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[ 18. Apr 2002 ]

Opferung für die Innere Sicherheit - Aktion am 15. April 2002

Aktion vor dem Gericht

Heute am 15.4.2002, dem angekündigten Tag der verkündung des Urteils über die Fremdenpolizisten fand um 9 h eine rituelle Opferungszeremonie vor dem Landesgericht Korneuburg statt.

 

Mehrere Hohepriester begleitet von der Schlachtkapelle Korneuburg fixierten und verklebten das notwendige Opfer mit Klebebändern.

"bürger und Volk: Wir haben uns heute hier versammelt zur Sicherung des Inneren und des Äußeren. Lobet und preiset die Justiziare und Exikutoren auf ihrem schwierigen Weg auf der Suche nach Wahrheit und Integration."

Nach der Predigt des Hohepriesters und der Weihe des Platzes wurde das Fremde mittels seines fremdenpolizeilichen Aktes hingerichtet.

Blut - und Fleischorgie

In einem heiligen Akt mit Weihrauch und ChorÀlen zerfleischten die Priester in kniender Stellung den Fremdkörper. Das Artfremde gab tierähnliche Laute von sich, ehe es im qualvollen Todeskampf verendete.

In einer Wolke von Weihrauch und dem süßlichem Geruch von dampfendem Blut standen die Reihen der Exekutive stramm, vor ihnen das Spruchband " Polizei tötet - Rassismus tötet"

Die Bevölkerung nahm andächtig an der Zeremonie teil, gedachte des ausgemerzten Fremden und forderte die Seligsprechung der Verantwortlichen, insbesonders der Innenminister.

Unter den KlÀngen des Kirchenchorals wurde das Opfer weggeschafft, es verblieb eine rote Nelke.

Marcus Omofuma ist kein Einzelfall. Am 1. Mai wird die Plattform "für eine Welt ohne Rassismus" das Denkmal für die durch rassistische Polizeigewalt Getöteten eröffnen.