Ein tschetschenischer Fluechtling wurde in die Slowakei abgeschoben und lebt dort noch in einem Fluechtlingslager - bis er nach Tschetschenien abgeschoben werden wird. Von vielen Seiten wird versucht, ihn wieder nach Österreich zu holen. Unterstützt ihn dabei!
Ein tschetschenischer Fluechtling, Abubakar Saraliev, wurde in die Slowakei abgeschoben.
Er erhielt einen negativen Bescheid vom Bundesasylsenat und wurde trotz eines noch zu erhoffenden Einspruches vom Verwaltungsgerichtshof bereits von der Fremdenpolizei verhaftet und in die Slowakei transportiert.
In Tschetschenien sind in den letzten Jahren mindestens 200.000 Menschen im Krieg getoetet worden. Das bedeutet, dass wohl jeder vierte Bewohner der Nordkaukasusrepublik dem Krieg zum Opfer fiel. Zusaetzlich gibt es taeglich Unfaelle durch Landminen. Die tschetschenischen Menschen sind andauerenden schrecklichen Folterungen durch russische Soldaten ausgesetzt. Pluenderungen sind an der Tagesordnung.
Abubakar Sarliev konnte dem Unabhaengigen Asylsenat nicht glaubhaft machen in Tschetschenien persoenlich verfolgt zu werden, wohl aus Sprachlosigkeit, einem Traumasysmptom.
Abubakar befindet sich derzeit noch in einem Fluechtlingslager in der Slowakei. Von da aus kann er jederzeit nach Moskau ausgeflogen werden und dann direkt in die tschetschenische Hauptstadt Grozny. Dort droht ihm die Verhaftung und die Einlieferung in ein Folterlager. Noch ist es nicht zu spaet.
Hilfsorganisationen und ein rennomierter Rechtsanwalt haben sich bereits eingeschalten und versuchen Abubakar Saraliev wieder nach Oesterreich zu holen.
Mit einem Protestmail an den Vorsitzenden des UBAS- Unabhaengigen Bundesasylsenat, Mag. Perl, koennt ihr um Asyl fuer Abubakar und Familie ersuchen. Die E-Mail Adresse lautet harald.perl (at) ubas.gv.at