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Artikelsammlung zum Thema:

todesfasten türkei

Endloses Todesfasten von politischen Gefangenen in der Türkei, die gegen die Isolierung in sogenannten F-Typ-Zellen protestieren.

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Bevor die Geschichte der Isolationsforschung, und der mit dieser in engem Zusammenhang stehenden Psychochirurgie, erläutert wird, ist es wichtig die Zielsetzung dieser Wissenschaft zu kennen und gegen wen sie sich richtet.

 

Ein Brief der von einem Anarchisten (Selbstdefinition des Schreibers) aus einem Gefängnis in der Türkei. Metin Alavi ist tot. Die politischen Gefangenen in der Türkei riefen zu einem Todesfasten auf an dem sich über 200 Gefangene beteiligten. Am 19.12.00 wurden die Gefängnisse gesTürmt.

 

Presseerklärung vom 27.12.2000

 

Metin Alavi starb gestern, am 24.12.2000, um 10 Uhr im AKH Wien an den Folgen der schweren Verbrennungen, die er sich am 15.12.2000 um 18 Uhr am Wiener Stefansplatz vor dem solidaritätszelt mit den politischen Gefangenen in der Türkei bei seiner Selbstverbrennung zuzog. Die Österreichische Polizei versuchte die letzten eineinhalb Jahre unter AusÃŒbung von Druck, ihn als Spitzel anzuwerben. In einem Abschiedsbrief an seine Schwester, den das Nachrichtenmagazin "Profi" veröffentlichte, schrieb er "Wenn mir estwas passiert, dann ist die Polizei schuld."

 

"Gemeinsam gegen die Ermordung politischer Gefangener" - Heute (Donnerstagnachmittag) gegen 15:00 haben ca. 40 DemonstrantInnen die Bundesparteizentrale der ÖVP im ersten Wiener Gemeindebezirk
(Lichtenfelsgasse) besetzt.

 

Am Dienstag, dem 19. Dezember 2000, hat der Türkische Staat das größte Massaker seiner blutigen Geschichte an den politischen Gefangenen verübt. Um ca. 4:00 Uhr früh (5:00 Uhr in der Türkei) begannen Einheiten der Polizei und des Militärs 20 Gefängnisse, in denen sich politische Gefangene am 61. Tag des Todesfastens befanden, zu stürmen. Um ungestört agieren zu können wurden die Presse und die Angehörigen über 2 km von den Gefängnissen verbannt. Sie konnten nur zahlreiche Schüsse und Feuer vernehmen.

 

Aus solidarität mit den seit 60 Tagen in 18 Türkischen Gefängnissen todesfastenden politischen Gefangenen befinden wir uns in Wien seit 13 Tagen in einem unbefristeten Hungerstreik.Die Hauptforderung der Gefangenen betrifft die Auflösung der Isolationsgefängnisse in der Türkei.

 

PRESSEMITTEILUNG des Komitee gegen Isolationshaft (IKM), Wien vom 15.12.2000.

 

Prison Watch International Wien lÀdt am MONTAG, den 18.DEZEMBER 2000 zu einem INFORMATIONSABEND über DEN HUNGERSTREIK bzw. DAS TODESFASTEN in 18 Türkischen Gefängnissen ein!

 

Seit Mitte Oktober befinden sich ueber tausend Gefangene in den Gefaengnisse in der Tuerkei in einem unbefristeten Hungerstreik. Sie protestieren auf diese Weise gegen die Inbetriebnahme der sogenannten F-Typ Isolationszellen. Diesem Hungerstreik haben sich mittlerweile weltweit viele GenossInnen angeschlossen.

 

Knapp tausend politische Gefangene hatten am 20. Oktober 2000 gegen die Einführung der Isolationszellen in der Türkei einen unbefristeten Hungerstreik begonnen, den sie am 19. November 2000 in ein Todesfasten umgewandelt haben. Zu den Entwicklungen in der Türkei wurden auch in verschiedenen Europäischen Städten solidaritätshungerstreiks organisiert. Eine davon begann am 29. November 2000 in Rotterdam in Niederlande.

 

Die 138 politischen Gefangenen in 18 Türkischen Gefängnissen, die sich seit 48 Tagen im Todesfasten befinden, sind teilweise schon in einen gesundheitlich bedrohlichen Zustand geraten.

 

Die Mitglieder des IKM (Komitee gegen Isolationshaft) geben bekannt, dass sie sich aus solidarität mit den todesfastenden politischen Gefangenen in 18 Türkischen Gefängnissen den 2. Tag im Hungerstreik, der unbefristet ist, befinden. In dieser Woche befinden sie sich im Halkevi, Hippgasse 33/4, 1160 Wien (Tel.:01/494 72 10), ab nächster Woche an einem der Öffentlichkeit noch besser zugänglichen Platz.

 

Demonstration - solidarität mit dem Hungerstreik der politischen Gefangenen in der Türkei, Sa, 9.12. 14.00, Westbahnhof

 

seit dem 21. februar 2000 befinden sich politische gefangene in gefängnis von afyon im todesfasten. im gefängnis von elbistan sind die inhaftierten seit dem 27. März 2000 im hungerstreik.