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Caravan Diary: Sunday, July 1    <->

The Caravan at the demonstration against the Word Economic Forum in Salzburg. For detailed documentation of the events please go to Indymedia Austria. Also, there's a video on the caravan's tiremonster.

Vormittag: Vorbereitungen für die Demonstration, das "geheime Waffenlager (laut Kronenzeitung, d.h. unsere Reifenschläuche) wurde aufgeblasen und zum symbolischen Feindbild gestaltet: Eine Schlauchskulptur, der wir den Namen WEF gaben. Die Karawane und alle die bei unserer Nobordertourabordnung dabeisein wollten, warfen sich in ihre Demonstrationstarnkleidung: Eine Gruppe verschanzte sich in orangen Overalls mit noborderlogo am Rücken, eine andere gab als UNO-SoldatInnen getarnt den Demoschutz ab, und eine weitere Gruppe mit gelben Helmen, ansonsten gefährlich vermummt, hielt das Transparent WIR SIND GEGENGEWALT.

Um 14h zogen wir mit allen anderen vom Infopoint los in Richtung Bahnhof (Südtirolerplatz). Die Menschen in den orangenen Overalls zogen und schoben die Schlauchskulptur und verteilten Infomaterial an die vielen Schaulustigen und die anwesende Presse. Beim Bahnhofsvorplatz angelangt, zogen wir eine erste Runde um den ganzen Paltz und zurück auf die Strasse wobei wir eine Absperre (Tretgitter) der Politzei überwinden mussten was mit der Schlauchskulptur nicht ganz einfach war und wir sie darüber heben mussten (daher wurde danach dieses unnötige Hinderniss von anderen DemonatrantInnen ganzeinfach demontiert). Nach einigen RednerInnenbeiträgen wurde es den meisten zu langweilig und es bot sich die Gelegenheit die Ankommenden SJ-lerInnen zu begrüssen und anschliessend einen Demozug zu bilden. Es ging also los. Da die Schlauchskulptur nicht schnell genug gezogen werden konnte, wurde diese beim Infopoint zurückgelassen..Die Demonstration wurde etwas weiter von der ersten Polizeibarrikade aufgehalten bzw gestoppt. Danach zogen wir weiter wieder Richtung Bahnhof, um dann durch eine Unterführung doch wieder in Richtung Kongresszentrum zu marschieren. Soweit so friedlich.

Der Zug von rund 1500 Menschen bewegte sich zwar recht unkoordiniert aber lautstark und kraftvoll rund um die von der Staatsgewalt gesperrten roten Zone. Die Polizei wirkte, vielleicht ob ihrer Ortsunkundigkeit etwas verwirrt. Je näher wir uns auf das Kongresszentrum zubewegten, desto unruhiger wurden ihre Einheiten, es kam zu Provokationen, die an verschiedenen Teilen der Demo in ein Gerangeln mündeten. An der Wolf-Dietrich-Strasse wurde schliesslich der grösste Teil der Demo (laut Polizeiangaben 919 Menschen) eingekesselt. Knappe sieben Stunden wurden viele von unserer Karawane dort festgehalten. Während VertreterInnen der Linkswende und der KPÖ mit der Polizei verhandelten war im Kessel gute Stimmung. TrommlerInnen sorgten für musikalischen Lärm und wurden trotz der gluehenden Hitze nicht muede. Die Verhandlungen mit der Polizei nahmen einen äusserst abstrusen Verlauf. Einerseits haben sich die angeblichen "GenossInnen" von der Sozialistischen Jugend bereits eine Stunde nach Beginn des Kessels in Distanzierung zu den "bösen gewaltbereiten?" einen Extradeal mit der Polizei ausverhandelt, der ein verlassen des Kessels nur für ihren Block ohne ihrer werten Identifizierung ermöglichte. Andererseits kamen seitens der Polizei und dem sehr bemühten Bürgermeister von Salzburg nur unrealisierbare Angebote wie: "Alle ÖsterreicherInnen können gehen sie bräuchten ja nur die "Ausländischen Gewalttäter" oder weiters der sogenannte Schadenplan alle DemonstrantInnen mit einem Sonderzug nach Wien zu verfrachten oder doch nur raus aus der Stadt? "Was täte dann Schadens Tochter in Wien?" Naja und da die WEGA noch in der nacht das Kommando? in Salzburg übernommen hatte und sich durch ihre Greiftrupps willkürlich bereits einige Personen zur ID Behandlung fasste waren die versprochenen 10er Reihen die freiwillig den Kessel Richtung Bahnhof verlassen konnten auch nur ein morbides Unterfangen, 3 der ersten 10 wurden in den Arrestantenwagen verfrachtet und festgenommen.

Zur Auflösung des Kessel gegen 23:30 mussten diese Reihen durch ein Polizeispalier den Kessel verlassen, dabei behielt Polizei sich vor "Kriminelle" und offensichtliche Gewalttäter herauszufassen, deren Identität festgestellt wurde und die weiters mit Anzeigen bedroht wurden. Alle DemonstrantInnen wurden durch das Spalier mit Kameras gefilmt daraus und aus allen anderen Aufnahmen von der Demo zog die Polzei wahrscheinlich soviel Datenmaterial, dass sie hoffentlich bis nächstes Jahr noch mit der Auswertung beschäftigt sind und da fragt sich noch wer dafür aller aufkommt.

Aja für alle WienerInnen die ihren Zug versäumt hatten stellte der Bürgermeister letztendlich wirklich einen Sonderzug bereit, darin fuhren etwa 150 DemonstrantInnen und ebensoviele Polizisten aus Salzburg!!

Laut Polizei wurden den gesamten Tag über 14 Personen verhaftet, mindestens einer Abgeschoben und 100te an der Grenze aufgehalten.. Alle Verhafteten kamen noch in der selben Nacht frei. Es kann davon ausgegangen werden, dass auf einigeVerfahren zukommen, weshalb es wichtig ist, dass alle Leute die Verhaftungen beobachten konntenGedächtnisprotokolle anfertigen bzw. als ZeugInnen zur Verfügung stehen. Die Rechtshilfe hat einen Aufruf für ZeugInnen der Polizeiübergriffe veröffentlicht. Als Kontakt wird die Rechtshilfe Wien angegeben, die jeden Donnerstag ab20.00 uhr unter Tel. +43-1-535 91 09 erreichbar ist. Es wird ausserdem ersucht, keine Gedächtnisprotokolle unverschlüsselt via email zu versenden. Laut Demosanis wurden mindestens 20 Personen verletzt. Ausführliche Berichte rund um die Aktionstage gegen das World Economic Forum gibts bei Indymedia Austria.

Vielleicht ein Resümee. Viel Lärm um... Naja wenn mensch bedenkt das dieses Treffen jährlich stattfindet und sich letztes Jahr ganze 8 Menschen zum Gegenprotest einfanden wars diesesjahr bereits eine Medienrandale im vorhinein und ganz Salzburg in eine Woche lang im Ausnahmezustand. Da wurden im militärischen Stil Zonen der Kontrolle errichtet, Salzburgs BürgerInnen mit Perlustrierungen und Ausweisungen belästigt, und die Schengener Grenzbestimmungen aufgehoben. Der Tourismus am ersten Wochenende der Sommerhochsaison an den Grenzen polizeilich lahmgelegt und der Schaden den alle Geschäftsleute von Salzburg erlitten lässt sich erst gar nichterrechnen. Immerhin viel Lärm, denn das Treffen des WEF wurde dadurch zum Teil erst zum öffentlichen Interesse erhoben. Ausserdem ist der von Dr Schweiger beschworene 3D Plan (stand für Deeskalation, Durchgreifen,..) nicht wirklich aufgegangen denn immerhin ging eine Demonstration ohne polizeilicher Erlaubnis vom Bahnhofsplatz weg und erreichte sogar die Grenze der Rosaroten Sicherheitszone.

Aja Rosarot der Panther meint dann doch noch: Heute ist nicht alle Tage wir kommen wieder keine Frage!!!


El 1° de Julio, salimos a la calle a las 2 de la tarde , nos dirigimos hacia la estación de trenes, donde sería el punto de partida construimos un monstruo, con cauchos viejos ,el monstruo fue arrastrado por un grupo disfrazado de trajes naranjas que simbolizaban a l@s trabajadores/as . Otro grupo se disfrazó de militares que representaban a ?los amos del orden social? la policía, que mientras arrastrábamos el monstrou nos golpeaban... Era una representación de como el sistema nos esclaviza y no nos permite la idea de un cambio, cualquier persona que se rebele en contra del orden preestablecido será de alguna manera eliminado. Al llegar a la estación de trenes , la cual estaba cercada por rejas , caminámos al rededor danzando y cantando, luego hicimos que nuestro monstruo pasara por encima de las rejas , tirándolas abajo... Alli nos unimos con otr@s personas y seguimos marchando en dirección al congreso, rodeando la zona roja. La policía estaba en todas partes, incluso dentro de la manifestación habian much@s policías secretos, con cámaras filmadoras...Cuando llegamos al punto mas cercano del congreso la policía se violentó, nos rodeó y nos encerró en una calle durante horas, hasta caer la noche.

No hubieron opciones para hacer nada más, cámaras por todas partes . Tod@s l@s que intentaron salir de esa calle fueron revisad@s , otr@s fueron detenidos,. Nin@s de 12 anos fueron detenidos y revisad@s por la policia.. Al rededor de las 10:30 pm. la policía decidió dejarnos salir, en grupos de 8 y 10 personas, tod@s agarrad@s de las manos, alumbraron nuestras caras con luces especiales para poder tomar fotos , aproximadamente 14 personas estuvieron detenidas hasta la una de la madruga del lunes...

Después nos fuimos al frente de la estación del tren, puesto que cualquier otra dirección estaba bloqueada por la policía. Al reencontrarnos tod@s l@s de la caravana nos marchamos al Centro de Informacion. Pasamos la noche en vela, un poco asustad@s con los acontecimientos... <Atrás>


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