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buchtipUnd wir bewegen uns doch

Robert Foltin

buchumschlag

Immer wieder wird - je nach Standpunkt - beklagt oder festgestellt, dass linke Bewegungen in Österreich nie ein größeres Ausmaß erreicht hätten. Trotzdem veränderte sich die institutionelle Struktur wie auch Sichtweise und Lebensverhältnisse der Bevölkerung, angestossen und beeinflusst durch soziale Auseinandersetzungen. Internationale Einflüsse waren zwar wichtig, aber auch spezifisch Österreichische Ereignisse bewirkten Veränderungen.

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grundrisse - zeitschrift für linke theorie & debatte

Verlag: edition grundrisse / bewegung, 2004, 350 S., Euro 18,--

ISBN: 3-9501925-0-6
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Beschreibung:

Der Autor zeichnet die Bewegungen der letzten Jahrzehnte nach: von den Revolten des Lebensstils durch Musik und Drogen über "1968", den Feminismus, die Schwulen- und Lesbenbewegung, die Besetzung der Wiener Arena, den Widerstand gegen das AKW Zwentendorf und das Wasserkraftwerk Hainburg, über die Proteste gegen die Wahl Kurt Waldheims zum Bundespräsidenten und die Studierendenstreiks 1987 bis 1996 bis hin zur Bewegung gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung ab dem Februar 2000, die eine für Österreich unerwartete und auch bislang unbekannte Intensität entwickelte. Aus dem Blickwinkel der emanzipatorischen Bewegungen entwirft der Autor ein Bild der gesellschaftlichen Veränderungen und eine Analyse der Transformation der herrschenden Strukturen - nicht nur in Österreich.

Robert Foltin, Jahrgang 1957, studierte Sprachwissenschaft und Philosophie und war jahrelang in der Sponti- und autonomen Szene in Salzburg und Wien aktiv. Heute ist er Mitherausgeber und Redakteur der grundrisse.zeitschrift für linke theorie & debatte.