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[ 01. Jun 2015 // letzte änderung: 04. Jun 2015 ]

Naziaufmarsch verhindern!

Zona antifascista Wien

Die Neofaschist _innen der "Identitären" haben ihren geplanten Treffpunkt veröffentlich. Treffpunkt für Antifaschist_innen: Samstag, 06. Juni 2015, :: 12 Uhr, Columbusplatz, 1100 Wien oder :: 11 Uhr Reumannplatz, 1100 Wien.

 

[update 04.06.2015]

Die Offensive gegen Rechts startet nun ihre Mobilisierung gegen den geplanten Aufmarsch der "Identitären" um 11 Uhr am Reumannplatz in Wien-Favoriten und geht mit einer angemeldeten Demonstration Richtung Columbusplatz!
Aufruf :: hier


Samstag, 06. Juni 2015: NAZIAUFMARSCH VERHINDERN!

Die neofaschistische Gruppe der "Identitären" hat den Startpunkt ihrer geplanten Demo veröffentlicht. Sie wollen sich am 6. Juni um 13 Uhr am Columbusplatz im 10. Wiener Gemeindebezirk treffen. Alle Antifaschist_innen sind dazu aufgerufen sich den Neofaschist_innen in den Weg zu stellen! Verschiedenen Bündnisse und Gruppen rufen zu Aktionen gegen diesen versuchten Aufmarsch von Rechtsradikalen auf. Beteiligt euch an den antifaschistischen Aktionen:

Samstag | 06.06.2015 | 12:00 Uhr | Columbusplatz
Naziaufmarsch verhindern!
https://www.facebook.com/events/989958484350269/

Freitag | 05.06.2015 | 19:00 Uhr | Yppenplatz
Antifa-Vorabenddemo
https://www.facebook.com/events/833129960091912/

Turn Left - Smash Right!
Naziaufmärsche zum Desaster machen!

Infos unter:
http://smashright.blogsport.at
http://autonome-antifa.net
http://www.offensivegegenrechts.net

Aufruftext für die antifaschistische Demo von :: smashright.blogsport.at


Turn Left - Smash Right!
Reaktionären Ideologien den Boden entziehen!


Am 6. Juni will die neofaschistische Bewegung der "Identitären" erneut
in Wien auf die Straße gehen und unter dem Motto "Der große Austausch"
ihre paranoiden Untergangsphantasien über das Abendland zur Schau
stellen. Ihnen geht es um ein rassistisches, völkisches Weltbild nach
dem die Welt geordnet werden soll. Ihre Forderung nach "Identität" ist
zugleich die Forderung nach dem Ausschluss und der Vernichtung des
"Fremden" und Nichtidentischen. Die ideologische Funktion liegt darin
begründet, Einschluss und Rechte der Einen zu fordern, und den
Ausschluss der Anderen. Mit dem Nationalsozialismus wollen die
"Identitären" aber nichts zu tun haben und das obwohl sich einige ihrer führenden Mitglieder vor nicht allzu langer Zeit im Dunstkreis des Neonazis Gottfried Küssel aufhielten. Die Vordenker des italienischen Faschismus und der konservativen Revolution, auf welche sich die "Identitären" beziehen, sollen von jeglicher Beteiligung an der ideologischen und kulturellen Etablierung des Nationalsozialismus frei gesprochen werden, um sich - ohne Auschwitz denken zu müssen - auf den Faschismus beziehen zu können.

Schon letztes Jahr gingen die Neofaschist_innen im Mai auf die Straße und konnten ihren Aufmarsch nur unter tatkräftiger Unterstützung der
Wiener Polizei, welche diesen gegen den Widerstand hunderter
Antifaschist_innen durchknüppelte, durchsetzen. Dieses Mal kommen sie
nicht durch. Wir wollen den Naziaufmarsch gemeinsam und entschlossen
verhindern, nicht weil wir realitätsfern sind und den "Identitären" eine große gesellschaftliche Bedeutung zumessen, sondern weil ihre Ideologien menschenverachtend sind. Reaktionäre Ideologien wie Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Antifeminismus lassen sich nicht alleine bei ausgemachten Nazis antreffen, sondern sind weit in der kapitalistischen Gesellschaft verankert. Deshalb gehen wir nicht nur gegen die Neofaschist_innen auf die Straße, sondern auch gegen die kapitalistischen Verhältnisse, die die Grundlage menschenverachtender Ideologien darstellen.