Für das Recht
auf Freiheit von Bewegung! Di, 19. März, 16.00 Uhr - Schubertkino
2
Fr, 22. März, 16.00 Uhr - Schubertkino 2
Oliver Ressler This is what democracy looks like! A 2002, Beta SP, Farbe, 38 Min.
Der Film thematisiert Ereignisse rund um eine Demonstration
am 1. Juli 2001 gegen das zu diesem Zeitpunkt in Salzburg tagende
World Economic Forum, einem privaten Lobbyverein des Großkapitals.
Das Video gibt einen Einblick in den Ablauf der ersten Antiglobalisierungsdemonstration
in Österreich. In dieser polizeilich verbotenen Demonstration in
Salzburg wurden 919 Demonstrationsteilnehmer/ innen von der Polizei
eingekesselt und über sieben Stunden lang festgehalten. Werden in
den dominierenden medialen Darstellungen die Teilnehmer/ innen an
den antikapitalistischen Protesten entweder als naive oder als gewaltbereite
Chaoten verunglimpft, nehmen sie in This is what democracy looks
like! hingegen die Rolle von aktiven Sprecher/innen ein. Mit sechs
Demonstrationsteilnehmer/innen wurden Gespräche zu den Ereignissen
in Salzburg geführt. Die Einschränkung demokratischer Grundrechte
die sich vor allem im Verbot zu demonstrieren oder der Anhaltung
Hunderter Menschen im Polizeikessel zeigte und das Spannungsfeld
zwischen der begrenzten physischen Gewalt einzelner Demonstrationsteilnehmer/
innen und der von der Staatsmacht ausgeübten strukturellen Gewalt
entwickeln sich dabei zu zentralen Themen. (Oliver Ressler) videos
zu salzburg 2001
www.deportation-alliance.com kein mensch ist illegal D 2000, Beta SP, Farbe, 4 Min.
Ziel der WebSite
www.deportation-alliance. com und der in verschiedenen europäischen
Staaten stattfindenden Proteste ist es, Abschiebungen zu beenden
und die Öffentlichkeit über die Rolle der Fluglinien zu informieren,
die diese abwickeln. Fluglinien werden die für sie lukrative Beteiligung
an den Transporten nicht aus eigenen Stücken beenden. Es wird eines
massiven Drucks bezüglich deren sorgfältig konstruierter Corporate
Identities bedürfen die sich oft mit dem Begriff der Freiheit
assoziieren , um die Fluglinien zum Einstellen der Abschiebungstransporte
zu bewegen. Diese Kampagne initiiert von no one is illegal gilt
den Fluglinien: Stoppt die Abschiebungen!
VolxTheaterKarawane publiXtheatrecaravan.mov A 2002, Beta SP, Farbe, 45 Min.
Freedom of movement³ ist
das Motto für transnationale Bewegungen im Jahr 2001. Innerhalb
des noborder-Netzwerkes wurden noborder-Camps und Karawanen organisiert.
Eine davon ist die NoBorder.NoNation-VolxTheaterKarawane.
Ein Ziel der VolxTheaterKarawane ist die Thematisierung der europäischen
Migrationspolitik und der dazugehörigen rassistischen Gesetze,
die Ausgrenzung und Diskriminierung institutionell verfestigen.
Von Anfang an wurde der Weg der Karawane ausführlich dokumentiert
und transparent gemacht: www.austria.indymedia.org;
www.no-racism.net/nobordertour).
Mehrere Videokameras begleiteten die Volx-TheaterKarawane. Nachdem
schon die Inhaftierung von Teilen der VolxTheater-Karawane im Zuge
der Repression nach dem G-8-Gipfel in Genua Anlaß zur Produktion
eines Solivideos gab, folgt nun die ursprünglich geplante Videodokumentation
des VolxTheaterKarawanen-Projektes. Von der Wüste in die Wüste
und zurück. Die Karawane zieht weiter. (VTK)