Bereits am 24. Oktober 2001 hat die Wiener Integrationskonferenz in ihrer Resolution gegen den "Integrationsvertrag" ein Programm für die Bildung einer breiten politischen Allianz und der logistische Behinderung der Umsetzung des "Integrationsvertrages" formuliert
Die Oppositionsparteien sollen sich zur bedingungslosen Rücknahme des "Integrationsvertrages" für den Fall einer künftigen Regierungsbeteiligung verpflichten und in ihrem Einflussbereich Boykottmaßnahmen unterstützen.
Die bestehenden Bildungsinstitutionen sollen die Umsetzung des "Integrationsvertrages" schlicht verweigern.
Nach mehreren Monaten politischer Arbeit durch die mit der Umsetzung dieser Resolution beauftragten Gruppen ist es bei der unverbindlichen Empörung der Oppositionsparteien geblieben und es sieht so aus, als würden sich die großen Bildungsinstitutionen nicht zu einem Boykott bewegen sondern sich im Gegenteil für die DurchFührung dieser rassistischen maßnahme finanzieren lassen.
Die unvermindert unverschÀmte Gesetzwerdung des "Integrationsvertrages" kommt also nicht von ungefähr. Die zur Verfügung stehenden Gegenmaßnahmen wurden nicht ausreichend umgesetzt bzw. angedroht. Die Regierung hat den "Integrationsvertrag" in den Gremien vorläufig durchgesetzt.
Damit das Blatt sich bis zu den nächsten Nationalratswahlen wendet, ersuchen wir alle fortschrittlichen demokratischen Gruppen und Einzelpersonen um Unterstützung der Resolution der Wiener Integrationskonferenz durch Unterzeichnung dieses Aufrufes und darüber hinaus durch aktive Förderung des Boykotts gegen den "Integrationsvertrag".
Quelle: www.auslaenderin.at