Wir fürchten uns nicht vor den Flüchtlingen, aber sind in größter Sorge über die zerstörerische Wirkung der Politik Waldhäusl. Aussendung von #zusammenHalt in NÖ vom 12. Jänner 2018.
„Waldhäusl ist die große Sicherheitsbedrohnung für Niederösterreich, und nicht geflüchtete Menschen,“ so Elisabeth Klatzer von #zusammenHaltNÖ, „und das in mindestens 3 Punkten: Erstens: Er reißt geflüchtete Menschen, die in St. Gabriel eine gute Betreuung gefunden haben, schon wieder heraus und zerstört ihre sozialen Netze. Alle begonnenen Bemühungen werden mutwillig zerstört! Waldhäusl selbst betont immer wieder, wie wichtig ihm angeblich Sicherheit ist und lässt sie jetzt wieder ohne jegliche Betreuung obwohl es in St. Gabriel eine verlässliche Betreuung gäbe. Das ist mutwillige Provokation. Zweitens: Waldhäusl selbst scheint Dreck am Stecken zu haben, wie Medien berichten: Rund um Drasenhofen gibt es viele schwerwiegende Vorwürfe mehrfacher Gesetzesverletzungen durch Landesrat Waldhäusl, wie freihändige Vergaben ohne Ausschreibung, Vorwürfe der Korruption, Scheinrechnungen und Zahlungen für Leistungen, die ein Verein gar nicht erbringen darf (Rückkehrberatung), oder Waldhäusls kolportierte Zypernconnection und seinen vermuteten Verstoß gegen das Berufsverbot als Landesrat. Und drittens: Die gezielte mutwillige Hetze und Spaltung, die Waldhäusl und die FPÖ betreiben gefährden das gesellschaftliche Klima und Sicherheit in Österreich.“
Menschen aus Maria Enzersdorf und Mödling für den Verbleib der Flüchtlinge in St. Gabriel
Unzählige Menschen aus Maria Enzersdorf, Mödling und Umgebung unterstützen die Arbeit der Caritas mit Flüchtlingen. #zusammenHaltNÖ fordert die Landesregierung auf, die geflüchteten Menschen in St. Gabriel zur Ruhe kommen zu lassen. In St. Gabriel haben das Umfeld, das sie brauchen. „Wir fürchten uns nicht vor den Flüchtlingen, aber sind in größter Sorge über die zerstörerische Wirkung der Politik Waldhäusls“, so Klatzer weiter.
#zusammenHalt: Da Waldhäusl grundlegende Menschenrechte nicht respektiert,hat er in der Politik nichts verloren
Es ist der Wunsch der hunderten Menschen, die seit Anfang Dezember bei #zusammenHalt Zusammenkünften in St. Gabriel waren, dass Menschenrechte und Menschlichkeit in der Betreuung von Flüchtlingen an erster Stelle stehen. Auch geflüchtete Menschen haben ein Recht auf Privatsphäre und persönliche Freiheit! Nur Richter können Einschränkung der Freiheit anordnen. „Wir fordern Mikl-Leitner auf, Waldhäusl sofort zu entlassen!“, so #zusammenHaltNÖ, „es reicht! Und die Landesregierung muss von sich aus Schritte setzen, dass die im Raum stehenden Vorwürfe an Waldhäusl gerichtlich geklärt werden.“
Angriffe auf die Caritas sind Angriffe auf das Rückgrat der Gesellschaft
„Angriffe auf die Caritas sind Angriffe auf das Rückgrat der Gesellschaft“. Die Caritas leistet hervorragende Arbeit.
#zusammenHaltNÖ ist am 30.11.2018 mit einem Aufruf von besorgten Menschen spontan ins Leben gerufen worden. Anlass war das Entsetzen über den unmenschlichen Umgang mit geflüchteten Menschen durch Waldhäusl und die wachsenden Sorge um die politischen Entwicklungen im Land. Seit Anfang Dezember haben sich hunderte Menschen in St. Gabriel, Maria Enzersdorf getroffen, aber auch in Baden und Klosterneuburg. Kommenden Sonntag ist bereits das 7. Treffen.
Aviso: Am Sonntag, 13. Jänner, 17 Uhr:
7. Zusammenkunft von #zusammenhaltNÖ
in St. Gabriel, Maria Enzersdorf (vor der Kirche)
Wir setzen wieder ein starkes Zeichen gegen Spaltung und Ausgrenzung, für Menschlichkeit und Solidarität, für Zuversicht und Zusammenhalt! Für eine Gesellschaft, die die Menschenwürde respektiert und sich für Menschenrechte für alle einsetzt.