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[ 29. Jul 2000 ]

Hausdurchsuchung beim Evangelischen Flüchtlingshilfedienst (EFDOe)

Richter Gerstberger lässt auf der Suche nach dem achten Angeklagten ein Flüchtlingsheim durch Einsatzleiter Hottowy durchsuchen.

 

der rassistische richter gerstberger vom jugendgericht rödengasse ist aufmerksamen leserInnen wohl bekannt. beim prozess gegen acht jugendliche am jugendgericht, in dem am 21.7.00 die urteile gegen die angeklagten ohne beweise gesprochen wurden, war eine person auf freiem fuß angezeigt. der achte angeklagte erschien nur an den ersten beiden tagen zum prozess. dann wurde ihm klar, dass er hier einer rassistischen justiz ausgesetzt war. ab dem dritten prozesstag kam er nicht mehr und verließ auch seinen wohnort. bisher wurde kein urteil gegen ihn ausgesprochen.

am 25.7.00 begann die polizei mit der suche nach ihm. um 7.15 uhr drangen beamte und einsatzleiter HOTTOWY, in ein wohnheim des evangelischen Flüchtlingshilfedienstes (EFDOe) in der steinergasse ein und durchsuchten mit hausdurchsuchungsbefehl und haftbefehl die gesamte wohnung. drei Türen wurden dabei aufgebrochen und völlig zersTürt. die beamten die nach einer person fahndeten durchsuchten selbst die küchenladen und forschten unter den matrazen nach einem menschen(?) das dabei ein erheblicher sachschaden entstand ist wohl vorstellbar. gefunden wurde naTürlich nichts, weder die gesuchte person noch sonstige von der polizei sonst ständig herbei halluziniertes. das angerichtete chaos hinterlies die polizei der wÃŒtenden heimleiterin, die auch das heim in der zohmanngasse betreut. einsatzleiter HOTTOWY ist mittlerweile auch schon traurig-berÃŒhmt. er ist der verantwortlich polizist, der den zeugen AZ1 ("helmi") aufgebaut hat und für die prozesse im zuge der operation spring vorbereitet hatte.

die heimleiterin machte sich nach diesem vorfall auf den weg zu richter GERSTBERGER und wollte von ihm wissen, was das soll. der richter erklärte ihr, dass die gesuchte person sich einem verfahren entzogen hätte und "sicher auch ein paar jahre gekriegt hätte". die fahndung ist bisher erfolglos. wir wünschen das das auch so bleibt.