Gegen das Geschäft der Lufthansa mit Abschiebungen gab es im Jahr 2001 eine Online- Demonstration. In der Folge kam es zu einem Prozess gegen einen Aktivisten von Libertad!, der nun mit einem Freispruch vor dem Oberlandesgericht Frankfurt endete.
Strafverfahren wegen Internet-Protest gegen die deutsche Lufthansa endet mit Geldstrafe. Angeklagter ruft im Schlusswort zu "elektronischem zivilen Ungehorsam" und weiterem Protest gegen das AbschiebeGeschäft der Lufthansa auf.
Lufthansa gibt 8-minötigen Ausfall ihres Servers zu
Angeklagter (libertad.de) greift am ersten Prozesstag die Abschiebepraxis an und verteidigt die Demonstrationsfreiheit im Internet
In Frankfurt am Main steht ein Abschiebungs- gegner wegen der Organisation einer virtuellen Protestaktion vor Gericht. Es könnte ein Präzedenzfall werden.
Am 14. Juni findet das Verfahren am Frankfurter Amtsgericht statt.
Am 14. Juni 2005 steht die Online- Demonstration gegen Lufthansa von 2001 vor Gericht
Libertad! -Presseerklärung vom 30.März 2005
Am 20. Juni 2001 brachten mehr als 10.000 Teilnehmer/innen der Online Demo mit ihren Zugriffen auf die Lufthansa-Webseite den digitalen Kranich ins Wanken, die Seite war zeitweise lahmgelegt. Ende 2004 hat nun die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main Anklage gegen die beiden Anmelder der aufrufenden Internet-Domains erhoben.
Beamte brachen am 17.10.2001 in Frankfurt a.M. die Büroräume der Initiative Libertad! auf und beschlagnahmten sämtliche Computer sowie zahlreiche Festplatten, CD"s und Dokumente. Hintergrund ist eine Online-Demonstration, zu der die Initiative Libertad!am 20. Juni diesen Jahres aufgerufen hatte, um gegen Abschiebungen mit der Deutschen Lufthansa AG zu protestieren.
Das Ziel der Online-Demonstration ist es, durch massenhafte gleichzeitige Zugriffe auf die im world wide web öffentlich zugänglichen Sites der Lufthansa AG deren Internetpräsenz zu beeinträchtigen und somit unseren Protest gegen das AbschiebeGeschäft der Lufthansa AG zu äußern.
Die Deutsche Lufthansa AG steht aufgrund ihres Geschäfts mit Abschiebungen immer stärker in der Kritik. Nun planen das Netzwerk kein mensch ist illegal und die solidaritätsinitiative Libertad!, die Proteste ins Internet auszuweiten.
Lufthansa AG hatte mehr als eine Sicherheitskrise nachdem ein sudanesischer Passagier an Bord von Flug 558 im Mai 1999 starb. Zwei Wochen nach diesem schockierenden Vorfall traf sich das Lufthansa-Management, um die Sache zu diskutieren.
Abschiebungen auf dem Luftweg bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone. Die Vereinigung Cockpit hat Flugkapitäne daher aufgefordert, nur noch Passagiere mitzunehmen, die freiwillig fliegen. Eine Kampagne von Flüchtlingsinitiativen verstärkt noch den Druck auf die Lufthansa.
Doch die Aktivisten von "kein mensch ist illegal" lassen sich nicht einschüchtern. Internetanbieter aus aller Welt wollen nun die Webseiten mit Grafiken zur "Deportation.Class" spiegeln
Lufthansa-Weltpartnertag auf der Expo
Wahrscheinlich hätten die meisten Besucherinnen schlichtweg die Lufthansa und ihren Partnertag übersehen, hätten sie nicht am Eingang Plastiktüten im Lufthansa-Design in die Hand gedrückt bekommen. daß auf den Plastiktüten eine "deportation class" beworben wurde und sich in den Tüten Kampagnenzeitung, "Sicherheitshinweise", und Flyer befanden, merkten die wenigsten gleich ...
Aktionswoche vom 7.4.2000 - 15.4.2000
Dreissig Aktivistlnnen des Netzwerks "kein mensch ist illegal" protestierten am und im zentralen Ausbildungszentrum der Lufthansa in Seeheim-Jugenheim bei Darmstadt gegen das unmenschliche Geschäft mit den Abschiebungen.