Kurz vor Prozessbeginn nahmen drei AktivistInnen auf der Sesselreihe im Foyer vor dem Gerichtssall, in dem der Prozess stattfindet, nebeneinander platz. Als der Moment guenstig war (die Verteidiger Rifaat und Ofner unterhielten sich in unmittelbarer Nähe), verklebten sie ihre Münder mit schwarzen Klebebändern, auf denen jeweils eines der Worte "Abschiebung" "ist" "Mord" stand. Dazu gaben sie schaurig klingende "tierische Laute" von sich.
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Strassenvolxtheater vor dem Landesgericht Korneuburg (Hauptplatz 1)
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Dieser Polizeibrutalität anprangernde Tag ermöglicht die Gründung und Verstärkung der Verbindungen zwischen den Gruppen, die weltweit direkt und indirekt gegen staatliche Brutalität kämpfen. Er schafft internatio-nale solidarität, die angesichts der weltweit kollaborierenden und äußerst gut organisierten Polizei unbedingt notwendig ist. Der internationale Protesttag gegen Polizeibrutalität findet heuer bereits zum 6. Mal statt.
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Anlässliche des Beginns der Prozesses am 4. März 2002 gegen die drei Fremdenpolizisten, die Marcus Omofuma töteten, fanden verschiedene Aktivitäten statt.
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Am Sonntag, 3. März 2002, 12 Uhr, lud die nigerianische Gemeinschaft interessierte JournalistInnen zum PresseGespräch zum Prozessauftakt ins IGBO-Haus, Columbusgasse 78/1, 1100 Wien.
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Freitag, 1. März 2002, 11:00 - 14:00: Infotisch von Studierenden und der ÖH vor der Uni Wien (Dr. Karl Lueger Ring, U2 Schottentor) im Rahmen der Kampagne "Wo ist Marcus Omofuma?" mit Infos zum Prozess gegen die Fremdenpolizisten, in deren Gewahrsam er erstickte.
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Am Montag, 25. Februar 2002, fand von 11:00 - 14:00 eine Mahnwache vor dem Innenministerium in der Herrengasse 7, 1010 Wien statt.
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Die Donnerstagsdemo am 28.02.02 stand ganz im Zeichen des kommenden Prozesses gegen die Fremdenpolizisten.
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Rund um den Prozess (Beginn 4.3.2002) gegen die Fremdenpolizisten, in deren Begleitung Marcus Omofuma während eines Abschiebefluges finden neben einer Prozessbeobachtung zahlreiche Protest- und Informationsveranstaltungen statt.
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Am 1. Tag des Prozesses zeigten AktivistInnen, wie unwürdig mit Menschen bei Deportationen umgegangen wird. Auf Flugzeugsesseln saßen "Schübe", die mit Klebebändern und rot-weiss-roten Baustellenabsperrbändern symbolisch an den Sitzen "fixiert" wurden.
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Aktion vor dem Landesgericht Korneuburg in Zusammenhang mit dem internationalen Tag gegen Polizeiprutalität. - Achtung Satire!
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Presseaussendung vom 11.4.02 zum Prozess gegen die drei fremdenpolizisten und Aktion im Gerichtsgebäude
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Heute am 15.4.2002, dem angekündigten Tag der verkündung des Urteils über die Fremdenpolizisten fand um 9 h eine rituelle Opferungszeremonie vor dem Landesgericht Korneuburg statt.
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An den Verhandlungstagen am 8., 11. und 15. April 2002 werden vor dem Landesgericht Korneuburg Protestkundgebungen und Strassentheateraktionen stattfinden.
Kommt vorbei und macht mit, die Theateraktionen sollen jeweils um 8.30 Uhr beginnen.
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>Totentanz< am 08.04.2002 in Korneuburg
