Der Marcus Omofuma Stein steht seit 17. November 2003 in der Wiener Mariahilfer- strasse. Immer wieder kommt es zu rassistischen Attacken auf das Denkmal. Ein Videoclip thematisiert die anhaltenden Übergriffe.
Rückblick: Am Freitag, den 10. Oktober 2003, stellte die Bildhauerin Ulrike Truger bei der Staatsoper in Wien ohne Genehmigung den "Marcus Omofuma Stein", eine drei Meter hohe und fünf Tonnen schwere Granit-Skulptur, auf. Sie will damit ein künstlerisches Zeichen in der Migrations- und Asyl-Debatte setzen. Die Baubehörde eröffnete ein "Abtragungsverfahren" gegen die unangenehme Erinnerung.
Nach einigem Hin und Her wurde der "Stein des Anstoßes" im Zuge einer kleinen Gedenkfeier am Montag, 17. November 2003 auf einem genehmigten Platz vor dem Museumsquartier :: in der Wiener Mariahilferstrasse aufgestellt. Seither kommt es immer wieder zu rassistiscchen und faschistischen Beschmierungen, Übergießen mit Farbe, Abmontieren oder Übermalen der Hinweistafel am Sockel des Steines usw.
Der Stein wurde schon mehrmals gereinigt, dies hielt aber immer nur kurz. Die ständigen Attacken auf das antirassistische Denkmal sind Ausdruck alltäglicher Rassismen in Österreich.
Video: In einem :: Videoclip von kanalB sprechen AktivistInnen, die sich mit der Pflege und Instandsetzung des Denkmals beschäftigen, über die Attacken und mögliche Hintergründe. :: stream :: download