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beschreibung der rubrik

die tage nach dem 1. mai 1999

Am Samstag, dem 1. Mai 1999, starb Marcus Omofuma am Flug nach Sofia. Er war in Begleitung dreier Österreichischer Beamter, die den Auftrag hatten, ihn außer Landes zu schaffen. Marcus O. wurde Opfer der rassistischen Österreichischen Politik. In den Medien wurde verbreitet, er hätte randaliert, gebissen, die Beamten gefährdet. Das einzige Vergehen, dessen sich Marcus O. "schuldig" gemacht hat war, illegalisiert in Österreich zu sein. Bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden des Todes kam es zu spontanen Protesten.

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[05. Oct 1999]

artikel Die Mahnwache

... anläßlich des Todes von Marcus Omofuma dauerte vom 6. Mai bis zu den Nationalratswahlen am 2. Oktober 1999. Mehr als 100 Tage gedachten AktivistInnen vor dem Innenministerium in der Wiener Herrengasse den Opfern von Deportationen.

thema omofuma aktionsberichte

 

Bericht und Analyse aus dem TATblatt über die ersten beiden Wochen nach dem Tode Marcus Omofumas - mit Bericht über die Demos und Aktionen am 8. und 12. Mai 1999.

thema omofuma aktionsberichte

 

von der Plattform für eine Welt ohne Rassismus

thema omofuma presseaussendungen

 

Es ist egal, ob wir hier geboren wurden, oder als Kinder mit unseren Eltern hierher kamen, wir werden nur allzu oft nicht gleichbehandelt wie ?sterreicherInnen...

thema omofuma aktionsberichte

 

Folgende Dinge sind uns zu Ohren gekommen, die anlaesslich des internationalen Aktionstages passiert sind.

thema omofuma aktionsberichte

 

Aufruf der Rosa Antifa Wien (RAW) zm Internationalen Aktionstag in Gedenken an Marcus Omofuma und gegen die mörderische Abschiebepraxis.

 

Am 1. Mai 1999 wurde der 25-jährige Nigerianer Marcus O. ermordet. Er wurde während der Abschiebung von den drei begleitenden Polizisten gefesselt und ihm sein Mund mit einem Klebeband verschlossen. Marcus O. ist auf dem Abschiebeflug von Wien nach Sofia in einem Flugzeug der Balkan Air erstickt. Diese unmenschliche Behandlung wurde ihm zuteil, weil er sich angeblich gewehrt hätte und seine Angstschreie die Passagiere gestört hätten. Wir wünschen einen guten Flug!

 

Marcus wurde bei seiner Abschiebung von den drei ihn begleitenden Polizisten gefesselt und sein Mund mit einem Klebeband verschlossen. Er erstickte! - flugblatt der Rosa Antifa Wien (RAW)

 

Der Tod des Flüchtlings Marcus Omofuwan bringt Licht in die Gedankenwelt der Österreichischen Behörden

thema omofuma medienberichte

 

[06. May 1999]

artikel Tod durch Ersticken

Grenzgendarmen schießen auf Flüchtlinge, MigrantInnen ertrinken in der March oder ersticken, versteckt in einem Transportmittel, das sie über die Grenze bringen soll. Schubhäftlinge sehen keinen anderen Ausweg als sich selbst zu verstümmeln, in Hungerstreik zu treten oder sich gar aufzuhängen. "Beamtshandelte" NichtösterreicherInnen müssen mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus oder sterben. Menschen, die aus Österreich abgeschoben werden, werden in ihrem "Heimatland" verhaftet, gefoltert oder ermordet. Am 1.Mai erstickte Marcus O. während seiner Abschiebung, weil ihm die abschiebenden Beamten den Mund verklebt hatten. (vom TATblatt)

thema omofuma medienberichte

 

Presseaussendung von PANAFA, PAMOJA, ICAP und AMIRTA, Wien, 6. Mai 1999

thema omofuma presseaussendungen

 

Text eines Flugblattes zum gewaltsamen Tod von Marcus Omofuma.

 

Presseaussendung der asylkoordination Österreich, Wien, 03.05.1999

thema omofuma presseaussendungen

 

Die Tatsache, dass Abschiebung für MigrantInnen in den sogenannten Zielstaaten in Folter und Hinrichtung mündet, ließ die Parole "Abschiebung ist Folter - Abschiebung ist Mord" enstehen.

thema omofuma medienberichte

 
 

Der Tod Marcus Omofuwans löste viele spontane Aktionen aus. In Wien kam es bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden des Todes zu einer Demonstration am Stephansplatz.

thema omofuma aktionsberichte

 

DRINGEND - Aktionstreffen wegen Mord bei Abschiebung
Koordinierung sofortiger Aktionen
Montag, 3. Mai, 15.00 Uhr
Schottengasse 3a/1/59
Tel.: 01 - 533 72 71

thema omofuma aktionsberichte