Kommentar anlässlich der jüngst von der SPÖ Wien veröffent- lichten 'Wiener Positionen zum Zusammenleben'.
Nachdem sich mehr als 1000 Personen der Stellungnahme 'Ausschluss Basta!' angeschlossen haben, ist es auch Zeit, gemeinsam Perspektiven politischen Handelns zu erarbeiten.
Dokumentation eines Appells von Personen, die aufzeigen wollen, dass bereits das ständige Sprechen über Integration ein angebliches Anderssein reproduziert und Teile der Gesellschaft unter Generalverdacht stellt
Unsere Solidarität muss allen politischen Verfolgten, allen Illegalisierten, allen Ausgebeuteten, allen Abenteuer_innen gelten - unabhängig von Integration, denn wer bestimmt was "Integration" - Sprache, Kultur oder Liebe - bedeutet?
ZARA ist über Prokop/Schüssel-Aussagen entsetzt.
Seit einem Jahr lernen MigrantInnen in so genannten Integrations- kursen das wahre Deutschland kennen. In der Jungle World ist eine Reportage zu den Inhalten dieser Kurse erschienen.
Der am 02.10.2001 von der Österreichischen Regierung beschlossene "Integrationsvertrag" ist die schwarzblaue Fortschreibung des staatlichen Rassismus. Er ist ein perfides Instrument der Ausländer-Raus-Politik.
... ich hoffe, dass die MigrantInnen in diesem Staat einmal die gleichen Rechte wie alle anderen bekommen werden. Bis dahin wird es noch lang dauern und sie brauchen eure Unterstützung.
Bereits am 24. Oktober 2001 hat die Wiener Integrationskonferenz in ihrer Resolution gegen den "Integrationsvertrag" ein Programm für die Bildung einer breiten politischen Allianz und der logistische Behinderung der Umsetzung des "Integrationsvertrages" formuliert
Die Sondersitzung der Wiener Integrationskonferenz am 24.10.2001 verabschiedet folgende Resolution zum "Integrationsvertrag",
der als Ministerratsbeschluss vom 2. Oktober 2001 vorliegt.
Der "Integrationsvertrag" sieht auf den ersten Blick aus wie ein politischer Nebenschauplatz, aber eine genauere Betrachtung offenbart die volle Wucht der schwarzblauen Fortschreibung des staatlichen Rassismus.
Der "Integrations - Vertrag" als restriktiver Teil des Zuwanderungs - Konzepts der FPÖVP - Regierung, die den MigrantInnen "bis in die dritte Generation" Deutsch- und andere Kurse aufoktroyieren will.