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[ 22. Jun 2004 ]

Sea Island, Georgia: für Anti-G8 Aktionen verhaftet

Logo des SeaIsland Gipfels 2004

Von den verhafteten beim G8 Gipfel in Sea Island (USA) sind noch immer 10 Personen in Haft. Vier Personen befinden sich mittlerweile in einem Hungerstreik.

 

Obwohl am Ende des G8 Gipfels 2004, der dieses Jahr von den Vereinigten Staaten auf Sea Island, Georgia ausgerichtet wurde, mit Demokratie gerechnet werden durfte bleiben 10 AktivistInnen im Glynn County Gefängnis inhaftiert, da sie etwas exzerziert haben, von dem sie dachten es wäre der erste Zusatz der
amerikanischen Verfassung, Redefreiheit um ihre Beschwerden die sie mit
der Regierung haben auszudrücken.

[Meldung vom 18 Jun 2004]

Am 20. Juni waren noch 10 Menschen inhaftiert, 9 Männer und eine Frau. Vier von ihnen wurden mittlerweile entlassen, damit sie sich um Verpflichtungen gegenüber ihrer Familie bzw. Arbeit kÃŒmmern können.

Vier von den Brunswick Ten begannen mit einem Hungerstreik und fordern, dass die Anklagen aller 15 auf der Donnerstagsdemo Verhafteten fallen gelassen werden. [Presseerklärung]. außerhalb des Gefängnisses begannen UnterstützerInnen einen solidaritätshungerstreik.

Den Brunswick Ten wird noch immer jeglicher Kontakt zur Presse, Besuche von FreundInnen und Familie und die Möglichkeit sich gemeinsam als Gruppe mit ihren anwältinnen zu treffen verweigert, was die gerichtliche Vorbereitung behindert. [Presseerklärung] [update 17 Jun 2004]

täglich werden Nachtwachen vor dem Glynn County Gefängnis abgehalten. Die einleitenden Anhörungen der Brunswick Ten ist für nächsten Donnerstag, 24. Juni vorgesehen.

Die Inhaftierten, die von den anderen getrennt und in die "Bevölkerung" geschickt wurden verfassen ein weiteres Statement. hört euch den Audio Blog an, um die letzten Nachrichten von den Inhaftierten zu erfahren! Mehr über die G8 Proteste und die Brunswick Ten bei IMC Atlanta und auf de.indymedia.org.