Eine ÖVP-Nahe Werbeagentur bedroht einen Redakteur der Zeitung "SuZ" in einem E-Mail mit einer Klage wegen Ruf- und Kreditschädigung. Die Begründung ist fadenscheinig.
Rund 40 - 60 Anti-MKV AktivistInnen und das zwei- bis dreifache an Polizei- und Gendarmerie Kräften beteiligten sich diesen Sonntag an der Demonstration gegen den Pennälertag des Mittelschüler Kartell Verbands in Baden bei Wien.
Mit Kritik - sowohl von innerhalb als auch - vor allem von aussen durch die für kommenden Sonntag angekündigte Anti-Pennälertagsdemonstration in Baden konfrontiert, hat der offizielle MKV zu einem politischen Rundumschlag in der aktuellen Ausgabe seiner Verbandszeitschrift Couleur ausgehohlt. Ziel der Attacken sind abermals das Recht auf Abtreibung und der "linke" Feminismus. Massive Angriffe setzt es auch gegen die AKS-dominierte BundesschülerInnenvertretung, die nicht mit "sachlicher Schulpolitik", sondern dafür "umsomehr mit Demonstrationen und polemischer Gesellschaftspoltik" beschäftigt sei.
Der Vorsitzende des "Mittelschüler-Kartellverbands" Helmut Schmitt versucht mittels Klagsdrohung politischen Druck auf das "Bündnis stopMKV" auszuüben. Teile des Mails, dass wir am 10. Mai 2004 von ihm bekommen haben künnt ihr hier - ergänzt von Kommentaren und Richtigstellungen unsererseits - nachlesen.
Von 28. bis 31. Mai wird in Baden (NÖ) ein bundesweiter Kongress der im Mittelschülerkartellverband (MKV) organisierten Verbindungen stattfinden. für Sonntag den 30. ist ein Aufmarsch durch die Innenstadt angekündigt.
Die Geschichte des MKV begann im Jahre 1900. 1934 traten die Verbindungen erstmals als MKV auf. In dieser Zeit wurde auch der Bergriff "Pennälertag" geprägt, der den jährlich stattfindenden Bundeskongress der MKV-Verbindungen bezeichnet.
Heute wirbt der MKV gerne mit seinem Kampf gegen das NS-Regime. Doch tatsächlich war er eng mit der Österreichischen Variante des Faschismus, dem Austrofaschismus verbunden.
austrofaschismus
Zum Kongress des Mittelschülerkartellverbands
Anlässlich des in Baden bei Wien stattfindenden Bundeskongresses der im Mittelschülerkartellverband (MKV) organisierten Verbindungen vom 28. bis 31.05.2004, werfen wir einen Blick auf die Geschichte und aktuelle Positionen der ÖVP-Kaderschmiede. Besonderes Augenmerk verdient dabei der neue Verfassungsentwurf des Cartellverbands, der Mutterorganisation des MKV.
Schon länger geplant ist der PennÀlertag des Österreichischen Mittelschülerkartellverband (MKV). Langsam aber wird es Zeit darüber zu informieren.
PennÀler sind in der Terminologie der Burschenschaften die Schüler, welche sich in eigenen Korporationen zusammengeschlossen haben. Schließlich ist PennÀler einfach nur die lateinische Bezeichnung von Schüler. Solche Gruppen (PennÀlerschaften) repräsentieren die selbe Struktur, wie die Burschenschaften, nur auf gymnasialer Ebene. Sie sind eine Vorfeldorganisation.
Nahezu jede ist an eine existierende studentische Korporation angeschlossen, trifft sich meist auf derem Haus und kann mit gutem Recht als Nachwuchspool gesehen werden.
Der "Mittelschüler-Kartell-Verband der katholischen farbtragenden Studentenkorporationen Österreichs" wurde 1933 als überregionaler Zusammenschluss mehrerer Mittelschülerverbindungen gegründet.
"Wir sind ein patriotischer Verband. Österreicher zu sein ist für uns Ehre und Verpflichtung zugleich", heißt es in den Grundsätzen des MKVs...
Am 30. Mai wird in Baden eine Demonstration des Bündnis "stopMKV" gegen den PennÀlertag des Mittelschüler Kartellverbands (MKV) stattfinden. Der MKV-Vorsitzende Helmut Schmitt droht mit rechtlichen Schritten.
Von 28. bis 31. Mai wird in Baden (NÖ) ein bundesweiter Kongress der im MKV organisierten Verbindungen stattfinden. für Sonntag den 30. ist ein Aufmarsch durch die Innenstadt geplant.
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