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:: Reportage und Audiomitschnitt von der Demonstration in Wien auf direct.action.at

Video "Sacco und Vanzetti" und Diskussion über Repression
Donnertag, 17 März 2005, 19:00-22:00
im Vekks, Zentagasse 26, 1050 Wien (:: Info)

Demo für anarchistische Gefangene in Wien
Freitag, 18. März 2005, 17:30 Uhr
Treffpunkt: U4 Station Stadtpark (Ausgang Johannesgasse)

Demonstration in Berlin:
Repression kennt keine grenzen - unsere solidarität auch nicht
Samstag, 19. März 2005, 13:00 Uhr
Treffpunkt: Treptowcenter Elsenstrasse
Info auf :: libera.squat.net
Texte zur Rubrik:

[ 14. Mar 2005 // letzte änderung: 23. Mar 2005 ]

Internationaler Aktionstag für die Freiheit politischer Gefangener und gegen Repression

Transpi: Polizeigewalt ist alltag

Der 18. März wurde vor Jahren zum internationalen Aktionstag für politische Gefangene erklärt. Mit zahlreiche Aktionen wird dabei deren Freiheit gefordert und auf das repressive Vorgehen der Exekutive hingewiesen.

 

In Wien gibt es dazu eine Demo durch das Botschaftsviertel und eine Diskussion. In Berlin wird vor allem auf die Repression in Genua und Göteborg 2001 hingewiesen.

Aufruf aus Wien


Wir fragten nicht um Erlaubnis, um frei zu sein.
Wir werden uns daher auch nicht entschuldigen!

Der 18. März ist der internationale Kampftag für politische Gefangene. Wir wollen ihn zum Anlass nehmen, um unsere solidarität mit unseren gefangenen anarchistischen Freundnnen und Freunden zu zeigen und ihre sofortige Freilassung zu fordern.
Menschen, die gegen Herrschaft kämpfen werden schon seit jeher verfolgt. Dies ist auch heute nicht anders.
Weltweit werden Anarchistinnen und Anarchisten eingesperrt, wenn sie den Reichen und Mächtigen unangenehm werden. Auch im scheinbar liberalen Europa wird die Repression immer stärker.
Im allgemeinen Verfolgungswahn vor dem Terrorismus werden immer willkürlicher Gesetze gemacht, welche die Heerschaftsverhältnisse schützen und ermöglichen, diese Welt weiter zu zersTüren. Jene, die sich dagegen wehren, werden eingeschÃŒchtert und - sollte dies nicht klappen - eingesperrt.
Wir lassen uns nicht einschÃŒchtern und wir werden nicht aufhören, für die Gefangenen zu kämpfen. Ziel ist nicht nur die Freilassung der anarchistischen Gefangenen, sondern die ZersTürung des ganzen Gefängnisapparats, sei es Haftanstalten, Abschiebeknäste und psychiatrische Anstalten. Tagtäglich beweisen diese Einrichtungen, dass sie den Menschen keinen Schutz bieten, sondern Konflikte nur verfestigen und verstärken.
Am 18. März wollen wir den ersten kleinen Schritt in diese Richtung machen. Wir rufen alle, die genug davon haben, sich ausbeuten und einschÃŒchtern zu lassen, auf, sich unserer Demonstration für die Freiheit der anarchistischen Gefangenen anzuschließen. Auf dem Weg kommen wir an Botschaften von verschiedenen ländern vorbei, wo wir die Freilassung der dort gefangenen AnarchistInnen fordern werden.
Die Menschheit kann nicht frei sein, solange nicht die letzte Gefängnismauer gefallen ist.

Es ist an der Zeit, dass die Angst die Seite wechselt!