Das Verfahren wegen 'Verhetzung' gegen den Geschäftsmann, der in Linz rassistische Plakate in seine Auslagenscheibe hängte, wurde eingestellt.
Der 'Geschäftsmann' Helmut Stopper hatte im Oktober 2005 ein Einkaufsverbot für Menschen mit schwarzer Hautfarbe mittels Plakat in der Auslage seines Geschäfts verkündet. Nach Meinung von Rainer Schopper von der Staatsanwaltschaft Linz liegt keine Verhetzung vor.
Über mehrere Tage prangten in der Auslage des Lederwarengeschäfts Stopper in der Linzer Innenstadt handgeschriebene Plakate unter anderem mit der Aufschrift "Schwarzafrikaner lasst uns in Ruhe, denn wir wollen nichts von euch".
Die Linzer Grünen und das Stadtpolizeikommando Linz erstatteten daraufhin Anzeigen - beide wurden jedoch jetzt zurückgelegt.
Nun fordert der Lederhändler eine Entschuldigung und gibt an, seine Plakate seien nicht rassistisch gewesen. Sollte es keine Entschuldigung geben, plane er "weitere Aktionen". Seine Überlegungen, sein Geschäft zu schließen, will er "noch einmal überdenken".
Quelle: derstandard.at 15.11.2005