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Caravan Diary: Monday, July 2    <->

At 4pm the caravan organized a Theatre Streetparty in front of the infopoint at Salzburg. When the police told us, that we're not allowed to move away as a theatre demonstration, we decided to stay right here. After some minutes, around 80 local citizens gathered with their children to watch and participate in the spectacle. Everybody was amused about banners like "Your children are playing with caotics" of the statement of a police officer: "If we had known that they're only kidding", he said, "I would have told my men that they could leave." There's also a video from this action!

Liebes Tourtagebuch,

Eigentlich wollten wir heute einen Theaterumzug in Salzburg machen. Zuerst sah es so aus, als ob das funktionieren könnte. Die Route wurde mit der Polizei besprochen, während wir uns abzugsbereit machten. Wir pumpten die Schläuche auf, die wir für die Theateraktion mitgebracht hatten und von der Kronenzeitung als geheimes Waffenlager der Chaoten bezeichnet wurden. Viele Schaulustige hatten sich eingefunden, um dem bunten Spektakel beizuwohnen. Blauhelme bewachten den Strassenrand, kostümierte AktivistInnen verteilten Flugzettel, jonglierten und trommelten. Es dauerte nicht lange bis Kinder zu uns kamen, um mit den Schläuchen zu spielen, mit Spritzpistolen und Perücken durch die Strasse zu laufen und dabei unerhörter Weise viel Spass zu haben. Kurze Zeit später fand sich wieder einmal die WEGA ein, um ihren letzen Einsatz in Salzburg zu absolvieren. Uns wurde der Umzug verboten. Befehl von oben. Falls wir doch versuchen sollten loszuziehen wurden uns Verhaftungen angedroht. "Wir werden mit allen Mitteln versuchen Euch am Weggehen zu hindern...und glaubt's uns wir ham' die Mitteln", meinte dazu noch ein WEGA-Beamter. Ein Hubschrauber umkreiste den Ort des Geschehens. Die Annahme 50 gewaltbereite Chaoten würden sich noch im Keller des KPÖ-Volxheims befinden und das Strassenfest nur als Vorwand dienen um einen neuerlichen Angriff auf den WEF zu starten, bestätigten sich natürlich nicht.

In was für einem System leben wir eigentlich, wo bunt-kreative Menschen, Schauspieler, Artisten, Musiker und letztendlich auch Kinder von einer Sondereinheit der Polizei mit Hassmasken bewacht werden müssen ?!?

So wurde umdisponiert. Das Fest wurde auf den Gehsteig verlegt. Die angeblichen Schlauchwaffen wurden unter den Kindern versteigert. Ein Handstand gegen einen geheimen Schlauch. "Schlauchmonster" traten gegeneinander an oder wurden um die Wette gerollt. Die Musik war laut und alle gut gelaunt. Irgendwann dürften sich die Polizei in Riot-Uniformen doch ein bisschen fehl am Platz vorgekommen sein. Das gemeinsame "Luft-aus-den-bösen-Schläuchen-lassen" sorgte dann letztendlich dafür, dass die Robocops abzogen.

Soviel zu den gewaltbereiten Chaoten und ihren Angriffsstrategien mit Schläuchen und den äussert sinnvollen Einsätzen der Polizei.


En frente del Centro de Información hicimos una fiesta para mostrar una vez más, que nosotr@s no somos personas violentas que intentan destruirlo todo, al contrario veníamos con la idea de cambiar y construir cosas nuevas en el mundo...
La tarde pasó mientras nos divertíamos con cualquier juego, disfrazados para reírnos un poco más de nosotr@s mism@s , afortunadamente la gente que habita en el barrio se unió a la fiesta y much@s nin@s compartieron la tarde con nosotr@s .
La policia vino a ver que estabamos haciendo, pero al ver que su jefe no les dejaba divertirse con nosotr@s decidieron irse... <Atrás>


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