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[ 28. Sep 2015 ]

Ein 'Jahrhundertwerk der Humanität'. Österreich errichtet eine Brücke

Bild einer Rettungsinsel im Meer

Plan: Brücke von Nordafrika nach Europa bis 2030.
Erste Plattform wird am Donnerstag, 1. Oktober 2015 im Mittelmeer fest verankert.
Eine Aktion des Zentrums für Politische Schönheit.

 

Die militärische Abriegelung der Landwege in die Europäische Union
schreitet voran. Jeder Meter Nato-Stacheldraht zwingt mehr Menschen
aufs offene Meer. Jeder Ertrunkene wird zum Opfer der europäischen
Abschottungspolitik. Der 'Krieg gegen Schlepper' wie die aktuelle
Flüchtlingspolitik lassen die Großgesinntheit vermissen, derer es
bedarf, um die abendländische Humanität zu retten.

Diesen Zustand will der neu bestellte Flüchtlingskoordinator der
Republik Österreich, Christian Konrad, mit einem einmaligen
Bauprojekt beenden: eine Brücke zwischen Nordafrika und Europa. Das
'Jahrhundertwerk der Humanität' wird vom tunesischen Küstenort Al
Huwariyah auf 230 Kilometern nach Agrigento (Sizilien) führen. Die
'Jean-Monnet-Brücke' soll nicht nur die Humanität Europas, sondern
auch den wirtschaftlichen Aufschwung innerhalb der EU sichern. In
einer persönlichen Videobotschaft
(http://www.youtube.com/watch?v=EhY7TMZVWYM) verkündet Konrad sein
episches Vorhaben als neue 'Lebensader zweier Kontinente'. 'Viele
dürften sich gefragt haben', so Konrad, 'was ich als frisch
gebackener Flüchtlingskoordinator gegen die aktuelle Lage eigentlich
tue. Als Macher und Mann der Wirtschaft bin ich kein Freund der
großen Worte. Mit der Jean-Monnet-Brücke beweisen wir der Welt, dass
Humanität sich auch wirtschaftlich rechnet!'

Über Jean Monnet

Jean Monnet war der Wegbereiter der europäischen
Einigungsbestrebungen und ein französischer Unternehmer. Monnet wird
als 'Vater Europas' bezeichnet und gilt als einer der Gründerväter
der Europäischen Gemeinschaften. Um sein Andenken zu ehren, trägt die
monumentale Vereinigung zwischen Afrika und Europa seinen Namen.

Errichtung erster Rettungsplattform im Mittelmeer am 1.Oktober 2015

'Bis zur Fertigstellung im Jahre 2030 kann aber nicht gewartet
werden', so Österreichs Koordinator für Flüchtlinge Konrad. "Um das
stille Sterben im Mittelmeer jetzt wirksam zu bekämpfen, werden wir
ad hoc 1.000 Rettungsplattformen installieren.' Die erste Plattform
(6 x 6m) wird am Donnerstag, 1. Oktober 2015 auf der Route der
künftigen Brückenführung vor der italienischen Küste im Mittelmeer
fest verankert. Die Rettungsplattform 'Aylan 1' ist ausgestattet mit
Positionslichtern, Lebensmittelreserven, Notrufgerät,
Photovoltaikmodulen, Fahnenmast, Rettungsringen, Kamera und zwei
Ankern. Österreichs Außenminister Sebastian Kurz bezeichnet die
Rettungsinseln als 'Sieg der Vernunft auf gleich zweifache Weise: ein
Sieg der humanitären und ein Sieg der ökonomischen Vernunft.'

Für die Trendwende in der europäischen Asyl- und Grenzpolitik
zeichnen neben der Republik Österreich und Christian Konrad das
Zentrum für Politische Schönheit sowie das Festival WIENWOCHE
verantwortlich. 'Die Brücke wird die Lebensader zweier Kontinente',
erklärt Philipp Ruch, künstlerischer Leiter des Zentrums für
Politische Schönheit. 'Sie wird nicht nur Hunderttausende Leben
retten, sie wird als Denkmal für die europäische Menschlichkeit
Jahrhunderte überstehen. Utopie ist eine Waffe.'

Mit einem geschätzten Bauvolumen von 230 Milliarden Euro wird die
Jean-Monnet-Brücke zum größten EU-Infrastrukturprojekt und
Konjunkturprogramm aller Zeiten. Im Frühjahr 2017 wird von beiden
Kontinenten aus mit dem Bau begonnen. Der österreichische
Raiffeisen-Verband, dem Christian Konrad lange Jahre vorstand,
besorgt die Projektfinanzierung, der Baukonzern STRABAG übernimmt die
Ausführung. Zudem hat das Zentrum für Politische Schönheit im Auftrag
des Konsortiums am vergangenen Freitag den sog. 'nationalen Entwurf'
der österreichischen Regierung beim Fonds für die Innere Sicherheit
(ISF Grenzen) revidiert und in Form der Jean-Monnet-Brücke neu
eingereicht.

Termin/Installierung der ersten Rettungsplattform in internationalem Gewässer:
Donnerstag, 1. Oktober 2015: Die erste der 1.000 Rettungsplattformen wird vor der italienischen Küste im Mittelmeer fest verankert.
Mehr Information unter: http://www.rettung-europas.at