Die Rassismuskrise ist ein Problem von rechts, doch nicht nur - und dass sollte nicht vergessen werden - sie ist auch ein Problem linksliberaler Politik.
Wenn es unter dem Titel "Steirisches Aktionsbündis Pro-Leben: Wir bleiben gesund!" um die Bekämpfung der Gentechnik geht, treten Dinge wie Rassismus und Rechtsextremismus in der FPÖ offensichtlich in den Hintergrund.
Diskussion um Rassismus in der Grazer KPÖ und das "Österreichische" an dem auch vorgeblich linke Parteien oft leider nicht vorbei können.
In der Protestbewegung gegen die Regierung wird vorrangig gegen Sozialabbau agitiert. Dennoch hat auch die Kritik an Rassismus ihren Platz. Doch was für ein Verständnis von Rassismus liegt dieser Kritik zugrunde?
Die gegenwärtige Diskussion um Antirassismus in Österreich charakterisiert eine Kurzsichtigkeit, die für die Pseudodiskussionen über die Fragen, die niemanden so richtig interessieren, typisch ist. Diese Diskussion wird mittels der Kommentare geführt und ist so gereinigt, daß sie niemandem weh tut, außer naTürlich denjenigen von denen mann/frau annimmt, daß sie solche Zeitungen nicht lesen.