Afghanische Flüchtlinge warten unter miserablen Lebensbedingungen in Hafen von Partas, Griechenland, auf eine Überfahrt nach Italien. Viele ertrinken bereits auf der Überfahrt von der Türkei nach Griechenland.
Im August 2007 hat sich die Situation für die Flüchtlinge, die sich im Hafen von Patras aufhalten und auf eine Überfahrt nach Italien warten, verschlechtert. Unter den aus Afghanistan kommenden Flüchtlinge sind mehrere Minderjährige.
Die Lebensbedingungen der Flüchtlinge in einem provisorischen, selbst organisierten, kleinen Lager sind unerträglich. Noch hinzu kommt das die Stadtverwaltung von Patras den Flüchtlingshilfe Organisationen verboten hat, weiter ihre Arbeit zu machen.
Es wurde auch bekannt das Gelder der EU, die für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Flüchtlinge in Patras an die Satdt geflossen sind, nie für diese Zweck genutzt wurden. Es wird vermutet das deswegen die Stadt versucht die Flüchtlinge verschwinden zu lassen um nicht an der EU Strafe zahlen zu müssen.
Solange Europa ihre Grenzen zu macht, werden Menschen auf der Flucht immer weiter versuchen - auch unter Lebensgefahr - die Grenzen heimlich zu überwinden.
Die Zahl der Menschen, die die Überfahrt mit kleinen Schiffe von der Türkei nach Griechenland bzw. auf die zahlreichen Inseln vor Griechenland nicht überlereben, täglich zu. Am 18. August 2007 ist ein Schiff mit Flüchtlingen aus Afghanistan nicht weit vor der Stadt Izmir versunken. Sechs Menschen fanden den Tod. 45 Menschen konnten sich schwimmend an die etwa 100 Meter entfernte Küste in der Türkei retten. Fünf werden noch vermisst. (antenna.gr)
Täglich aktualsierte Berichte von den griechischen Inseln finden sich auf :: lathra.gr, der Seite der Solidaritätsgruppen auf den Griechischen Inseln (Chios-Mitilini-Samos), aber auch auf der staatlichen Seite des Ministeriums für Seehandel :: yen.gr werden täglich neue "Vorfälle" dokumentiert.
Offene Grenzen und Bleiberecht für Alle!
Kein mensch ist illegal!
Dieser Bericht erschien zuerst am 13. Sep 2007 auf :: de.indymedia.org, hier berabeitet von no-racism.net übernommen.