Moussa described the clusters of "little
boxes" that fell out of the sky in the same village and thought they were
silver colored. They fell like "small grapefruit," he said. "If
it hadn't
exploded and you touched it, it went off immediately," he said. "They
exploded in the air and on the ground and we still have some in our home,
unexploded."
Karima Mizler thought the bomblets had some kind of wires attached to them -
perhaps the metal "butterfly" which contains sets of the tiny cluster
bombs
and which springs open to release them in showers above the ground. Some
died at once, mostly women and children, some of whose blackened,
decomposing remains lay in the tiny charnel house mortuary at the back of
the Hilla hospital.
The teaching college received more than 200 wounded since Saturday night -
the 61 dead are only those who were brought to the hospital or who died
during or after surgery, and many others are believed to have been buried in
their home villages - and of these doctors say about 80 percent were
civilians.
Soldiers there certainly were, at least 40 if these statistics are to be
believed, and amid the foul clothing of the dead outside the mortuary door I
found a khaki military belt and a combat jacket. But village men can also be
soldiers and both they and their wives and daughters insisted there were no
military installations around their homes. True or false? Who is to know if
a tank or a missile launcher was positioned in a nearby field - as they were
along the highway north to Baghdad yesterday? But the Geneva Conventions
demand protection for civilians even if they are intermingled with military
personnel, and the use of cluster bombs in these villages - even if aimed at
military targets - thus crosses the boundaries of international law.
So it was that 27-year-old Asil Yamin came to receive those awful round
wounds in her back. And so five-year-old Zaman Abbasi was hit in the legs
and 48-year-old Samira Abul-Hamza in the eyes, chest and legs. Her son
Haidar, a 32-year-old soldier, said that the containers which fell to the
ground were white with some red and green sometimes painted on them. ''It is
like a grenade and they came into the houses," he said. "Some stayed
on the
land, others exploded."
Heartbreaking is the only word to describe 10-year-old Maryam Nasr and her
five-year-old sister Hoda. Maryam has a patch over her right eye where a
piece of bomblet embedded itself, and wounds to the stomach and thighs. I
didn't realize that Hoda, standing by her sister's bed, was wounded until
her mother carefully lifted the little girl's scarf and long hair to show a
deep puncture in the right side of her head, just above her ear, congealed
blood sticking to her hair but the wound still gently bleeding.
Their mother described how she had been inside her home and heard an
explosion and found her daughters in a pool of blood near the door. The
little girls alternately smiled and hid when I took their pictures. In other
wards, the hideously wounded would try to laugh, to show their bravery. It
was a humbling experience.
The Iraqi authorities, of course, were all too ready to allow us journalists
access to these patients. But there was no way these children and often
uneducated parents could manufacture their stories of tragedy and pain. Nor
could the Iraqis have faked the scene in Nadr village where the remains of
the tiny bomblets littered the ground beside the scorch marks of the
explosions, and where could be found the remains of the tiny parachutes upon
which the bomb clusters float to the ground once their containers have
broken open. A crew from Sky Television even managed to bring a set of
bomblet shrapnel back to Baghdad from Nadr with them, the wicked little
metal balls that are intended to puncture the human body still locked into
their frame like cough sweets in a metal sheath. They were of a black color
which glinted silver when held against the light.
So were the aircraft that dropped these terrible weapons American or
British? The deputy administrator of the Hilla hospital and one of his
doctors told a confused tale of military action around the city in recent
days, of Apache helicopters that would disgorge Special Forces troops on the
road to Karbala; one of their operations - if the hospital personnel are to
be believed - went spectacularly wrong one night when militiamen forced them
to retreat. Shortly afterward, the cluster bomb raids began, although the
villages that were targeted appear to have been on the other side of Hilla
to the abortive American attack.
One thing was clear: that there is no "front line" in the fighting
around
Babylon, that US forces strike into the land around the Tigris River by air
and then withdraw and that Iraqi forces do much the same in the other
direction. Only the Americans and British, of course, have air superiority -
indeed there is no evidence that a single Iraqi aircraft has taken off since
the start of the Anglo-American invasion - so even the US and British
officers back at their Qatar command headquarters can hardly claim the
cluster bombs were dropped by Iraq.
The most recent raid occurred on Tuesday when 11 civilians were killed - two
of them women and three of them children - in a village called Hindiyeh. A
man sent to collect the corpses reported to the hospital that the only
living thing he found in the area of the bodies was a hen. Iraqi bomb
disposal officers were ordered into the villages yesterday afternoon to
clear the unexploded ordnance.
Needless to say, it is not the first time that cluster bombs have been used
against civilians. During Israel's 1982 siege of West Beirut, its air force
dropped cluster bomblets manufactured for the US Navy across several areas
of the city, especially in the Fakhani and Ouzai districts, causing
civilians ferocious and deep wounds identical to those I saw in Hilla on
Tuesday. Angry at the misuse of their weapons, which are designed for use
against exclusively military targets, the Reagan administration withheld a
shipment of fighter bombers for Israel - then relented a few weeks later and
sent the aircraft anyway.
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06 russischer link
From: red
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eine zusammenfassung von meldungen russischer dienste gibt es unter:
www.iraqwar.ru/?userlang=en
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07 ai fordert Menschenrechtsbeobacher im Irak
From: michaela.klement@amnesty.at
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ai zum Irak-Krieg:
Vereinte Nationen müssen Menschenrechtsbeobachter entsenden
London/Wien, 3. April 2003 - "Die hohe Zahl ziviler Kriegsopfer braucht
umso dringlicher eine unabhängige und transparente Untersuchung aller
Vorfälle", fordert Heinz Patzelt, Generalsekretär von amnesty
international
(ai). "Die Vereinten Nationen müssen daher schnellstmöglich Beobachter
in
den Irak entsenden." ai fordert, dass auch der UN-Sonderberichterstatter
zum Irak, Andreas Mavrommatis, ermächtigt werden muss,
Menschenrechtsverletzungen aller an der Krise beteiligten Parteien zu
untersuchen.Das humanitäre Völkerrecht verbietet unangemessene und
willkürliche
Angriffe auf Zivilisten. Der Einsatz von Streubomben, die nicht zwischen
Soldaten und Zivilisten unterscheiden und damit wahllos töten, muss sofort
eingestellt werden. Die irakische Regierung muss sich deutlich von
Selbstmordattentaten und Guerilla-Taktiken distanzieren. Die Genfer
Konvention untersagt, "einen Gegner unter Anwendung von Heimtücke
zu
töten". "Verkleiden sich irakische Soldaten als Zivilisten, machen
sie die
Unterscheidung zwischen aktiven Kriegsteilnehmern und Zivilisten unmöglich.
Damit setzen sie das irakische Volk mutwillig großer Gefahr aus",
so Heinz
Patzelt. "Doch diese Umstände befreien die britischen und amerikanischen
Truppen nicht von ihrer Verpflichtung, dem Schutz von Zivilisten oberste
Priorität einzuräumen."
Ein Sprecher des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte hatte Anfang der
Woche angekündigt, Menschenrechtsbeobachter in den Irak entsenden zu
wollen, sobald es die Lage zuließe. Die derzeit in Genf tagende
UN-Menschenrechtskommission hat jetzt die Gelegenheit, dies in ihrer
Resolution zum Irak zu verankern. UN-Sonderberichterstatter Mavrommatis ist
bisher nur ermächtigt, Menschenrechtsverletzungen von irakischer Seite
zu
dokumentieren. Um eine unabhängige Untersuchung von Verstößen
aller an der
Krise beteiligten Parteien zu gewährleisten, muss sein Mandat entsprechend
erweitert werden.Für alle weiteren Informationen wenden Sie sich bitte
an:
Mag. Michaela Klement - Presse - 01/78008-24 oder 0664/400 10 56
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08 Humanitäre Hilfe für Nordirak sichern
From: gfbv.austria@chello.at
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PRESSEMITTEILUNG der Gesellschaft für bedrohte
> Völker
>
> Göttingen, 3. April 2003
>
> Zur Regierungserklärung von Bundeskanzler
> Gerhard Schröder über humanitäre Hilfe der
> Bundesregierung im Irak erklärt der
> Generalsekretär der Gesellschaft für bedrohte
> Völker (GfbV), Tilman Zülch:
>
> Bundesregierung auf humanitäre Situation zu spät
> reagiert / Schutz der irakischen Bevölkerung vor
> Giftgas außer Acht gelassen.
>
>
> Der Bundeskanzler ist in seiner heutigen
> Regierungserklärung über weite Strecken auf die
> humanitäre Not und reale Bedrohung der
> irakischen Zivilbevölkerung nicht einmal
> eingegangen. Wenn er aber argumentiert, dass
> Schutz und Hilfe der Zivilbevölkerung im Irak im
> Mittelpunkt seiner Politik stehen, dann muss er
> auch aufzeigen, wie er aus Worten Taten macht.
>
> 1. Humanitäre Hilfe:
>
> Viel zu spät und zu zaghaft hat die deutsche
> Bundesregierung damit begonnen, humanitäre
> Hilfsmaßnahmen im Falle eines Irak-Krieges
> anzudenken. Es war richtig, alles für den
> Frieden zu tun. Für die irakische
> Zivilbevölkerung allerdings rächt sich, dass
> sich die Bundesregierung nicht früher humanitär
> auf die Gefahr des heraufziehenden Krieges
> vorbereitet hat.
>
> Wenn 30 Prozent der irakischen Kinder an
> Unterernährung leiden, dann ist nicht
> darstellbar, dass die Nahrungsmittelversorgung
> im Irak momentan kein Problem sei. Das aber
> entspricht den Aussagen ranghoher Außenpolitiker
> der Regierungskoalition (z.B. Gernot Erler).
> Hunger und Elend werden in Kriegszeiten immer
> auch als Propagandamittel der Kriegsparteien
> missbraucht. Deshalb ist es alles andere als ein
> beruhigendes Zeichen, wenn die staatlich-
> irakischen Nahrungsmittelvorräte momentan
> ausreichend scheinen. Ob sie jemals die
> bedürftige Bevölkerung erreichen muss bezweifelt
> werden.
>
> Schon heute reichen Schätzungen von
> Binnenflüchtlingen allein im Nordirak von
> 200.000 bis 600.000. Zwar haben viele von ihnen
> bei Verwandten und Freunden Unterschlupf
> gefunden. Aber wenn eine mehrköpfige Familie,
> die gerade einmal zum Sterben zu viel hat, jetzt
> zusätzliche Personen versorgen muss, dann ist
> eine humanitäre Katastrophe vorprogrammiert.
>
> Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert die
> Bundesregierung auf, schnellstmöglich eine
> Luftbrücke in die Südosttürkei zu initiieren,
> die die humanitäre und medizinische Versorgung
> der kurdischen, assyro-chaldäischen,
> turkmenischen und anderen Flüchtlingsgruppen
> gewährleistet.
>
>
> 2. Schutz der Zivilbevölkerung:
>
> Erwiesener Maßen ist Saddam Hussein ein Tyrann,
> der sich nicht scheut Krieg gegen die eigene
> Bevölkerung zu führen. Allein bei der von
> Giftgasangriffen begleiteten Anfal-Offensive
> 1986 bis 1988 wurden etwa 182.000 Kurden
> ermordet.
>
> Weder die internationale Staatengemeinschaft,
> noch die deutsche Bundesregierung haben
> Maßnahmen ergriffen zum Schutz der
> Zivilbevölkerung vor möglichen Giftgasangriffen
> Saddams. Vor allem die Menschen in den
> schiitischen Gebieten und in den kurdischen
> Gebieten im Nordirak sind in höchstem Maß
> gefährdet. Ebenso befinden sich die kurdischen
> Gebiete in der Türkei und Syrien unmittelbar in
> der Reichweite von Saddams Giftgasraketen.
>
> Deutschland steht in der moralischen
> Verpflichtung, jetzt endlich alle Maßnahmen zum
> Schutz der Zivilbevölkerung zu ergreifen.
> Deutsche Firmen waren an der giftgastechnischen
> Aufrüstung des Iraks maßgeblich beteiligt.
>
> Die Kurdische Regionalregierung im Nordirak ist
> dabei, Auffanglager für Flüchtlinge aus dem
> gesamten Gebiet des Iraks vorzubereiten. Zum
> Schutz dieser Menschen fehlt es an
> überlebensnotwendiger Grundausstattung. Es
> besteht bedarf an über 200.000 Zelten, ebenso
> vielen Gasmasken, Schutzanzügen und Handschuhen.
> Auch Alarmsirenen, Wassertanks, Spezialzelte zum
> Schutz der Kinder vor Giftgas, Lazarettzelte und
> vieles mehr stehen auf der Bedarfsliste.
> Material, dass längst vor dem Krieg hätte in die
> Region transportiert werden können.
>
> Die Bundesregierung hat ihre Friedenspolitik zum
> Schutz der Zivilbevölkerung betrieben. Um
> glaubwürdig zu bleiben muss Sie jetzt alles tun,
> um einen weiteren Völkermord an Kurden und
> Schiiten zu verhindern. Aus diesem Grunde
> fordern wir Bundeskanzler Schröder und
> Außenminister Fischer auf über eine Luftbrücke
> in die Südosttürkei die Versorgung und den
> Schutz der Flüchtlinge im Nordirak sicher zu
> stellen.
>
> Wer jetzt nicht handelt macht sich mitschuldig
> am Leid vieler unschuldiger Menschen. Was als
> ernstzunehmende Friedenspolitik begann darf
> nicht allein in Friedensrhetorik enden.
>
>
>
>
> Für Nachfragen steht Ihnen Tilman Zülch zur
> Verfügung: 0172 562 05 23
>
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MUND DIPLOMATIQUE
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09 Galleano zum Irakkrieg
From: IGLA2@compuserve.com
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Der Krieg
Eduardo Galeano
Als dieser Krieg Mitte des vergangenen Jahres ausgebrütet wurde, erklärte
George W. Bush: "Wir müssen bereit sein, in jeder finsteren Ecke der
Welt
anzugreifen." Ich bin neugierig: Irak ist also eine finstere Ecke der Welt.
Glaubt Bush etwa, die Zivilisation sei in Texas entstanden und seine
Landsleute die Erfinder der Schrift? Hat er nie von der Bibliothek von
Ninive gehört, noch vom Turm von Babel oder den Hängenden Gärten
von
Babylon? Hat er keine einzige Erzählung der tausendundein Nächte Bagdads
gehört?
Wer hat ihn zum Präsidenten des Planeten gewählt? Mich hat niemand
aufgerufen, an diesen Wahlen teilzunehmen. Und Sie?
Würden wir einen tauben Präsidenten wählen? Einen Mann, der nichts
anderes
zu hören vermag als das Echo seiner Stimme? Stumm angesichts des rastlosen
Dröhnens von Millionen von Stimmen, die dem Krieg auf den Straßen
der Welt
den Frieden erklären?
Nicht einmal den gut gemeinten Rat von Günter Grass hat er gehört.
Der
deutsche Schriftsteller hat verstanden, dass Bush seinem Vater gegenüber
etwas Bedeutendes zeigen wollte, und ihm empfohlen, einen Psychoanalytiker
zu konsultieren, statt den Irak zu bombardieren.
1898 erklärte Präsident William McKinley, Gott habe ihm befohlen,
sich der
Philippinen zu bemächtigen, um ihre EinwohnerInnen zu zivilisieren und
zu
christianisieren. Gott habe zu ihm gesprochen, als er um Mitternacht durch
die Korridore des Weißen Hauses ging. Mehr als ein Jahrhundert danach
versichert Präsident Bush, Gott sei bei der Eroberung des Irak auf seiner
Seite. Wann und wo genau hat Gott zu ihm gesprochen? Und warum hat Gott
Bush und dem Papst in Rom wohl so widersprüchliche Befehle gegeben?
Man erklärt den Krieg im Namen der internationalen Gemeinschaft, die der
Kriege überdrüssig ist. Und, wie üblich, erklärt man ihn
im Namen des
Friedens.
Sie sagen, es sei nicht wegen des Erdöls. Würde der Irak statt des
Erdöls
aber Radieschen produzieren, wem würde es einfallen, in diesem Land
einzumarschieren? Haben Bush, Dick Cheney und die süße Condoleeza
Rice
wirklich auf ihre hohen Posten in der Ölindustrie verzichtet? Woher kommt
diese Besessenheit von Tony Blair gegenüber dem irakischen Diktator? Hat
sie vielleicht damit zu tun, dass der Irak vor 30 Jahren die britische Irak
Petroleum Company verstaatlicht hat? Wie viele Quellen erhofft sich José
María Aznar bei der nächsten Aufteilung?
Die ölsüchtige Konsumgesellschaft hat panische Angst vor der Abstinenz.
Im
Irak ist das schwarze Elixier am billigsten, vielleicht auch am
reichlichsten vorhanden. In einer New Yorker Friedenskundgebung fragte ein
Plakat: "Warum liegt unser Öl unter ihrem Sand?"
Die USA haben für die Zeit nach dem Sieg eine lange militärische Besetzung
angekündigt. Ihre Generäle werden sich der Errichtung der Demokratie
im
Irak annehmen. Wird es eine Demokratie sein, die jenen gleicht, die sie
Haiti, der Dominikanischen Republik und Nicaragua geschenkt haben? Sie
besetzten Haiti 19 Jahre lang und begründeten ein Militärregime, das
in die
Diktatur von Francoise Duvalier mündete. Sie besetzten während neun
Jahren
die Dominikanische Republik und begründeten die Diktatur von Rafael
Leónidas Trujillo. Sie besetzten 21 Jahre hindurch Nicaragua und
begründeten die Diktatur der Familie Somoza.
Die von den Marines inthronisierte Dynastie Somoza währte ein halbes
Jahrhundert, ehe sie 1979 vom Volkszorn hinweggefegt wurde. Daraufhin
machte Präsident Ronald Reagan mobil, um sein von der sandinistischen
Revolution bedrohtes Land zu retten. Nicaragua, eines der ärmsten Länder,
verfügte über fünf Aufzüge und eine kaputte Rolltreppe.
Reagan aber
bezeichnete Nicaragua als Gefahr, und während er sprach, zeigte das
Fernsehen eine Landkarte der USA, die sich, zur Illustration der drohenden
Invasion, vom Süden her rot einfärbte. Kopiert Präsident Bush
diese Reden,
um Panik zu erzeugen? Sagt er Irak, wo Reagan Nicaragua sagte?
Schlagzeilen von Tageszeitungen in den Tagen vor dem Krieg: "Die USA sind
bereit, den Angriff abzuwehren." Rekordverkäufe von Isolierbändern,
Gasmasken, Pillen gegen Strahlung ... Warum hat der Henker mehr Angst als
das Opfer? Nur wegen dieses Klimas kollektiver Hysterie? Oder zittert er,
weil er die Konsequenzen seiner Handlungen vorausahnt? Und wenn das Öl
des
Irak die Welt in Brand setzt? Stellt dieser Krieg nicht das beste Vitamin
dar, das der internationale Terrorismus benötigt?
Man sagt uns, Saddam Hussein fördere die Fanatiker von Al Kaida. Züchtet
er
Raben, damit sie ihm die Augen aushacken? Die islamischen Fundamentalisten
hassen ihn. Ein Land wird verteufelt, wo Hollywood-Filme gezeigt werden,
viele Schulen Englisch unterrichten, die muslimische Mehrheit die Christen
ihren Glauben praktizieren lässt und man nicht selten Frauen mit gewagten
Hosen und Blusen sehen kann.
Unter den Terroristen, welche die Türme New Yorks zum Einsturz brachten,
gab es keinen Iraker. Fast alle kamen aus Saudiarabien, dem besten
US-Kunden der Welt. Auch Bin Laden ist Saudi, dieser Schurke, den die
Satelliten verfolgen, während er fliehend durch die Wüste reitet und
immer,
wenn Bush seine Killerdienste braucht, zur Stelle ist.
Wussten Sie, dass Präsident Dwight D. Eisenhower 1953 sagte, der
"Präventivkrieg" sei eine Erfindung Adolf Hitlers? Er erklärte:
"Ehrlich,
ich würde niemanden ernst nehmen, der mir so etwas vorschlüge."
Die USA sind das Land der Welt, das am meisten Waffen erzeugt und verkauft.
Sie sind auch die einzige Nation, die Atombomben gegen Zivilbevölkerung
eingesetzt hat. Und sie sind, aus Tradition, stets im Krieg gegen
irgendwen. Wer bedroht den Weltfrieden? Der Irak?
Der Irak respektiert die UN-Resolutionen nicht? Respektiert sie Bush, der
gerade der internationalen Legalität den härtesten Schlag versetzt
hat?
Respektiert sie Israel, ein Land, das darauf spezialisiert ist sie zu
ignorieren? Irak hat 17 Resolutionen der UNO nicht befolgt, Israel 64. Wird
Bush seinen treuesten Verbündeten bombardieren?
Der Irak wurde 1991 durch den Krieg von Bush Vater verwüstet und durch
die
folgende Blockade ausgehungert. Welche Massenvernichtungswaffen kann dieses
massiv zerstörte Land verbergen? Israel, das seit 1967 palästinensisches
Land besetzt hält, verfügt über ein Arsenal von Atombomben, die
ihm die
Straffreiheit garantieren. Und Pakistan, ein anderer treuer Verbündeter
und
noch dazu ein bekanntes Terroristennest, hat seine eigenen Atomwaffen. Doch
der Feind ist Irak, da er diese Waffen "besitzen könnte". Hätte
er sie, wie
es Nordkorea von sich behauptet, würden sie ihn angreifen?
Und die chemischen und biologischen Waffen? Wer verkaufte Saddam Hussein
die Grundstoffe, um die Giftgase zu produzieren, an denen die Kurden
erstickten, und die Hubschrauber, um sie abzuwerfen? Warum zeigt Bush nicht
die Empfangsbestätigungen?
War Saddam in jenen Jahren des Krieges gegen den Iran und die Kurden
weniger Diktator, als er es heute ist? Sogar Donald Rumsfeld hat ihm einen
Freundschaftsbesuch abgestattet. Warum erregen die Kurden heute Mitleid,
damals aber nicht? Und warum erregen nur die irakischen Kurden Mitleid und
nicht die viel zahlreicheren Kurden, die die Türkei auf dem Gewissen hat?
Verteidigungsminister Rumsfeld kündigte an, sein Land werde "nicht
tödliche
Gase" gegen den Irak einsetzen. Werden sie so wenig letal sein wie jene,
die Vladimir Putin im Vorjahr im Moskauer Theater verwendete und die über
100 Geiseln töteten?
Einige Tage lang wurde in den Vereinten Nationen Picassos Bild Guernica mit
einem Vorhang abgedeckt, damit diese unschöne Szene nicht Colin Powells
Kriegstrompete beeinträchtigen konnte. Wie groß wird der Vorhang
sein, der
die Schlächterei im Irak verbergen wird, geht man nach der totalen Zensur,
die das Pentagon den Kriegskorrespondenten auferlegt hat?
Wohin werden die Seelren der irakischen Opfer gehen? Laut Reverend Billy
Graham, dem religiösen Berater von Präsident Bush und himmlischen
Geometer,
ist das Paradies eher klein: Es misst nur 500 Quadratmeilen. Nur wenige
sind auserwählt. Preisfrage: Welches Land hat wohl den Löwenanteil
der
Eintrittskarten gekauft?
Und eine letzte Frage, ausgeliehen von John Le Carré:
-Papa, werden sie viele Leute töten?
- Niemanden, den dur kennst, Liebling. Nur Ausländer.
(Übersetzung: Hermann Klosius)
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10 Open letter regarding the public expression...
From: zvezamir@yahoo.com
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Date: April 2, 2003
To: Slovene government authorities
Cc: Interested members of the public, public figures, mass media, public
administration officials, the world, etc.Open letter regarding the public expression
of thanks to Slovenia by the
United
States Congress for Slovenia's support of the US-led war in IraqOn April 1 the
United States Congress passed a resolution thanking selected
countries who are ostensibly included in "the coalition to disarm Iraq,"
which
is to say in the military coalition against Iraq. Slovenia is also mentioned
among the countries, specifically, in the group of ten Eastern European
countries which on February 5 issued a joint declaration (the Vilnius
Declaration) stating that the United States had presented compelling
evidence of
Iraq's development of weapons of mass destruction, of its efforts to deceive
UN
inspectors, and of its connections with international terrorism.
Up until now the political leadership has been deluding itself as well as
its
public that the Vilnius Declaration was intended to support the resolution
of
the crisis within the UN framework, and should not be understood as an
expression of support for a US military invasion of Iraq. Further, the
government has continued to insist that Slovenia is not part of the military
coalition. Contrary to the government's assertions, it has now become
crystal
clear that the United States interprets the Vilnius Declaration as an
expression
of support for its illegal and illegitimate invasion and occupation of Iraq,
and
that Slovenia as a Vilnius signatory lends support to American imperial
advances.
The resolution was introduced by Senator Richard Lugar, Chair of the Senate
Foreign Relations Committee. Senator Lugar, at a hearing on NATO enlargement
on
Tuesday, April 1, stated, "I believe that the candidate countries-Latvia,
Lithuania, Estonia, Slovenia, Slovakia, Romania and Bulgaria-are ready to
assume
full membership responsibilities and contribute to European stability and
security.All seven have been supportive of Coalition military efforts in
Iraq. I
will urge the Senate to vote in favor of bringing the seven candidate
nations
into NATO."
It is clear why the political leadership has not withdrawn from the Vilnius
Declaration despite the sharp criticism and demands of the public, and why
it
has not issued an official denial of the statements by high-ranking American
and
British politicians which place Slovenia in the military coalition: they are
afraid that doing so would jeopardize their efforts to bring Slovenia into
NATO,
since this would give rise to doubts about Slovenia's suitability as a
vassal of
the American empire. One of the principal conditions for Slovenia's entry
into
NATO, which the Slovene political elite has long tried to conceal from
Slovenia'
s citizens, has come unambiguously to light: support for "crisis resolution"
(in
other words, the assertion of the interests of the strongest) using military
means.
SLOVENIA IS THUS ENTERING NATO OVER THE CORPSES OF THE IRAQI PEOPLE, THROUGH
COOPERATION IN THE BREAKDOWN OF INTERNATIONAL LAW, BY SIDING WITH MIGHT OVER
RIGHT, AND IN CONTRADICTION TO ARTICLE 124 OF THE SLOVENE CONSTITUTION!
And this is just the beginning: if the political leadership of Slovenia is,
even
before entry into NATO, incapable of asserting its views with respect to the
resolution of international problems in multilateral organizations when
these
differ from those of its "transatlantic allies" (that is, assuming
it even
has
an independent viewpoint which differs in any significant way from the
American
position), and if it is incapable of successfully resisting the signing of
statements crafted by representatives of the military-industrial complex who
are
behind NATO enlargement, it will be even less capable of doing so after
becoming
a member of the alliance. NATO membership will lead to the complete
subordination of Slovenia's foreign policy to the dictates of the American
political and military-industrial elite-in other words, to Slovenia's
complicity
in all future imperial wars.
The Association of .. hereby calls on all members of the Slovene political
leadership, and in particular Prime Minister Anton Rop and Foreign Minister
Dmitrij Rupel, to apologize to the Slovene people for lying, and to
unequivocally inform the political leadership of the United States that
Slovenia
does not support the war against Iraq. Slovenia must publicly withdraw from
the
Vilnius Declaration, condemn the US attacks on Iraq, and demand the
exclusion of
Slovenia's name from all lists, both public and secret, of countries which
support the war. If the Slovene leadership fails to do this, we citizens of
Slovenia will take this to mean that the government has in fact included our
country in the military coalition despite the opposition of the vast
majority of
Slovenes, has thereby lost its last remaining shred of credibility and
legitimacy, and only retains its power through undemocratic and repressive
means.Franci Pavlisic and Nina Fabjancic, on behalf of the Association of Peace
Organizations and Activists.
Contact: zvezamir@yahoo.com
Telephone:
+386 31 215 455 (Franci Pavlisic)
+386 31 487 404 (Nina Fabjancic)
-----
You can get more information on Slovene involment in war coalition,
protests,
peace movements on web site: http://www.acmolotov.org/nevojna/
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DISKUSSION
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11 Programm Antikriegskundgebung
From: friwe@servus.at
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Plattform Stoppt den Krieg
p.A. Friedenswerkstatt Linz
Waltherstr. 15b
4020 Linz
Tel. 0732/771094
e-mail: friwe@servus.at
Web: www.friwe.at
Linz, 3. 4. 2003
MEDIENINFORMATION
Sternmarsch und Antikriegs-Kundgebung/Linz
STOPPT DEN KRIEG!
Kein Blut für Öl! Für eine aktive Antikriegspolitik Österreichs!
Freitag, 4. April 2003
Treffpunkte:
- Schillerpark/Linz
- Eisenbahnbrücke/Urfahr
jeweils 17 Uhr
Kundgebung mit Reden und Kulturprogramm
Linzer Hauptplatz
ab 18 Uhr
Die zentralen Forderungen der Plattform Stoppt den Krieg sind:
- Sofortiger Stopp aller Kriegshandlungen!
- Beendigung des Embargos gegenüber dem Irak!
- Keine Kolonisierung des Irak durch die Großmächte!
In diesem Sinne fordern wir die österreichische Regierung auf, endlich
eine
aktive Antikriegspolitik zu betreiben, statt friedenspolitisch auf
Tauchstation zu gehen. Ein ensprechender Aufruf der Plattform Stoppt den
Krieg wurde mittlerweile von über 3.000 Menschen unterschrieben.
Programm:
Es wird Statements geben von:
Margit Hauft (Präsidentin der Katholischen Aktion)
Gerda Weichsler (Vizepräsidentin des OÖ-Landtags, SPÖ)
Alfred Leiblfinger (Gewerkschaft der Eisenbahner, angefragt)
Haythem Sardest (Exil-Iraker)
Boris Lechthaler (Friedenswerkstatt Linz)
Doris Eisenriegler (Landtagsabgeordnete, Die Grünen)
Leo Furtlehner (KPÖ)
Judith Sauer (ATTAC)
und ein Vertreter kurdisch-türkischer Gruppen
Kulturprogramm:
Für die Antikriegskundgebung am 04. April 2003 hat unter anderem die
kurdisch- irakische Sängerin PANAH ihre Teilnahme zugesichert. Die 17-
jährige Panah hat bei dem Giftgaseinsatz 1988 in Halabja ihre gesamte
Familie verloren. Gemeinsam mit der Rockgruppe "HAIKU" wird sie am
Hauptplatz ihre Hymne gegen den Krieg "WAR IS NO ANSWER!" singen.
Der Videoinstallationskünstler Shahin Charmi hat Filmdokumente zu einer
erschütternden Videoinstallation verarbeitet. In Zusammenarbeit mit den
Musikern von "Dezibel" wird er am Hauptplatz unter dem Titel "Orgnung"
einen
"audio-visuellen Protest gegen die amerikanische Aggression und Kriegslust
den Völkern gegenüber" präsentieren.
Auch eine Reihe von kurdisch - türkischen Künstlern, die Sambagruppe
"La
Guarana", sowie österreichische Rockgruppen wie "The Moochers"
oder "Music
Rebels" haben ihre Teilnahme am 04. April zugesichert.
Wir ersuchen um Ankündigung dieser Veranstaltung und laden Sie recht
herzlich dazu ein!
mit freundlichen Grüßen
Boris Lechthaler
Rückfragen bitte unter Tel. 0664-7607937
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12 Bundesweite Friedenskonferenz - und wer dort auftritt
From: el@awadalla.at
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na wunderbar, das bündnis ist wiedereinmal extrabreit: da referiert zum
frieden frau hemma poledna (vormals moritz oder auch poledna-moritz) von
der"Initiative für mehr direkte Demokratie". poledna war langjähriges
vpm-mitglied. der vpm (verein zur förderung der psychologischen
menschenkenntnis) war/ist ein psychoverein mit innigsten kontakten zum
rechten rand, inklusive fpö (z. b.: stadler, trattnig) und övp
(z. b.: akademikerbund, rauch-kallat), genaueres dazu:
http://www.awadalla.at/content/ipm2a.html
daß poledna vpm-mitglied _war_, ist der tatsache zuzuschreiben, daß
der vpm sich vor ziemlich genau einem jahr aufgelöst hat, bis heute
bestehen blieben allerdings die zeitschrift "zeit-fragen" und der
gleichnamige verein. als kontakperson tritt auch hemma poledna auf:
http://www.heimat-und-umwelt.at/eu-austritt/kontakt.htm
wer auf die website http://zeit-fragen.at will, wird sofort zum
schweizer mutterverein weitergeleitet. domaininhaber von zeit-fragen.at
ist hubert prinz, ebenfalls langjähriges vpm-mitglied.
die auflösung des psychovereins wurde von fachleuten, beispielsweise dem
schweizer journalisten hugo stamm, schon damals als
finte betrachtet. stammt stellte die diagnose, daß die mitglieder wie
eh und je ihre unterwanderungstätigkeit fortsetzen würden.
einen kleinen überblick über die rechte partie, die da zusammenarbeitet
gibt es hier: http://www.awadalla.at/content/vpm-urteil.html
die"Initiative für mehr direkte Demokratie" betreibt ebenfalls
eine website: http://www.direktedemokratie.at. die domain gehört lucia
bock, wie poledna langjähriges vpm-mitglied.
frau poledna ist nicht die einzige, die ihre rechten positionen unter
dem friedensbewegten mäntelchen in die welt tragen will. eine ihrer
mitstreiterinnen ist gabriele wladyka, vorsitzende der "grünö"
und
glühende anti-eu-volksbegehrerin.
die grünen zu grünö:
http://www.gruene.at/themen.php?tid=15258&wo=1&kat=&kid=
wer die vpm-vorgeschichte kennt, wird sich nicht allzusehr wundern, daß
die grünö dank unterstützung von övp und fpö in niederösterreich
kandidieren konnte.
das anti-eu-volksbegehren:
http://www.heimat-und-umwelt.at/
bemerkenswert ist die kontaktadresse: redaktion@zeit-fragen.at
da wundert sich niemand mehr, daß bei den damaligen infostandeln des
anti-eu-volksbegehrens die "zeit-fragen" verteilt wurden.
ein schnörksel am rande: stefan poledna, dozent an der tu wien, ehemann
von hemma poledna, ebenfalls schon bei kongressen des vpm aufgetreten,
ist gründungsmitglied der firma tttech.
http://www.tttech.com/company/index.htm
diese firma ist als eine der handvoll erlauchten an den
kompensationsgeschäften rund um den kauf des black hawk durch das
östereichische bundesheer beteiligt:
http://www.bmlv.gv.at/archiv/a2001/akt_20010309_kompensation.shtml
Redaktionsschluss:
03. April 2003, 23.00 Uhr
Diese Ausgabe hat Claudia Volgger widerstand@no-racism.net
zusammengestellt
Fehler möge frau/man mir nachsehen!