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[ 01. May 2000 ]

Racism kills - Stop Deportations - SPÖ prepared the ground

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Aktionstag am 1. Mai 2000, Jahrestag der Ermordung Marcus Omofumas

 

Am 1. Mai, dem ersten Jahrestag des Todes von Marcus Omofuma im Gewahrsam dreier Österreichischer Beamter kam es in Wien zu einigen Protestaktionen, mit denen auf die mörderische Politik der Abschiebungen aufmerksam gemacht wurde.

Verschiedene Gruppen riefen zu Aktionen auf, in der Nacht auf den 1. Mai wurden bei Plakaten im öffentlichen Raum die Münder verklebt - einer Aktionsform, die schon 1999 unmittlebar nach dem Tod Marcus Omofumas in Wien auf die Praxis des "zum Schweigen bringen" bei Deportationen hinwies.

Am 1. Mai selbst wies ein 10mal10 Meter grosses Transparent mit der Aufschrift "Racism kills - Stop Deportations - SPÖ prepared the ground" bei der traditionellen Maifeier die SPÖ auf ihre Verantwortung in Zusammenhang mit Abschiebungen hin.

Im Anschluss daran kam es zu einem schlussendlich gemeinsamen Protestmarsch für ein Leben ohne Ausbeutung und Unterdrückung.

Im Jena, wo von 21. April bis 1. Mai der Kongress United against Deporations stattfand, wurde bei der Abschluskundgebung an den Tod Marcus Omofumas erinnert.



Programm des Aktionstages in Wien, 1. Mai 2000

10.30 Uhr: Burgtheater: Gerechtigkeit für Marcus Omofuma! -
Protest und Schweigemarsch organisiert vom African Community Network

12.00 Uhr: Ballhausplatz: Demonstration für ein Leben ohne Ausbeutung und Unterdrückung
(lärministrumente mitnehmen, die Demo geht unter anderem zu den Schubhäfn - zeigen wir den Gefangenen unsere solidarität)

15.30 Uhr: Otto-Wagnerplatz 1090 (zw. Unicampus und Landesgericht I): Antikapitalistisches Festival anläßlich des int. Aktionstages gegen den globalen Kapitalismus. Musik, Theate