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[ 06. Sep 2004 ]

KPÖ ruft Polizei um Gruppe Freiraum entfernen zu lassen

Eigentlich wollten sich die AktivistInnen mit dem heurigen Protest Volksstimmefest solidarisieren. Als Dank hetzten die Verantwortlichen der KPÖ der Gruppe Freiraum nach alter kommunistischer Tradition die Polizei auf den Hals.

 

Kurz nachdem die Gruppe Freiraum ihre Gratis-Volxküche am Rande des diesjährigen "Protest"-Volkstimmefest errichtet hatte, sTürmten zwei wÃŒtende KPlerInnen auf die AktivistInnen zu. Der Stand hätte sofort zu verschwinden, sonst würden sie die Behörden verständigen. Dann stammelte einer der schon eher gesetzt wirkenden KommunistInnen etwas von solidarität, zÃŒckte sein Nokia-Handy und rief die Polizei.

Doch es war GlÃŒck im UnglÃŒck für die Gruppe Freiraum: Denn auch die Exekutive tut sich anno 2004 offensichtliche schwer die KPÖ auch nur ansatzweise ernst zu nehmen. Sie belies es bei dem guten Ratschlag an die Freiraum-AktivistInnen selbiges zu tun und zog sich nach wenigen Sekunden wieder vom Ort Geschehens zurück.

solidarität ist eine Waffel!


Die Gruppe Freiraum bevorzugte es nun ihrerseits sich von KPÖ und Volksstimmefest zu entsolidarisieren und ihre VÃŒkÃŒ 30 Meter weiter nÃŒrdlich zu errichten. Die Soli-Ziegelsteine (!?), die die KPÖ um 5 Euro pro stück verkaufte um nächstes Jahr wieder bei einem ganz großen Volksstimmefest die Polizei auf andere Linke hetzen zu können, fanden bei den Freiraum-AktivistInnen erwartungsgemäß wenig AbnehmerInnen. Das Gratis-Essen der Gruppe Freiraum erfreute sich jedoch größter Beliebtheit.

Von Seiten der KPÖ wurde bis jetzt keine Stellungnahme zu den Ereignissen abgegeben.