8. Mai: Erinnern heißt kämpfen!
Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg.
Demo zum Tag der Befreiung
Am 8. Mai feiern wir das Niederringen des deutschen Faschismus – ganze zwölf Jahre verweilte das „1000-jährige Reich“. In einem opferreichen Kraftakt ist es damals gelungen, den millionenfachen Gräueltaten, die der Faschismus hervorbrachte, ein Ende zu bereiten. Für diese menschheitsgeschichtliche Großtat sind wir den Alliierten, allen voran der Roten Armee, den PartisanInnen und den WiderstandskämpferInnen zu ewigem Dank verpflichtet und wollen ihr Andenken sowie das aller Opfer des Faschismus hochhalten.
Gedenken bedeutet für uns aber auch, dass wir uns dazu verpflichten, die Kämpfe gegen Faschismus und Krieg, für soziale Gerechtigkeit und Frieden im Hier und Jetzt zu führen. Anlässe dafür gibt es reichlich: vom täglichen „Einzelfall“ in der FPÖ und der menschenverachtenden Asyl- und Fremdenrechtspolitik, über die drohende Einführung des 12-Stunden-Tags und der großangelegten Umverteilung von Arm zu Reich, über die Angriffe auf AK und Jugendvertrauensräte, bis hin zu Studiengebühren und einem umfassenden Sozialraub ist die schwarz-blaue Bundesregierung um keine Widerlichkeit verlegen. Kurz und Strache greifen die Interessen und die Rechte der Mehrheit der hier lebenden Menschen an. Damit haben sie sich unseren geballten Widerstand verdient.
Nur wenn wir uns lautstark und entschlossen gegen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, neoliberalen Kahlschlag und Sozialraub auf die Füße stellen, erfüllen wir das Andenken an jenen Kampf, der am 8. Mai 1945 gewonnen wurde, mit Leben. Wir wollen mit einer großen Demonstration zeigen, dass wir nicht vergessen haben, wohin Fremdenhass und Kriegstreiberei führen können. Wir wollen zeigen, dass wir nicht müde werden, unseren Widerstand auf die Straße zu tragen und unsere Stimmen für soziale Gerechtigkeit und ein solidarisches Miteinander zu erheben.
Deshalb heißt es für uns am 8. Mai: erinnern heißt kämpfen! Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!
Dienstag 8. Mai 2018
17:00 Uhr
Treffpunkt: Karlsplatz