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beschreibung der rubrik

Marcus Omofuma

:: english

Marcus Omofuma wurde am 1. Mai 1999 im Zuge seiner gewaltsamen Abschiebung nach Nigeria getötet. Er wurde mit Klebeband am Sessel des Flugzeuges "fixiert" und geknebelt - er erstickte.
Drei Jahre nach seinem Tod fand am Landesgericht Korneuburg der Prozess gegen drei Fremdenpolizisten statt. Die Polizisten wurden im April 2002 wegen fahrlässiger Tötung zu 8 Monaten bedingter Haftstrafe verurteilt.
Dokumentation zum Tod von Marcus Omofuma, fehlenden Konsequenzen und Protesten.


Donnerstagsdemo, 25. April 2019
Treffunkt um 18.00 Uhr am Oskar-Morgenstern-Platz, 1090 Wien (Brücke beim Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände)

Der Mord an Marcus Omofuma und die „Operation Spring“, 30. Apr 2019
19:00 Uhr im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien: Antifa Cafe mit Filmvorführung und Diskussion


20 Jahre danach:
Demonstration 1. Mai 2019

Treffpunkt um 14:00 beim Marcus Omofuma Stein, Ecke Mariahilfer Straße / Museumsquartier, 1070 Wien


Gedenken an die Ermordung von Marcus Omofuma
Von 15:00 bis 22:00, Vogelweide / Waltherpark in Innsbruck



Zum Anhören:
:: ZIP-FM Beitragsreihe anlässlich des 10. Todestages von Marcus Omofuma auf Radio Orange

play mp3: :: never give up

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20 Jahre nachdem Marcus Omofuma bei seiner Abschiebung von der Polizei getötet wurde, demonstrierten 2000 Menschen im Rahmen der Donnerstagsdemo gegen schwarz-blau am 25. April 2019 in Wien gegen Abschiebungen, für offene Grenzen, für Seenotrettung und Menschenrechte für alle.

 
 

Einladung für den 1. Mai 2019 von 15:00 bis 22:00 in die Vogelweide / Waltherpark in Innsbruck zum Aktionstag in Gedenken an die Ermordung von Marcus Omofuma.

 
 

Historische Rede von Damien Agbogbé, Mitorganisator der Proteste Schwarzer Aktivist*innen nach dem Mord an Marcus Omofuma bei der Abschiebung durch österreichische Polizisten vor 20 Jahren, die er damals bei einer der Demonstrationen gehalten hat:

 

The weekly Thursday's demonstration on 25th of April 2019 in Vienna against the right-extremist government in Austria will remember on the violent death of Marcus Omofuma during a forced deportation on 1st of Mai 1999. 20 Years later, on the 1st of May 2019, protesters will ralley to end all deportations!

 
 

Die Do!-Demo gegen die rechtsextreme Regierung in Österreich erinnert am 25. April 2019 an den Tod von Marcus Omofuma während einer gewalttätigen Abschiebung am 1. Mai 1999. Für ein Ende aller Abschiebungen!

 
 

Am 1. Mai 1999 wurde Marcus Omofuma während seiner Abschiebung von österreichischen Polizisten ermordet. Drei Beamte schnürten während des Fluges von Wien nach Sofia seinen Brustkorb mit Klebeband an den Sitz, verklebten ihm damit den Mund und Teile der Nase, wodurch er erstickte.

 
 

On 1st of May 1999, Marcus Omofuma was killed inside an airplane by Austrian police men who wanted to deport him to Lagos/Nigeria. Marcus Omofuma was gagged to death, his mouth taped, to break his resistance.

 
 

Am 1. Mai 1999 wurde Marcus Omofuma in einem Passagierflugzeug von österreichischen Polizisten ermordet, die ihn nach Lagos / Nigeria abschieben wollten. Marcus Omofuma wurde zu Tode geknebelt und gefesselt, sein Mund wurde verklebt, um seinen Widerstand zu brechen.

 
 

Am 1. Mai 1999 wurde Marcus Omofuma im Zuge einer gewalttätigen Abschiebung umgebracht. Für die Täter gab es keine Konsequenzen. 10 Jahre danach wurden mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen in Wien die Ausgrenzungs- und Abschiebepolitik sowie der rassistische Konsens kritisiert.
:: Mehr zum 10. Todestag von Marcus Omofuma

On 1st of May 1999, Marcus Omofuma was killed during a forced deportation, without consequenzes for the killers. 10 years later, the exclusion and deportation policy as well the racist consensous was critisised with discussions and actions. :: More in english here

thema omofuma aktionsberichte

 
 

Der folgende Artikel fasst Hintergründe und Aktivitäten im Rahmen der antirassistischen Protesten in den Wochen rund um den 1. Mai 2009 in Wien zusammen.

 
 

Beitrag im Rahmen der Sendereihe auf Radio Orange anlässlich des 10. Todestages von Marcus Omofuma. In diesem Beitrag wird anhand ausgewählter Fälle die systematische Gewalt und der Rassismus der Polizei aufgezeigt.

 
 

Dokumentation eines Berichtes der den Tathergang des Todes von Marcus Omofuma und den Prozess gegen die drei Fremdenpolizisten zusammenfasst: Vom Rassismus vor Gericht über die Deckung von ganz oben bis zur systematischen Gewaltanwendung bei Deportationen.

 
 

Fast ein Jahr nach dem Tod von Marcus Omofuma thematisiert Rebel Voice den Widerstand gegen staatlichen Rassismus in Österreich und damit verbundene Maßnahmen wie die Operation Spring.

thema rebel voice

 

Am 1. Mai 1999 knebelten und fesselten drei Polizisten Marcus Omofuma im Zuge seiner zwangsweisen Abschiebung aus Österreich. Am Sitz des Flugzeugs festgezerrt, Mund und Nase mit Klebeband verschlossen, erstickte Marcus Omofuma qualvoll.

thema tag ohne abschiebungen

 

Der tragische Tod von Marcus Omofuma am 1. Mai 1999 und die "Operation Spring" verdeutlichten bereits, dass in Österreich ein "anderer Wind weht". Besorgnis über die Auswirkungen der schwarz-blauen (Heute Schwarz-Orange) Regierung macht sich breit.
Der Text wurde übernommen von www.afrikanet.info

 
 

[07. Aug 2004]

artikel 10.000 Euro

"Sterbevorgang" nach Ansicht der Anwälte der Republik Österreich zu kurz um angemessenes Schmerzensgeld zu rechtfertigen.

thema omofuma urteile

 
 

Redebeitrag auf der Demonstration gegen Abschiebungen am 1. Mai 2000 in Jena, BRD, im Rahmen des Flüchtlingskongresses "united against deportations".

thema omofuma aktionsberichte

 

Nach dem "Quasi-Freispruch" fuer die drei Fremdenpolizisten zieht der als Reaktion auf den Tod Marcus Omofumas gegründete :: Menschenrechtsbeirat nach 3 Jahren des Bestehens Bilanz. Eingerichtet wurde der Beirat 1999 angesichts des Berichtes des Anti-Folter-Komitees des Europarates über das "ernsthafte Risiko der Misshandlung" für in Österreich angehaltene Personen Anfang der 90er-Jahre unmittlebar nach dem Tod Marcus Omofumas. Heute spiele dies "Gott sei Dank keine Rolle, wir haben nichts vorgefunden".

thema menschenrechtsbeirat

 

Zwei Jahre und neun Monate nach dem Erstickungstod des nigerianischen Schubhäftlings Marcus Omofuma liegt nun der erste amtliche Entscheid vor: Die fremdenpolizeilichen Massnahmen wie Mundverkleben und Fesseln waren "rechtswidrig". Diese Feststellung traf der Unabhängige Verwaltungssenat (UVS) in Wien.

thema omofuma urteile

 
 

Das rechtsmedizinische Gutachten zur Frage nach der Todesursache Marcus Omofumas von Obergutachter Prof. Dr. med. B. Brinkmann (Münster) bestätigt einen Tod durch Ersticken.

 

In den letzten Wochen sind einige neue Details rund um den Tod von Marcus Omofuma bekanntgeworden. Die Todesursache ist nach der Fertigstellung des Österreichischen Gutachtens plötzlich nicht mehr so klar. Niederländische ZeugInnen berichteten in einem Interview über ihre Einvernahme bei Gericht und ihre Beobachtungen im Flugzeug.

thema omofuma medienberichte

 

Am 05. 02. 2001 wurde die Suspendierung der drei Polizeibeamten, die Marcus Omofuma im Flugzeug gefesselt und geknebelt hatten - und daher vermutlich für seinen Tod verantwotlich sind - aufgehoben. (1) Anwalt Farid Rifat argumentierte mit der langen Verfahrensdauer. Das Disziplinarverfahren gegen die Verdächtigen bleibt aber aufrecht, erklärte der Pressesprecher des Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum. (APA-Meldung vom 5.2.2001 und Aussendung der Grünen).

thema omofuma urteile

 

Volltext der VfGh-Entscheidung

thema omofuma urteile

 

Artikel aus dem Standard zur Entscheidung des VfGH über Ansprüche der Hinterbliebenen und Menschenrechtsverletzungen

thema omofuma urteile