In Christchurch, Neuseeland kam es am 15. März 2019 zu einem terroristischen Anschlag auf zwei Moscheen, bei dem um die 50 Menschen ermordet wurden. Es war ein Angriff auf die Freiheit durch Täter*innen mit rechtsextremen bzw. faschistischem Hintergrund. Folgender Kommentar geht auf die zunehmenden Anschläge auf die Grundfreiheiten der Menschen ein und fragt, was die Verharmlosung von rechtem Terror mit der geplanten "Sicherungshaft" in Österreich zu tun hat.
NSU-Watch: „Dieses Urteil ist ein Schlag ins Gesicht für die Angehörigen der vom NSU Ermordeten und die Überlebenden des NSU-Terrors.“ Pressemitteilung vom 11. Juli 2018.
grenzregime deutschland
Nach über 400 Verhandlungs- tagen wird ab dem 11. Juli 2018 das Urteil im NSU-Prozess verkündet. Weil nach 5 Jahren NSU-Prozess mehr Fragen als Antworten bleiben, gehen an diesem Tag Antifaschist_innen in München und anderen Städten auf die Straße.
grenzregime deutschland
Deutschland - Mit dem Ende des Prozesses gegen den National- sozialistischen Untergrund (NSU) ist das Kapitel noch nicht abgeschlossen.
grenzregime deutschland
Allein im Jahr 2016 gab es in Deutschland mehr als 3750 Angriffe von Rechten auf Geflüchtete, davon 27 Sprengstoff- und 149 Brandanschläge auf Unterkünfte. Die Webprojekte "Rechtes Land" sowie "Mut Gegen Rechte Gewalt" dokumentieren diese Übergriffe und veranschaulichen ihre Verbreitung sowie Zunahme während der letzten Jahre.
grenzregime deutschland
Zum wiederholten Mal wurde am 30. Dezember 2016 ein rechtsextremer Angriff auf die Räumlichkeiten des Kulturvereins w23 im 1. Wiener Bezirk verübt.
Mehrere Tausend Neonazis besuchten letztes Wochenende das Konzert «Rocktoberfest» in Unterwasser SG. Dabei sind mindestens 200'000 Euro für die Organisatoren zusammengekommen. Das Geld fliesst sehr wahrscheinlich in neonazistische Strukturen in Thüringen.
schweiz
Die Länge der Liste der Taten und Unterstützer _innen der rechtsex- tremen Terrorzelle "National- sozialistischer Untergrund" (NSU) ist erschreckend, ernüchternd und bestimmt weit davon entfernt vollständig zu sein.
-Überblick der aktuellen Ermittlungslage (Jänner 2012)-
Mit einem Schweige- marsch gedachten am vergangenen Samstag in Koblenz einige 100 Personen den Opfern der Mordserie, für welche die rechtsextreme Zwickauer Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) und ihr Netzwerk verantwortlich sind.
Die rechtsextreme NSU könnte für einen weiteren Anschlag im Ruhrgebiet verantwortlich sein. Laut Zeitungsberichten prüft das Landeskriminalamt eine Verwicklung der Terrorzelle in einen Mordanschlag auf einen türkischen Gastwirt.
Der Bundes- präsident zollt den Hinter- bliebenen der rechtsex- tremen Mordserie Respekt. Doch das kann uns nicht von Selbstkritik entbinden.
Die Sprache im Fall des Neonazi-Terrors in Deutschland war unpassend und diskrimi- nierend. Der Zentralrat der Jüdinnen und Juden hat darauf aufmerksam gemacht. Es lohnt sich auch, auf Hinweise der MigrantInnen zu hören.
Die Serien- mörderInnen von Zwickau waren keine Einzeltä- terInnen. Sie hatten ein Netzwerk von HelferInnen und SympathisantInnen. Auch die Sicherheitsbehörden geraten unter Verdacht.