Eine Aktion gegen rassistische Schmierereien in Wien von SOS Mitmensch gemeinsam mit ZARA, Wiener Integrations- konferenz, afrikanet.info.
website: :: Rassismus streichen!
Auf Aussenwänden von privaten Häusern prangern rassistische Parolen oft monatelang. Zeigen wir die rassistischen Beschmierungen auf, damit die Stadt Wien das Problem endlich löst. Sende Bilder davon mit Ortsangabe per Mail oder MMS an rs (at) sosmitmensch.at
Wozu das Ganze?
Was wir wollen
In manchen Wiener Grätzeln gewinnt man den Eindruck, offener Rassismus werde in dieser Stadt geduldet. An jeder Ecke prangern rassistische Beschmierungen. Die Parolen prangern oft monatelang an den Hauswänden. Private EigentümerInnen und die Politik schieben die Verantwortung hin und her. Wer zur Selbsthilfe greift und rassistisches Gekritzel neutralisiert, kann wegen Sachbeschädigung vor Gericht landen.
Topf zur Entschädigung
Deshalb schlagen wir vor, nach dem Vorbild anderer europäischer Städte einen Finanztopf einzurichten, aus dem HauseigentümerInnen für kleinflächige Übermalung rassistische Beschmierungen entschädigt werden.
Schnelle Beseitigung
Im Gegenzug sollen sie verpflichtet werden, diese innerhalb weniger Tage zu entfernen. So wie auch die Beseitigung andersartiger Gefahren - wie etwa vereiste Gehsteige - in die Veranwortung der EigentümerInnen fällt.
Lösung endlich umsetzen
Eine entsprechende Initiative liegt nun im Wiener Gemeinderat und wurde den zuständigen Ausschüssen zugewiesen. Wir wollen mit dieser Aktion einen Beitrag leisten, dass die Notwendigkeit zum Handeln erkannt wird und die vorliegende Lösung umgesetzt wird.