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Die Autorin beschäftigt sich mit Praktiken und Debatten zu Migration und ethnisierten Differenzen, Rassismen und Antirassismus im Kontext des feministischen Aktivismus in Wien.
Verlag: Verlag Barbara Budrich
Beschreibung:
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In einer Längsschnittbetrachtung von den 1980er bis zu den 2010er Jahren fragt die Arbeit, wie weiße feministische Aktivistinnen machtvolle ethnisierte Differenzen verhandeln – im expliziten Sprechen ebenso wie im impliziten Tun. Nicht zuletzt geht es um die Frage, wie in diesen Praktiken nicht nur die 'Andere' konstruiert, sondern auch 'Eigenes' hergestellt wird.
Die Arbeit schließt nicht nur eine Lücke feministischer Bewegungsgeschichte, sondern liefert Analysen des umstrittenen Zusammenhangs von Geschlechterverhältnissen und ethnisierten Differenzen. Den theoretischen Rahmen bildet eine praxistheoretische Perspektive, die mit diskurstheoretischen Überlegungen zusammengedacht und durch Konzepte aus feministischen und postkolonialen Ansätzen inhaltlich gefüllt wird.
"In dieser Untersuchung möchte ich einen spezifischen Ausschnitt des autonomen antirassistisch-feministischen Aktivismus behandeln – oder vielleicht richtiger: der Debatten, die um die Möglichkeiten eines solchen Aktivismus kreisten, der feministischen Annäherungen an Antirassismus
und der damit verbundenen Problematiken, der Reproduktion von Herrschaftsverhältnissen und der zu Tage tretenden Rassismen. Auch wenn sich meine empirische Forschung ganz auf den lokalen Kontext Wien beschränkt, glaube ich, dass die Ergebnisse und Überlegungen auch darüber hinaus Anregungen und Einsichten bieten." (Mayer 2018: 9)