Marcus Omofuma wurde am 1. Mai 1999 von drei Fremdenpolizisten getötet. Er sollte nach Nigeria abgeschoben werden. Doch bereits bei der Zwischenlandung in Sofia war er tot. Die Beamten hatten ihn dermaßen geknebelt und mit Klebeband und anderen Hilfsmitteln am Sitz fest gezerrt, dass er erstickte.
Als Reaktion auf den Tod Marcus Omofumas kam es zu spontanen Demonstrationen, verklebten Mündern von Statuen und auf Plakatständern in ganz Wien und monatelangen Mahnwachen vor dem Innenministerium. Rund um den 10. Todestag von Marcus Omofuma werden mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen in Wien die Ausgrenzungs- und Abschiebepolitik sowie der rassistische Konsens kritisiert.
Am 1. Mai 2009 Kundgebung und Demonstration gegen Rassismus
Treffpunkt 14:00 Uhr beim Marcus Omofuma Stein, Museumsquartier / Mariahilfer Straße (U2 Station), 1070 Wien.
Weitere Informationen in der :: Rubrik zum 10. Todestag von Marcus Omofuma