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[ 09. Oct 2012 ]

Probleme von somalischen Flüchtlingen in Österreich

Schluss mit Dublin-II-Abschiebungen, Recht auf Zugang zum Asylverfahren in Österreich

Am 10. Oktober 2012 startet in Anschluss an eine Demons- tration ein zwei-tägiges Protestcamp vor dem Parlament in Wien. Im folgenden Text beschreiben somalische Flüchtlinge einige ihrer Probleme im Rahmen des Asylverfahrens.

 


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1. Die Asylbehörden entscheiden nicht schnell genug, manchmal dauert es zwei bis vier Jahre oder mehr.

2. Es gibt viele somalische Flüchtlinge in Österreich. Einige von ihnen, die noch auf eine Entscheidung warten, sind krank, einige leben am Land, wo es keine Infrastruktur im Hinblick auf Ausbildung und Gesundheit gibt. Einige von ihnen würden aufgrund ihrer Erfahrungen in Somalia Unterstützung brauchen, aber niemand kümmert sich um sie.

3. Die Asylbehörden unterteilen somalische Flüchtlinge in Österreich in drei Gruppen: Flüchtlinge aus Zentralsomalia, aus Somaliland und aus Puntland. Diese Menschen kommen alle aus einem Land - Somalia. Es gibt kein Gesetz weltweit und ist auch nicht von der Genfer Flüchtlingskonvention gedeckt, dass an Flüchtlingen Sprachanalysen durchgeführt werden sollen. Somalia ist ein Land mit einer Sprache und einer Bevölkerung.

4. Der subsidiäre Schutz ist kein adäquates Aufenthaltsrecht für somalische Flüchtlinge. Er wird nur für 12 Monate erteilt. Somalische Flüchtlinge in Österreich können oft nicht arbeiten, weil Verträge für länger als für ein Jahr abgeschlossen werden sollten, und ihnen werden keine Wohnungen durch die Stadt zur Verfügung gestellt. In anderen Ländern der Europäischen Union erhalten die Menschen entweder positive oder negative Entscheidungen.