Mittwoch, 18.06.2003

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01 Brief an Dr. Landau
von "Ene Chinedu Ena" <aon.105333214@aon.at>
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AKTIONEN und ANKÜNDIGUNGEN
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02 KUNDGEBUNGZUM WELTFLÜCHTLINGSTAGGEGEN
ABSCHIEBUNG, MORD UND FOLTER
FREITAG 20. JUNI 2003 von INAKKO@gmx.at
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03 textiltheater - t-shirt-zitat des tages
von "Gindl Winfried" <sisyphus@silverserver.at>
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04 Nulltarif für die Ärmsten: Laska sagt Njet
von Mario Lang <mario@aktiv.co.at>
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05 SOLIDARITÄTSFEST aroma:drive in der FZ-BAR
von Peregrina" <beratung.peregrina@aon.at>
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06 Reminder: Mittwoch MALMOE Party
von MALMOE <redaktion@malmoe.org>
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DISKUSSION
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07 Erklärungen für die Judenhasser der AIK? www.diejuedische.at
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MELDUNGEN und KOMMENTARE
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08 Power to the Pupils
von "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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09 Khol-Doktrin
von Hans Fischer
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INTERNATIONAL
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10 MOVEMENT DISPATCH: COUNTDOWN TO THE FAST & VIGIL
von "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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IRAK
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11 Forderungen der Êziden aus dem Iraq
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien@hotmail.com>
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E-Mail-Adresse der Redaktion:

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Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 


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01 Brief an Dr. Landau
von "Ene Chinedu Ena" <aon.105333214@aon.at>
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AHDA
Association for Human Rights and Democracy in Africa
Dietrichsteingasse 5/10
A - 1090 Wien
Tel. 0676/3008496
Tel. und Fax: + 43 - 3192728
E - mail: ahda@chello.at
www.ahda.at

Dr. Michael Landau
Albrechtskreithgasse 19 21
1060 Wien
office@caritas-austria.at


Sehr geehrter Herr Dr. Michael
Landau! Wien, am
16.06.2003

Die Vereinigung für Menschenrechte und Demokratie in Afrika betreut
hauptsächlich afrikanische MigrantInnen in Asylrechts- und
Menschenrechtsfragen. Wir haben es zu unserer Aufgabe gemacht die Anliegen
und Probleme von AfrikanerInnen zu vertreten wenn es um Interaktionen
zwischen AfrikanerInnen und Behörden bzw. anderen Einrichtungen geht.
Wir nehmen unsere Aufgabe doppelt ernst wenn es um Kinder geht.
Bedauerlicherweise müssen wir Ihnen über einen sehr traurigen Vorfall
berichten.
Frau Joseph Lucky und ihr kleiner Sohn haben uns besucht und weinend um
Hilfe gebeten.
Sie erzählte uns, dass sie und ihr kleiner Sohn ab dem 24. 06. 2003 bei der
Caritas ihre Unterkunft verlieren würden.
Aufgrund dieses Berichtes kontaktierten wir heute gegen 15 Uhr telefonisch
Frau Fataneh Kianerci in 1160 Wien, Lienfeldergass 75-79 um eine
Verlängerung der Unterkunft zu erbitten.
Als wir Frau Kianerci über die Verzweiflung der armen Frau erzählten meinte
sie ob es das erste Mal wäre, dass wir in Österreich eine Frau mit Kind
weinen sehen würden und auf der Strasse stehen.
Diese Aussage hat uns zutiefst schockiert und wir sind überzeugt, dass eine
BetreuerIn für AsylwerberInnen mit einer derartigen Einstellung nicht in
der Lage ist AsylwerberInnen zu betreuen, schon gar nicht Mütter mit
Kindern.
Wir von AHDA verlangen, dass Frau Fataneh Kianerci nicht mit der Betreuung
von AsylwerberInnen, speziell Mütter mit Kindern, befasst wird da sie deren
Situation noch mehr verschärft.
Gerade die NGO`s, auch die Caritas, haben oft das Vorgehen des
Innenministers kritisiert die Flüchtlinge auf die Strasse zu setzen.
Deshalb sehen wir eine grosse Gefahr wenn nun auch MitarbeiterrInnen der
Caritas das selbe tun.
In diesem Zusammenhang möchten wir Sie dringend ersuchen eine menschliche
Lösung für Frau Joseph Lucky und ihren kleinen Sohn Kelechi zu finden.
Ansonsten werden sie verhungern oder der kleine Junge beim nächsten
Kälteeinbruch erfrieren.
Es kann nicht im Sinne der Caritas sein, dass Asylwerberinnen und ihre
Kinder von nun an auf der Doanuinsel die Nächte verbringen müssen und im
schlimmsten Fall ihr Leben verlieren.

Mit freundlichen Grüssen

Rev. Victor Ihueghian
AHDA
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AKTIONEN und ANKÜNDIGUNGEN
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02 KUNDGEBUNGZUM WELTFLÜCHTLINGSTAGGEGEN ABSCHIEBUNG, MORD UND FOLTER
FREITAG 20. JUNI 2003 von INAKKO@gmx.at
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KUNDGEBUNGZUM WELTFLÜCHTLINGSTAG
GEGEN ABSCHIEBUNG, MORD UND FOLTER
FREITAG 20. JUNI 2003 – 17:00 UHR
BUNDESPOLIZEIDIREKTION SALZBURG
19. 6 – 21. 6
INFOZELT MIRABELLPLATZ
INTERNATIONALE KÜCHE UND INFOSTANDOrganisation: KV Infoladen Salzburg, INAKKO – Internationales
Aktionskomitee, Mezopotamya Kultur- und Sportverein, Hazara Organisation in
Europas, Klasse
gegen Klasse, Österreichisch-somalische Gesellschaft, ATIGF – Föderation der
ArbeiterInnen und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich, ÖH – Referat
für Internationales und Angelegenheiten ausländischer Studierender, KPÖ
Impressum: KV Infoladen Salzburg
--
INTERNATIONALES AKTIONSKOMITEE SALZBURG
Internet: http://inakko.gmxhome.de
E-mail: INAKKO@gmx.at

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03 textiltheater - t-shirt-zitat des tages
von "Gindl Winfried" <sisyphus@silverserver.at>
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>> TEXTILTHEATER <<
T-SHIRT-ZITAT DES TAGES > ICH HABE EINE SCHNEEWEISSE WESTE.<
(KARL-HEINZ GRASSER, FPÖ (MITGLIEDSCHAFT DERZEIT "RUHEND");
T-SHIRT NR. 66c)

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04 Nulltarif für die Ärmsten: Laska sagt Njet
von Mario Lang <mario@aktiv.co.at>
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Nulltarif für die Ärmsten: Laska sagt Njet
AUGUSTIN kritisiert: Nach wie vor gibt es für Obdachlose und
SozialhilfebezieherInnen nicht einmal Ermäßigungen auf den Wiener Linien
Eine langjährige Forderung des AUGUSTIN und seiner VerkäuferInnen ist in
einer Bezirksvertretungssitzung aufgegriffen worden. Nachstehend der
Antrag des Bezirksrats Wolfgang Krisch im Namen der Penzinger Grünen auf
unentgeltliche Benützung der Wiener Linien für SozialhilfebezieherInnen:
"Die Bezirksvertretung wolle beschließen, den Wiener Bürgermeister zu
ersuchen, für Maßnahmen der Stadt Veranlassungen treffen zu wollen,
damit BezieherInnen von Sozialhilfe die Wiener Linien unentgeltlich
benützen dürfen. Begründung: Gerechte Sozialpolitik sollte primär an den
Bedürfnissen der sozial Schwächsten orientiert sein."
Die offizielle Antwort, unterzeichnet von Sozialstadträtin und
Vizebürgermeisterin Grete Laska, hat folgenden Wortlaut:
"Zu dem in der Sitzung der Bezirksvertretung des 14. Bezirks vom 9.
April 2003 zur Zahl BV 14 - S 1/03 einstimmig angenommen Antrag,
betreffend unentgeltliche Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln für
Soziahilfebezieherlnnen, darf ich nachstehende Stellungnahme übermitteln:
Die Stadt Wien bietet bereits derzeit Ermäßigungen für
Dauersozialhilfe-und Ausgleichszulagenbezieherlnnen für die Benützung
öffentlicher Verkehrsmittel an. Des weiteren erhalten Seniorinnen in
Wien generell vergünstigte Fahrtmöglichkeiten bei den Wiener Linien.
Eine Ausdehnung des Personenkreises auf alle Sozialhilfe- und
Notstandshilfebezieherlnnen sowie die Herabsetzung auf den Nulltarif
würde für die Stadt Wien eine enorme finanzielle Belastung bedeuten und
zu einem nicht mehr zu administrierenden Aufwand führen. Dazu kommt,
dass der im WSHG verankerte, sozialhilfebedürftigen Menschen zustehende
Lebensbedarf die Kosten für die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel
beinhaltet und dieses in der Richtsatzverordnung festgelegte
Existenzminimum allen Bürgerinnen dieser Stadt gewährleistet ist.
Ausgenommen davon sind mit Einschränkungen ausländische
Staatsbürgerinnen, die keinen Rechtsanspruch auf Sozialhilfe haben.
Geplant ist zukünftig eine Bündelung aller Leistungen für Seniorinnen
und somit auch eine Neugestaltung des Sozialpasses sowie eine
Neudefinition des Anspruchskreises. In diesem Zusammenhang steht auch
die Fahrpreisermäßigung für Personen mit geringeren Einkommen zur
Disposition.
Der Entscheidung über eine mögliche Ausweitung des Anspruchskreises
möchte ich jedoch, angesichts der geplanten Veränderungen im
Gesundheits- und Sozialbereich, nicht vorgreifen."
Anmerkung des AUGUSTIN: Der im Wiener Sozialhilfegesetz (WSHG)
verankerte, sozialhilfebedürftigen Menschen zustehende "Lebensbedarf",
der laut Grete Laska die Kosten für die Benützung öffentlicher
Verkehrsmittel beinhaltet, beträgt 390 Euro im Monat. Die meisten
Obdachlosen beziehen diese einfache Sozialhilfe und haben damit - anders
als die so genannten Dauersozialhilfe-und Ausgleichszulagenbezieherlnnen
- keinen Anspruch auf den Sozialpass der Stadt Wien. Ohne Sozialpass
gibt´s keine Ermäßigung, was die absurde Situation ergibt, dass
ausgerechnet jene, die am wenigsten haben, den vollen Fahrpreis zahlen.
Grete Laska hält es für zumutbar, dass man mit insgesamt 390 Euro im
Monat sich eine Monatskarte leistet.
Weitere Infos: Tel. 01/ 587 87 89
(Foto: honorarfrei - © mario lang)

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05 SOLIDARITÄTSFEST aroma:drive in der FZ-BAR
von Peregrina" <beratung.peregrina@aon.at>
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SOLIDARITÄTSFEST aroma:drive in der FZ-BAR
Das Event heißt "yellow run" und findet am Mitwoch, den 18. Juni 2003 statt.
Die Eintrittspenden kommen "PEREGRINA" -
Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum für Immigrantinnen zugute.
Alle, die an diesem Abend "GANZ IN GELB" gekleidet ins FZ kommen,
bekommen einen Überraschungsdrink an der Bar.
Start: 21.00.
DJ: aroma:m
MUSIK: double-flash-chilling-sound, havanna lounge, afro, latin, funk,soul,
> > > nice 60ies, golden 70ies, great 80ies, dance-music,
> > > elektronic
> > > ambient, ...... best waves .....
FZ-Bar, Ecke Währingerstraße-Prechtlgasse, 1090 Wien
!!!WOMEN ONLY!!!


e-mail: beratung.peregrina@aon.at
www.peregrina.at
Peregrina. Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum für Immigrantinnen.
A-1090 Wien, Währingerstraße 59/6
Tel. 01/408 61 19

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06 Reminder: Mittwoch MALMOE Party
von MALMOE <redaktion@malmoe.org>
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!! MALMOE Sommerfest !!
Mittwoch, 18.Juni 20h
in und vor der Wienstation (U6 Thaliastr., Stadtbahnbogen 29 – zwischen Loop
und Chelsea)
Music! Zu Gast in Malmoe: Club Anville & Club Zanzibar!
T-Shirts! Praesentation der knackigen MALMOE-Sommerkollektion!
Cocktails! Maximo Gomez, MALMOE libre und andere Koestlichkeiten!
Diskurs! MALMOE-RedakteurInnen verteidigen jede Zeile aus dem neuen Heft!
Wir hoffen auf Sichtkontakt bei diesem Ereignis!
P.S. Soeben erschienen: Die MALMOE Sommernummer!
Themen: Bestreiktes Oesterreich, Film und Politik, Death of HipHop,
Wissenschaft und Gefaengnis nach der Privatisierung, Skinheads auf Ecstasy,
digitale Gemeinschaften. sowie zahllose andere Einsichten in den aktuellen
Alltag unter verschaerften Bedingungen auf 32 Seiten.
Gute Seiten, schlechte Zeiten – im Abo fuer 10 Euro (5 Ausgaben) oder 35
Euro
(20 Ausgaben). Ein Muss fuer Menschen mit Haltung. abos@malmoe.org
/////////////////////////////////////////////////////////////////////////
// MALMOE - die permanente Streikzeitung
// Gute Seiten, schlechte Zeiten
// c/o Verein zur Foerderung medialer Vielfalt und Qualitaet
// Postfach 239, 1181 Wien
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// redaktion@malmoe.org
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malmoe-request@list.malmoe.at schicken.
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DISKUSSION
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07 Erklärungen für die Judenhasser der AIK? www.diejuedische.at
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Die Damen und Herren, die sich noch vor wenigen Monaten von dienstbaren
Geistern Saddam Husseins an der Grenze des Irak in schwarzen Limousinen
abholen liessen,verlangen Erklärungen.
* Die Hetze der AIK gegen religiöses jüdisches Leben ist bekannt
und durch falsche Information möglicherweise gepaart mit Unwissen
nicht zu erklären. Das Forum gegen Antisemitismus und die Aktion
gegen Antisemitismus sind informiert
* Zu der Organisation, die sich noch vor kurzem "Frauen in Schwarz"
nannte- der Vorgang ist protokolliert und durch eine Zeugenaussage
belegt. Wie lange die Organisation in Wien sich "Frauen in Schwarz"
nennen wird ist mit Spannung zu verfolgen.
Den genaueren Hergang kann man auch unter dem Beitrag "Herrn
Swobodas Gäste" in www.juedische.at nachlesen. Dieser
ist auch in der letzten Ausgabe des BUND-bestellbar bei
der Buchhandlung Chai, Praterstrasse 40, 1020 nachzulesen.
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MELDUNGEN und KOMMENTARE
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08 Power to the Pupils
von "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen 17. Juni 2003
Bildung/AKS/SchuldemokratiePower to the pupils
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert die AKS (Aktion kritischer
SchülerInnen) heute in Wien die Ergebnisse einer bundesweit durchgeführt
Umfrage zur Erhebung des Zustandes der Schuldemokratie. 20 417
SchülerInnen aus 104 Schulen in allen Bundesländern beteiligten sich an
der Umfrage. Die zehn Fragen wurden von SchülerInnen der höheren Schulen
von der 9 bis zur 13 Schulstufe beantwortet.
"Für 81% der SchülerInnen trifft die Aussage: `die Interessen der
SchülerInnen werden während des Unterrichts berücksichtigt`, nicht bzw.
eher nicht zu. Die Frage ob Schwerpunktsetzungen im Lehrplan von den
SchülerInnen mitbestimmt werden können, verneinen 82%", so
AKS-Bundesvorsitzender Niki Kowall. 72% sind laut Kowall der Meinung, dass
auf die Meinung der SchülerInnen in Bezug auf die Gestaltung des
Schulalltages wenig bis kein Wert gelegt wird, weitere 60% sagen, dass sie
die Art und Weise der Unterrichtsgestaltung nicht mitbestimmen können.
"Grundsätzlich zeigt das Ergebnis der Umfrage sehr deutlich, dass die
Schule keine schülerInnenfreundliche Institution ist. Jugendliche werden
bevormundet anstatt Mündigkeit zu erlernen", kommentiert der
SchülerInnenvertreter die Ergebnisse. Für Kowall sind Angst, Druck, Stress
und Entfremdung die Resultate aus dieser strukturellen Unterdrückung. "Es
wird allerhöchste Zeit, die starre Schulhierarchie aufzubrechen, sowohl im
Sinne einer vernünftigen Pädagogik, als auch im Sinne der Effizienz", so
der AKS-Vorsitzende. Der SchülerInennvertreter ist überzeugt, dass mehr
Mitbestimmung die Identifikation der SchülerInnen mit der Schule steigern
würde und die Lernleistung massiv verbessern könnte.
"Von Seiten der Politik braucht auf Interessen von SchülerInnen kaum
eingegangen werden, da diese großteils noch nicht wählen dürfen", so der
SchülerInnenvertreter. Laut Kowall teilt sich die Politik in diesem Fall
die Verantwortung mit dem Lehrkörper, der in punkto Demokratiereformen
konstant resistent ist. "Ohne einen Umdenkprozess bei den Lehrenden und
bei deren Ausbildung wird eine Demokratiereform nur sehr schwer möglich
sein", so der AKS-Vorsitzende.
Viele Ideen für eine demokratische Schule hat Vizebundesschulsprecherin
Kim Kadlec. "Ein Schritt in Richtung Mitbestimmung wäre etwa ein
Klassenrat, wo SchülerInnen und der/die jeweilige LehrerIn gemeinsam
Schwerpunkte im Lehrplan, die Unterrichtsmethodik oder den Einsatz neuer
Medien festlegen", so die BundesschülerInnenvertreterin. Mit diesem
Instrumentarium sollen laut Kadlec alle Beteiligten partnerschaftlich
vereinbaren, wie der Unterricht gestaltet wird.- Ergebnisse und Fragen der Power to the Pupils Umfrage befinden sich im
Anhang
- Rückfragehinweis: Niki Kowall (0699) 11 40 81 42 / (01) 523 12 43 31,
Kim Kadlec (0699) 12 37 18 17

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09 Khol-Doktrin
von Hans Fischer
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Die Khol - Doktrin
(wie es dazu kam)

>>> Gott muß in die Verfassung ! <<<Diffuser Widerstand machte eine einschlägig gemischte Konferenz notwendig.

Schüsserl : Guter Anfang, Andy! Sozialstaatsersatz ! Aber Du mußt es
wenigstens für uns begründen, wenn wir "speed kills" damit fahren
sollen. Warum muß Gott in die Verfassung ?

Khol : Es gibt genügend Zitate aus dem Alten Testament......

Schönborn : Eben, und die heben die Verfassung auf. Schön einen Schritt
nach dem anderen.

Gehrer : Nehmen wir die Bergpredigt, s´isch so schön von oben herab und
der Inhalt wird schon lang nimmer diskutiert.

Krenn : Nix da, Lisl ! Das ist zionistischer Urkommunismus, wenn´s uns da
beim Wort nehmen, dann sa ma 50 Jahr zruck und net 200 !

Gehrer : Ja, mei, die Grundrechnungsarten sollt ma aa verkürzn!

Schönborn : Sonntag ist der Tag des Herrn! So lang kämpfen wir schon
gemeinsam mit dem ÖGB um die 6-Tage-Woche und der Erfolg ist schon zum
Greifen nah.

Zulehner : Der Schuss geht nach hinten los, jeder Atheist weiß, daß die
Ganze Woche dem Herrn gehört, net dem Falk, der war nie a Herr.
Dann kamet der GLB und will nur Sonntagsarbeit in der Verfassung, 6
arbeitsfreie Tage überlassen die gern dem Herrn, schon der Gedanke ist
angewandte Blasphemie!

Khol : Was ist der GLB ?

Krenn : Freunde in Christo, das sind doch diese nihilistischen,
austreibungsresistenten Brandstifter mit dem sozialen Mäntelchen, die
wohnen nicht umsonst in St.Marx ! Reine blasphemische Provokation!
Die geben sich so wissend, als ob sie einen eigenen Gott hätten!

Haupt, am Einschlafen : Einschläfern ist effzienter als Heilen ........

Schüsserl : Erst in der nächsten Legislaturperiode, und überhaupt, halt
Dich da raus !

Morak : Hab da bei Festspielen was von den Spezialeffekten
aufgeschnappt! Wie wär´s mit der Speisung der 5.000 ? Das macht der
Kardinal mit ´nem Pizzamann !

Khol : Kannst Du das zaubern, alter Gauner ?

Schönborn : Freilich, ist ja die Ouverture von Brot und Spiele.
Aber der Trick sollte sich nicht abnutzen über die ganze Amtsperiode.

Schüsserl : Gfallt ma, abgemacht. Der Christof übernimmt die Bäckerei und
Strasser macht mit den Chaoten die Spiele. Da ham alle was davon.

Grasser : Supersache, aber das wichtigste habt Ihr noch gar nicht
überrissen ! Ein guter Tag fängt mit .....

Khol : Hör auf mit dem Totläufer ! Die Sache ist gut, wird aus Spenden
finaziert und wir machens einfach !!!

Grasser : Aber laut Originaltext bleiben wirklich noch __ zwölf Körbe
übrig __, das ist das Budget !! Das habt´s übersehen !!


Grösser konnte die gottgewollte Einigkeit nicht sein und so kam

>>> Gott in die Verfassung <<<

© hans fischer 2003================================================

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INTERNATIONAL
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10 MOVEMENT DISPATCH: COUNTDOWN TO THE FAST & VIGIL
von "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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Sent to ALL Abolitionists... At Least Once!
Please Excuse Cross-Posts
Please Forward!MOVEMENT DISPATCH: COUNTDOWN TO THE FAST & VIGIL
Hi Folks!
In less than two weeks, Abolitionists will be gathering in Washington, DC
and elsewhere to commemorate two key historic death penalty related
decisions by the US Supreme Court. It is not too late to participate! See
below for the following updates:Announcing: Pro-Basketball Players for Abolition!
Calling All CLOWNS!
Record Registrations!
With (more) Sponsors Like These....
The Media Pitch-Out
Limited Edition T-shirts....
*********************************

ANNOUNCING: Pro-Basketball Players for Abolition!
Special Thanks to Josh Noble at the ACLU Capital Punishment Project for
inviting Etan Thomas, Forward for the Washington Wizards basketball team
and a poet who has written against the death penalty, to participate in
both rallies that will take place on June 30. (See schedule at
http://www.abolition.org/schedule.html ). Attached is Mr. Thomas' stats
page from the NBA. Of course, it does not yet mention that Etan Thomas is
a member of the AAC, but after all, the AAC is NOT a basketball
conference!: http://www.nba.com/playerfile/etan_thomas/?nav=page
*********

CALLING ALL CLOWNS!
The AAC is looking for clowns. TWO TYPES OF CLOWNS.
#1 - We need about 12 people to participate in street theater that will
take place on Monday, June 30, from about 11am to about 1pm. We need
people to dress and act like clowns. Can you juggle? Walk on
stilts? Blow up and twist animal balloons? And... Can you be there at
the time indicated? Elaborate costuming welcome, but not necessary. All
we ask is a willingness to play the part.
#2 - We need giant puppets of pResident Bush, AG Ashcroft, and as many
pro-DP Governors as possible, AND the people (or information) to give a one
minute presentation based on the pro-death penalty statements these clowns
have made. We have commitments for participation from:
Florida - Jeb! Bush
Pennsylvania - Ed Rendell
Need inspiration? Here are examples of the sort of "heads" or "puppets" we
are looking for:
Jeb Bush: http://www.fadp.org/images/amoskkingvpie2.jpg
George W. Bush: http://www.cuadp.org/images/big/bush1.jpg
Can you play the clown?
Is your Governor a clown?
Then come play with us! Contact <aac@abolition.org> or call Abe at
800-973-6548. Please respond ASAP!
*************************

RECORD REGISTRATIONS!
So far, SEVEN actual registrations have been received. Believe it or not,
this is a record! Most F&V veterans just wait until they get there, but
not this year! Register in advance (bill), or expect Sarah to pester you
endlessly until we get that paper in hand!
Registration information is at:
http://www.abolition.org/annual.html#register
*************************************

WITH (more) SPONSORS LIKE THESE....
At http://www.abolition.org/sponsors.html , please find the full list of
organizations and individuals who are helping produce the 10th Annual Fast
& Vigil to Abolish the Death Penalty at the US Supreme Court. It is NEVER
too late to sign on!
The Abolitionist Action Committee thanks all of the sponsors of the F&V,
and highlights in particular the efforts of the following:
* All those who have gotten their checks in (or in process)!
* Pax Christi, which has highlighted the Fast & Vigil on its web page at
http://www.paxchristiusa.org/
* People of Faith Against the Death Penalty, which today forwarded the
general announcement found
at http://www.abolition.org/genannounce.html to its entire e-mail list.
* The National Coalition to Abolish the Death Penalty, which has leant its
communications staff to doing comprehensive media outreach (see below!)
* Students Against the Death Penalty, which is helping with media outreach
and also passing out fliers on campuses and in DC to draw people to the
event.
* Virginians for Alternatives to the Death Penalty, northern chapter, which
is helping with logistics.
These are just a few examples. People and groups are helping as they are
able. Will you? Please visit http://www.abolition.org/sponsors.html for
details.
******************************


THE MEDIA PITCH-OUT
Today we began the drum beat leading the media to cover our event. See the
general press release at http://www.abolition.org/prannual.html
This year we are elaborating on the strategy of promoting this event for
the "human interest" element of it. The following letter was developed and
sent to national reporters and editors who do the sort of feature articles
that are not "hard"news. People who are participating in the F&V will be
reaching out to their local media. You can see some examples of past
success with this strategy at: http://www.cuadp.org/fv2002/2002gallery.html
So, thanks to David Elliot at NCADP for developing the following, and
implementing the plan....
Dear ():
For the tenth consecutive year, anti-death penalty activists will gather
June 29 through July 2 for an annual fast and vigil in front of the U.S.
Supreme Court, in opposition to capital punishment in the United States and
around the world. I hope you agree that this would be an ideal human
interest story.
This year, among those joining the activists for a rally will be musician
Steve Earle, Washington Wizard basketball player Etan Thomas and Juan
Melendez, the 99th person freed from America's death rows due to actual
innocence. A media availability featuring these individuals and leaders
from various organizations opposing the death penalty will begin at 11:15am
on Monday, June 30, with a public rally calling for abolition of the death
penalty to immediately follow. (Please note that the rally will offer up a
number of interesting visuals, including "visits" by individuals who will
bear a startling resemblance to our nation's president and attorney
general, as well as several governors.)
For the past nine years, these protestors, known collectively as the
Abolitionist Action Committee, have braved sweltering temperatures and the
Washington, D.C. humidity. They've endured monsoon rains, disinterested
passers-by, occasionally cranky Supreme Court police officers and – until
very recently – an American public that was not engaged in a debate over
their issue.
But this year one can slowly but most surely sense the shift in the
political terrain.
Nine years ago, there was no movement to impose a moratorium on executions.
The book Dead Man Walking had just been written, but there was no movie by
that name and no one had ever heard of Sister Helen Prejean.
Bill Pelke had yet to appear on Oprah Winfrey. A little-known politician by
the name of George Ryan was serving as secretary of state, after having
voted to restore the death penalty as a state representative. Situation
dramas on network television rarely, if ever, aired death penalty-related
plots, unlike the 2003 versions of Law and Order and The Practice. It was
okay to execute mentally retarded people. The National Coalition to Abolish
the Death Penalty had one-eighth the staff and budget it has now, and
groups like the Moratorium Campaign and Citizens United for Alternatives to
the Death Penalty had yet to be launched.
That first vigil had to have been lonely.
There were three people in attendance: Bill Pelke, whose grandmother was
killed by four teenage girls, one of whom was sent to Indiana's death row
for a crime committed at age 15; Marietta Jaeger, whose seven-year-old
daughter was abducted from a Montana vacation campground and later
murdered; and Rick Halperin, who unlike Pelke and Jaeger had not lost a
loved one to murder, but who as a human rights activist had campaigned
tirelessly against capital punishment.
"That first night when we went out at midnight, we joined hands in the
middle of the plaza in front of the Supreme Court," recalls Halperin. "We
bowed our heads, absorbed in our own thoughts. The guards came down and
said, 'you can't pray here, you have to leave.' We said, 'We're not
praying, we're absorbing the silence within us.'"
The Supreme Court police were simply following policy – you can protest or
pray on the sidewalk in front of the Supreme Court steps, but not on the
steps themselves and not on the plaza. In fact, Halperin says, this policy
was vividly spelled out during one rally in front of the Court: A Supreme
Court police officer stood on the first step in front of the Court, pointed
to the first marble step, and declared, "Free speech stops here," a graphic
reminder that demonstrations are only allowed on the sidewalk in front of
the court, not on the steps.
"That was one of the best lines I had ever heard," Halperin recalled
recently. "We knew where free speech stopped in America."
The four-day, 96-hour fast and vigil follows an identical timetable each
year. It begins at midnight June 29, which is the anniversary of Furman v.
Georgia, the 1972 Supreme Court ruling that struck down death penalty laws
as arbitrary and capricious. It continues through July 2, which is the
anniversary of Gregg v. Georgia, the 1976 ruling that allowed executions to
resume in the U.S.
When activists gather for this year's tenth annual fast and vigil, it is
not inaccurate to say that the world will be watching. Through the years,
other fast and vigils have been launched during the same four-day period
throughout the United States. Halperin has received banners from those
participating.
"I have them in French, in German," Halperin says. "I have Italian banners.
I have banners in Dutch. I even have some that were done in Flemish, in
Belgium. I have banners from Japan, New Zealand, Australia. This has grown
from just three people to a four-day span of globally recognized events for
anti-death penalty activists to be visible and to be vocal, and to educate
and protest specifically about the U.S. death penalty, but also the death
penalty in general."
Through the years, the activists who gather in Washington have encountered
thousands of tourists whom they ply with literature and try to talk up
their opposition to capital punishment. During the day, teams of fasters
visit nearby museums, wearing their abolition t-shirts and engaging
additional tourists. Sometimes, they even venture in the Supreme Court
itself; they've chronicled encounters with current Justice Ruth Bader
Ginsburg and former Justice Harry Blackmun.
"In the early years, we were very much by ourselves," says Halperin. "We
started doing this when not a lot of people outside the abolitionist
community wanted to talk about this issue or deal with this issue. It was
not considered mainstream. Outside of the abolitionist community, it was
considered a fringe issue.
That's changed, Halperin adds.
"I think from my own experience, both nationally and in Texas, that a major
change occurred in 1998 with the killing of Karla Faye Tucker. Clearly the
Innocence Conference in Chicago in 2002 was a major paradigm shift in terms
of getting the nation talking about this issue in general and one aspect of
this issue – innocence – in particular.
One group of people who Halperin believes have accelerated the change in
public debate over the death penalty is relatives of murder victims who
oppose capital punishment – people like Pelke and Jaeger (now Jaeger-Lane),
and Sam Reese Sheppard, another early participant whose father, Dr. Sam
Sheppard, was wrongly convicted in murder of his wife Marilyn. The
Sheppard case of the 1950's is widely thought to have inspired the movie
and television program, The Fugitive.
"We're sitting at tables and engaging people in discussion, 12, 13 hours a
day," Halperin said. "People who pass by our tables get to hear the
perspective of someone who has lost a loved one to murder. It introduces a
new perspective to the debate – and sometimes helps people reconsider their
position."
For more information about the 10th annual fast and vigil or to schedule
interviews with participants, please call David Elliot at 202-543-9577 or
Abe Bonowitz at 1-800-973-6548 before June 27 or 561-371-5204 after. You
may also visit
<http://www.abolition.org/>www.abolition.<http://www.abolition.org/>org for
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Penalty, Don't Kill for Me" and the back features a very large "AAC" and
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Annual Fast & Vigil to Abolish the Death Penalty at the US Supreme Court!
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The Abolitionist Action Committee is an ad-hoc group
of individuals committed to highly visible and effective public
education for alternatives to the death penalty through
nonviolent direct action.
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177 U.S. Hwy #1
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IRAK
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11 Forderungen der Êziden aus dem Iraq
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien@hotmail.com>
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Wir geben hier zur Dokumentation die Forderungen Yezidischer oder wie sie
kurdisch heissen Êzidischer Organisationen im Exil wieder. Die Angehörigen
dieser Religionsgemeinschaft, die im Norden des Iraq, insbesondere beim
Gebel Sinjar leben, waren eine jener Bevölkerungsgruppen, die vom
Ba´th-Regime besonders verfolgt wurden. Da ihr Hauptsiedlungsgebiet nicht
im kurdischen Autonomiegebiet lag, litten sie bis zum Sturz Saddam Husseins
unter Verfolgung und Unterdrückung. Sie sind eine der vielen Gruppen die
sich nun im Iraq zu Wort melden und nun ihre Rechte einfordern.
............................................................................
.........................................................
Forderungen an die US- amerikanische Verwaltung im Irak
Die Lage der Êziden im Irak
Die Religion der Êziden
Die Êziden sind Angehörige einer alten religiösen Minderheit der Kurden.
Die Wurzeln reichen bis zu 4000 Jahre vor Christus zurück, bis in die Zeit
des Mithraismus, bzw. des Zarathustras. Mithra war gleichwertig mit "Ahura
Mazda", dem Gott der Zarathustra im alten Irak und galt speziell als
Sonnengott der Zarathustrier. Die überwiegende Auffassung der
Wissenschaftler geht davon aus, dass die Êziden ihrer Herkunft nach
Zarathustrier sind und von den Iranern stammen. Als Indizien für die
zarathustrische Herkunft der Êziden sprechen z.B. außergewöhnliche viele
Sprachähnlichkeiten zwischen persisch und kurdisch sowie viele kulturelle
Ähnlichkeiten zwischen den heutigen Êziden und den Zarathustriern.
Beispielsweise verehren die Êziden so wie die Zarathustrier, das Feuer. Sie
spucken niemals auf das Feuer. Bei jedem Gebet wendet sich der Êzide in
Richtung der Sonne. Die Sonne ist wie bei den Zarathustriern das Licht
Gottes. Die weiße Farbe ist traditionelle Farbe bei den Êziden und
Zarathustrier. Desweiteren sind die Schöpfungswesen wie Erde, Wasser, Wind
Sonne/ Feuer heilige Elemente bei beiden Glaubensgemeinschaften und sie
verehren bzw. schützen sie.
Es fällt aus unterschiedlichen Gründen schwer, ein umfassendes Bild der
Glaubenslehre zu zeichnen. In den letzten Jahrzehnten unterlag das
Êzidentum einem erheblichen Transformationsprozess, es gibt nur wenige
schriftliche Quellen der Religion und beachtliche Regionale Unterschiede in
der Religionspraxis, bedingt durch die große regionale Streuung des
Siedlungsgebiets. Heute wird von unterschiedlichen Seiten der Versuch
unternommen die Glaubensgrundsätze zu standardisieren und eine Êzidische
Glaubenslehre zu schaffen, die für alle Gläubigen Gültigkeit haben soll.
Wichtig ist, dass das Êzidentum heute allgemein als eigenständige und
ältesten Religion in Kurdistan anerkannt wird und darüber hinaus aber von
der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt wird.
Präambel und Forderungen
Die Êziden sind eine religiöse Minderheit kurdischer Volkszugehörigkeit mit
circa. 1.500.000 Angehörigen, davon leben 900.000 in Südkurdistan
(Nordirak) lebt die größte Gruppe der Religionsgemeinschaft in den Gebieten
Sengal (Sincar) und in Mosul, Dihok, Schechan (Eyn Sufne), Basik-Bahsan,
Baadir und Umgebung leben etwa 250.000 Êziden.
Darüber hinaus leben ein anderer Teil der Êziden in Syrien, Türkei, Irak,
Armenien, Georgien, Russland, Ukraine ihre Zahl in den letzen 25 Jahren ist
von 250.000 auf mehr als 300.000 gestiegen.
Davon sind mehr als 50.000 Êziden aus den oben genannten Ländern nach
Westeuropa oder nach Amerika geflohen, die Mehrheit davon ist nach
Deutschland geflüchtet, die Exilgemeinden der Êziden umfasst in der BRD ca.
60.000 Menschen.
Die Êzidischen Institutionen; Union der Êziden aus Kurdistan (YÊK),
Förderation der Kurdischen Êziden (FKÊ), Êzidische Zentrum im Ausland
(ÊZIA), Êzidische Gemeinde Oldenburg und die Gesellschaft für bedrohte
Völker zusammengefunden, um auf die Religionsgemeinschaft der Êziden im
Irak aufmerksam zu machen: Die US-Regierung hat nach dem Ende des Irak
Krieges einen direkten Einfluss auf das Schicksal der Menschen im Irak,
somit stellen die Êziden an sie folgende Forderungen:
1- Die Êzidische Religion soll als eigenständige und gleichwertige Religion
ebenso wie islamische und die christliche Religion in der neuen irakischen
Verfassung niedergeschrieben und anerkannt werden.
2- Im der künftigen Justiz des neuen irakischen Staates soll die êzidische
Religion als gleichwertige Religion wie die islamische und die christliche
Religion gleichgültig respektiert und toleriert werden.
3- Das Siedlungsgebiet der Êziden, welches zur Zeit geteilt ist und
zwischen irakischen Arabern und Kurden verwaltet wird, soll zu einem
einzigen von Kurden verwalteten Bezirk zusammengeführt werden. Die
êzidischen Siedlungsgebiete werden als unverzichtbare Bestandteile der
kurdischen Siedlungsgebiete angesehen. Die Êziden gehören dem kurdischen
Volk an und sprechen kurdisch. Deshalb sind sie den Kurden gegenüber loyal.
Sie fordern einen von Êziden selbst verwalteten Distrikt innerhalb der
kurdisch verwalteten Gebiete.
4- Die êzidische Bevölkerung soll proportional, d.h. entsprechend ihrem
Anteil an der Gesamtbevölkerung, durch die Gemeinschaft selbst zu
bestimmende, unabhängige Vertreter sowohl im kurdischen Regionalparlament
als auch im irakischen Bundes- Parlament vertreten sein.
5- Alle legislativen Akte der irakischen Regierung, die geheim oder offen
zum mittelbaren oder unmittelbaren Nachteil der êzidischen Gemeinschaft
ergangen sind, sind vollständig als illegal zu erklären und als Unrecht
wideraufzuheben. Alle auf der Grundlage dieser Akte ergangenen oder
sonstiger Weise dem irakischen Staat zurechenbaren, bereits vollzogenen
Akte judikativer oder exekutiver Art hervorzuheben, sind insbesondere die
Umsiedlung Êzidischer Glaubensangehöriger aus ihren angestammten
Siedlungsgebieten in sog. Modelldörfer, sowie Versuche der Arabisierung
sind vollständig und rückwirkend für nichtig zu erklären und aufzuheben.
6- Den von o.g. dem irakischen Staat zurechenbaren Maßnahmen der
Zwangsumsiedlung betroffenen Êziden soll durch nachfolgende Regierungen
Wiedergutmachung geleistet, die Restituierung ihren Eigentums sowie die
freiwilligen, von jeglichem Zwang freie Ausübung ihres Rückkehrrechts in
ihre Siedlungsgebiete garantiert werden. Die Dörfer (circa 20) die zerstört
wurden sind, müssen wieder aufgebaut werden.
7- Wir unterstützen die Neue Phase im Irak und möchten das uns die
Möglichkeit eingeräumt wird, direkt an den neuen Aufbau und
Strukturierungprozeß teilzunehmen.
8- Wir fordern von der künftigen irakischen Regierung für Yeziden in den
Regionen Scharya, Xanik, Baadre und Sengal, Musul (Süd und Nord) Büros zu
eröffnen, um Kontaktmöglichkeiten zwischen Yeziden in und ausserhalb der
Heimat und der neuen irakischen Regierungen herzustellen bzw.
zusammenzuarbeiten.
9- Im Sinne der Bewahrung unserer Religion und Kultur, fordern wir von der
nuen irakischen Verwaltung die Erteilung des êzidischen Religion- und
Sprachunterricht in kurdisch in der künftigen Verfassung bzw. im
Erziehungswesen zu sichern.
PS: Wir haben in den Text den kurdischen Termini " Êziden" benutzt, welches
auf deutsch oder Englisch "Yeziden"
Diese Forderungen werden von den folgenden êzidischen Exilorganisationen
und der Gesellschaft für bedrohte Völker gestellt:
Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttigen) GfbV
Union der Êziden aus Kurdistan (YÊK)
Förderation der Kurdischen Êziden (FKÊ)
Êzidische Gemeinde Liege (Belgien)
Êzidische Kultur Zentrum Celle
Êzidische Gemeinde Bielefeld e.V. OWL
Êzidische Zorathustra Gemeinde (Oldenburg)
Êzidische Kultur Zentrum Bremen
Êzidische Gemeinde aus Moskau (Russland)
Êzidische Zentrum im Ausland (ÊZIA)
Êzidische Gemeinde Oldenburg
Êziden aus Syrien in Deutschland
Zeitschriften "Laliº" und "Qandil"
Bielefeld/ Germany, 07.06.2003


Nähere Informationen:
Süleyman YILDIRIM Near East Desk Gesellschaft fuer bedrohte Voelker Near
East Desk Society for Threatened Peoples PO-Box 2024 37010 Goettingen Tel:
0551. 4990615 Fax: 0551. 58028 Email: nahost@gfbv.de

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Wadi e.V. - Aussenstelle Wien
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 56001 069 352
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Spendenkonto in Deutschland
Kontonummer 612305-602
bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de
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Redaktionsschluss: 17. Juni 2003, 23.00 Uhr
Diese Ausgabe hat Angela widerstand@no-racism.net
zusammengestellt



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