Am 20. Mai 2000 hat die Polizei bei einer Drogenrazzia durch einen "irrtÃŒmlich gelösten schuß" einen Mann in seinem Auto erschossen.
Bei einer Drogenrazzia hat die Österreichische Polizei in der Nacht von gestern auf heute "irrtÃŒmlicherweise" einen Mann erschossen, der angeblich für einen Drogendealer gehalten wurde. Der Polizist habe versucht den vermeintlichen Drogenhändler am Flüchten zu hindern, wobei der Todesschuß abgefeuert wurde. Er saà bereits in einem Auto als der Todesschätze die WagenTüre öffnete und den unbewaffneten Mann erschoÃ. Polizeipräsident Stiedl behauptete in einer ersten Stellungnahme naTürlich, der schuß habe sich "irrtÃŒmlich" gelöst.
Dieser "irrtÃŒmlich gelöste schuß" führt nun innerhalb von drei Wochen zum dritten Toten des Anti-Drogenkrieges der Österreichischen Polizei. Bereits Anfang Mai waren in Polizeigewahrsam zwei angebliche Drogendealer ums Leben gekommen. Im Auto des heute Nacht erschossenen "Drogenhändlers" fanden sich übrigens keinerlei Drogen!
Wir rufen alle Menschen und Organisationen in Österreich und aller Welt auf, gegen die Ermordung dieser drei Menschen aufs schärfste zu protestieren! Wir befürchten, daß dies nur die ersten Toten der neuen "law and order"-Politik sein werden, wenn diese Regierung nicht bald zum Rücktritt gezwungen wird!
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