Fast drei Jahre nach dem Tod von Marcus Omofuma im Zuge seiner Abschiebung nach Nigeria findet ab 4. März 2002 am Landesgericht Korneuburg bei Wien der Prozess gegen drei Fremdenpolizisten statt. Verhandelt werden soll nach dem 4. März noch am 6., 7., 11., 13. und 14. März sowie am 10. und 11. April. Am 4. März Kundgebung vor dem Landesgericht Korneuburg.
Fast drei Jahre nach dem Tod von Marcus Omofuma im Zuge seiner Abschiebung nach Nigeria findet ab 4. März 2002 am Landesgericht Korneuburg bei Wien der Prozess gegen drei Fremdenpolizisten statt. Sie hatten Marcus Omofuma während des Abschiebefluges mit Klebeband an den Sessel gebunden und den Mund verklebt. Marcus Omofuma starb noch während des Fluges nach Sofia. Die Anklage lautet auf Quälen eines Gefangenen mit Todesfolge. Der Strafrahmen reicht von einem bis zu zehn Jahren Haft. Verhandelt werden soll nach dem 4. März noch am 6., 7., 11., 13. und 14. März sowie am 10. und 11. April
Am Montag, 4. März 2002 findet vor dem Landesgericht Korneuburg eine Kundgebung statt. Thematisiert werden die Praxis der Österreichischen Behörden und die politische Verantwortlichkeit von Innenministerium und Sicherheitsdirektion. An allen Verhandlungstagen wird der Prozess beobachtet und auf no-racism.net darüber berichtet.