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Action Sommer 2001

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update: 27.01.2002

 

 



action sommer 2001

 

 








Antikapitalistische Aktionstage in Genua
15.-22. Juli 2001


Genua Augenzeugenbericht über die Erschiessung 20.07.01
Demonstrant von der Polizei erschossen!!!! 20.07.2001
Für die Macht der Reichen gehen sie über Leichen 20.07.2001

aktuelle Informationen aus Genua:
http://italy.indymedia.org
http://austria.indymedia.org
http://germany.indymedia.org
http://switzerland.indymedia.org

und vielen anderen indymedia-sites

Chronolgie der Ereignisse in Genua
http://betazine.org

Indymedia Webradio live
tnx to ascii and IMC crews in Genoa in english

Vom 20. bis 22. Juli findet der G8-Gipfel in Genua, Italien statt. Nach einer Reihe von vernetzten Protesten gegen Summits von Institutionen wie EU, Weltbank, WEF usw. in diesem Sommer, stellen die Protesten in Genua den Höhepunkt des vernetzten antikapitalistischen Widerstandes in Europa dar. Bis zu 200.000 Menschen werden in Genua erwartet.
Aber auch die Repression erlebt einen neuen Höhepunkt. Im Vorfeld gibt es zahlreiche Kontrollen, Einreiseverbote, auf den sogenannten schwarzen Listen scheinen sogar schon Leute auf, die noch nie an den Protesten gegen Summits teilgenommen haben. die Behöreden versuchen mit allen Mittlen, den imme stärker werdenden Widerstand zu kriminalisieren. Deshalb sei einmal mehr auf den "Globalen Aktionsaufruf gegen die Kriminalisierung unserer Bewegungen" hingewiesen, der als reaktion auf die massive Repression in prag im september 2000 verfasst wurde.

Ein Genua Info Update vom 10.07.2001 findet ihr hier.... Dieses update soll auf folgenden Sites regelmäßig über die Vorbereitungen zu Genoa informieren und die nötigen Informationen zur Anreise vermittlen:
www.aktionsinfo.de | www.nadir.org | www.austria.indymedia.org
Genua Info Update vom 10.07.2001


weitere Informationen:

Campaign Genoa 2001 | Network for Global Rights | Genoa Social Forum | About the Protests | Citymap Genoa |Rete contro G8 | Women against globalization | Indymedia Italia







noborder.nonation.volxtheaterkarawane 2001

Im Sommer 2001 fand eine Serie von untereinander vernetzen politischen und kulturellen Ereignissen statt, die symbolisch für den Diskurs über Probleme von Migration und Globalisierung sind. Jedes dieser Ereingnisse war ein Ort und auch ein Fest des Widerstandes: eine Gelegenheit, Forderungen zu erheben und an einer offenen Diskussion über Bewegungsfreiheit und die Abschaffung von Grenzen teizunehmen.
Die Volxtheaterkarawane vernetzte von 26. Juni bis zur Verhaftung nahe Genova am 22. Juli als mobile Info-Kampagne auf ihrer Tour durch Europa. Sie verband nomadisches Reisen mit direkter politischer Aktion, Erfahrungsaustausch, Dokumentation, Medienarbeit und politisch-künstlerrischen Aktivitäten.
Über ein Tourtagebuch berichteten die reisenden AktivistInnen laufend über die Volxtheaterkarawane auf no-racism.net.....



 







aktionstage gegen den european economic summit in salzburg
28. juni bis 3. juli 2001

demonstration
sonntag, 1. juli 2001, 16.00 uhr
salzburg hauptbahnhof

Vom 28. Juni bis 3. Juli fanden in Salzburg die Aktionstage gegen den European Economic Summit des WEF in Salzburg statt. Ein Überaufgebot an Polizei sorgte dafür, dass die Stadt für einige Tage weitgehend lahmgelegt wurde. Vorbereitet wurde dies alles durch mediale Hetze im Vorfeld, in der vor "ChaotInnen" gewarnt wurde und Strassenschlachten herbeigeredet wurde. Diese blieben dann zwar aus, doch ging die Polizei während der gesamten Zeit und im Vorfeld einen Weg, der auf Konfrontation ausgelegt war. Teile des Stadtgebietes wurden zur Sperrzone erklärt, aus anderen Teilen wurden Personen weggewiesen. Viele Leute wurden bei Kontrollen mit Sofortbildkameras abgelichtet und ihre Daten aufgenommen. Es kam immer wieder zu Kontrollen im gesamten Stadtgebiet. Vielen DemonstrantInnen wurde die Einreise nach Salzburg verwehrt, die Grenzen zu Deutschland und der Schweiz verstärkt kontrolliert und die sogenannten Schengener Freiheiten aufgehoben. Alle Demonstrationen wurden im Vorfeld untersagt (mit Ausnahme zweier zwischen SJ und Polizei abgesprochenen Demos). Trotzdem kam es zu mehreren spontanen Demonstrationen. Am Sonntag dem 1. Juli wurde dann ein Demonstrationszug mit etwa 1000 Personen von der Polizei in der Salzburger Innenstadt eingekesselt, der zuvor bis knapp an das Kongresszentrum herangekommen war. Dem Kessel vorangegangen war eine provaktion durch einige PolizistInnen, die sich in die Mitte der Demo prügelten und trotz lautstarkten Aufforderungen diese nicht verliesen udn stattdessen immer wieder auf die umstehenden DemonstrantInnen einprügelten. Diese kleine Gruppe Prügelpolizisten konnte dann in der Wolf-Dietrich-Strasse aus der Demo gedrängt werden, wo es dann zu einem ca. sechsstündigen Kessel kam. Der übertriebene Polizeieinsatz sollte wohl auf diese Weise gerechtfertigt und die Übergriffe der Polizei legitimiert werden. Auf austria.indymedia.org sind zahlreiche Übergriffe dokumentiert.

Polizeispitze und der Bürgermeister feierten den übertriebenen Polizeieinsatz als Erfolg und stellten fest, dass es ihnen gelungen war, Ausschreitungen und eingeschlagene Fensterscheiben zu verhindern. Dass es zu keinen Strassenschlachten wie bei anderen derartigen Ereignissen kam, ist aber vor allem dem Verhalten der DemonstrantInnen zuzuschreiben, die auf die zahlreichen Provokationen durch die Polizei nicht einliessen. Bemerkbar war jedenfalls, dass sich bei vielen kritischen Situationen Zivilpolizisten in den ersten Reihen befanden und zum Teil auch ohne Probleme zwischen den Sondereinheiten der Polizei herumgehen konnnten. Die sogenannte 3D-Strategie der Polizei - Dialog, Deeskalation, Durchgreifen - kann jedenfalls als gescheitert angesehen werden.

Das WEF hat angekündigt, den Gipfel auch in den nächsten 5 Jahren in Salzburg durchzuführen. Mit Protesten gegen den European Economic Summit ist zu rechnen. Von zahlreichen AktivistInnen werden die Aktionstage trotz aller Probleme als Erfolg angesehen, wenngleich angemerkt werden muss, dass der Kessel vermeidbar gewesen wäre, wenn die DemonstratntInnen etwas entschiedener agiert hätten. (Stand: 13.07.2001)

ausführliche Informationen ueber die Proteste in Salzburg auf:
anti-wef spezial auf no.racism.net ....
http://www.austria.indymedia.org
http://www.antiwef.org




 

 

im sommer 2001 fanden europaweit verschiedenste proteste statt, die sich aufeinander bezogen. eine unvollständige übersicht darüber findet ihr auf der seite zu den noborder. nonation. karawanen 2001 ....







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mailto:global@no-racism.net