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[ 19. Feb 2005 ]

Dessau: Rätselhafter Tod eines Flüchtlings in Polizeigewahrsam

Oury Jalloh

Am 7. Jänner 2005 verbrannte in einer Zelle in einem Polizeirevier Dessau, Deutschland ein 21jähriger Mann. Offiziell starb er an einem "Hitzereflex", seine Hände waren gefesselt. Während offiziell von Selbstmord gesprochen wird, kamen in den Medien Zweifel an dieser Darstellung auf. Hier ein Audiobericht von zip-fm (Radio Z, 17. Feb 2005 - Dauer: 7:10 - Format: mp3).

 

"Flüchtlinge in Deutschland haben wenig zu Lachen. Neben dem Rassismus, der ihnen oftmals aus der Gesellschaft entgegenkommt, ist auch der Staat, der ihnen das Leben schwer macht. Abschiebungen, das Asylbewerberleistungsgesetz, die Residenzpflicht sind dabei eine Seite, polizeiliche Schikanen im Alltag die andere.
In Dessau in Sachsen-Anhalt kam bereits am 7. Januar ein 21jähriger Flüchtling aus Sierra Leone in Polizeigewahrsam unter rätselhaften Umständen ums Leben. Während die Polizei zunächst von einem eindeutigen Fall des Suizides sprach, kommen nun immer mehr Zweifel an der Darstellung der Polizeibehörden auf."


:: Audiobericht hören (mp3, 7:10min)

Bericht von ZIP-FM vom 17. Feb 2005 - dauer: 7.10 - format: mp3, zusammengestellt von Radio Z Nürnberg, http://www.radio-z.net