Immer wieder sterben Menschen aufgrund rassistische Behandlung. So auch am 29. April 2010 in Schaffhausen, Schweiz.
Der Tagesanzeiger berichtete am 30. April: "Ein 42-jähriger mutmasslicher Drogenkurier ist am Donnerstagabend in Schaffhausen in Polizeigewahrsam gestorben. (...) Das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich (IRM) untersuchte den Toten. Dabei fanden sie Plastikrückstände in den Atemwegen, wie das Untersuchungsrichteramt des Kantons Schaffhausen am Freitag mitteilte. Offenbar habe der Mann versucht, Fingerlinge, die er zuvor ausgeschieden hatte, wieder zu schlucken."
Vor seinem Tod zeigte der Mann laut Polizeiangaben gesundheitliche Probleme und "trotz sofortiger ärztlicher Behandlung starb er etwa eine halbe Stunde später." Wie genau die "Plastikrückstände" in die Atemwege gelangten, wird sich vielleicht nie klären. In zahlreichen vergleichbaren Fällen hat die Polizei versucht, die genauen Umstände des Todes zu verschleiern. Siehe dazu den Artikel :: "Im Mai 2010 gibt es viele 10. Todestage".
Artikel übernommen von indy@papier, Mai 2010, :: at.indymedia.org, (Quelle :: tagesanzeiger.ch)