racism kills
Erinnerung an die Toten staatlicher Gewalt: Die 20. Todestage im Mai 2020Am Vormittag des 27. Sep 2004 verstarb in der JVA Büren, Deutschland, ein Abschiebegefangener aus dem ehemaligen Jugoslawien nach offiziellen Angaben an Lungenembolie.
Wie die Leitung der JVA bekannt gab, verstarb der 23 jährige Abschiebegefangene gegen 9:00 an den Folgen einer Lungenembolie. Er befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Krankenabteilung der JVA Büren, wo er wegen einer Thrombose in Behandlung war.
Der Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V. kritisiert schon seit einiger Zeit die medizinische Behandlung von Gefangenen in der Abschiebehaft. Vereinssprecher Frank Gockel dazu: "Wir fragen uns, warum der Verstorbene, obwohl er in so jungem Alter eine akute Thrombose hatte, sich nicht in einer Fachklinik befand, wo man ihn thrombolytisch oder chirurgisch hätte behandeln können."
Quelle: http://aha-bueren.de/aktuell.htm