Außenminister Mexikos verurteilt Gewalt gegen illegalisierte MigrantInnen.
Der mexikanischen Außernminister Jorge Castaeda klagte in der US-Hauptstadt Washington die permanente Gewalt seitens us-amerikanischer Grenzpolizisten gegen mexikanische MigrantInnen an. Er meinte, diese Angelegenheit müsse ein Thema bei dem bilateralen Treffen kommenden Monat sein.
Castaeda hält sich derzeit in Washington auf, um das für den 16. September geplante Treffen der Präsidenten beider Länder vorzubereiten. Weiter erklärte der Außenminister, die beiden Amtsträger Bush und Fox würden über ein mögliches Abkommen sprechen, um die Zahl der mexikanischen SaisonarbeiterInnen in der Vereinigten Staaten zu erhöhen.
Zudem betonte er die mexikanische Ablehnung der US-Praxis, Ländern Zeugnisse im Kampf gegen den Drogenhandel auszustellen. Dies sei eine einseitige Maßnahme, die die Souveränität und Autonomie anderer Länder mißachte.
Washington, 30. Januar 2001, pulsar-Poonal