Ende November 2014 weilt eine Delegation aus der Demokratischen Republik Kongo (DRK) in der Schweiz. Sie soll Flüchtlinge als Bürger_innen der DRK identifizieren und provisorische Reisepapiere ausstellen, damit die Schweiz diese Menschen später in die DRK ausschaffen kann.
Gegen die Abschiebe- anhörungen in Karlsruhe: Kundgebung am Donnerstag, 18. August 2011 um 11:00 Uhr Durlacher Allee 100 in Karlsruhe.
Join the protest campaign: Against the deportation hearings in Karlsruhe. Manifestation on Thursday 18th of August 2011, 11 a.m. Durlacher Allee 100 in Karlsruhe.
In den letzten Monaten tourte eine Delegation von VertreterInnen des Staates Gambia durch verschiedene Länder Europas, um Heimreise-Paßersatzdokumente für die Abschiebung von Flüchtlingen nach Gambia (Westafrika) auszustellen.
Euro-afrikanische Kollaboration in der Migrationspolitik und Widerstand:
Sechs französische Polizisten wurden am 16.08.2007 in Guineas Hauptstadt Conakry am Flughafen von Abgeschobenen, Passagieren und zwei guineischen Polizisten verprügelt, als sie dort zwei aus Frankreich deportierte Guineer ablieferten.
Am 25. März 2009 versammelten sich mehrer AntirassistInnen und AntifaschistInnen vor der Zentralen Ausländerbehörde Kölns um gegen eine weitere Abschiebeanhörung von Flüchtlingen aus Afrika zu protestieren.
Abschiebe- anhörungen und Pass- beschaffung - das korrupte Geschäft mit den Reise- dokumenten.
Die Behörden benötigen zur Durchführung von Abschiebungen "Heimreise- zertifikate" bzw. eine Bestätigung der StaatsbürgerInnenschaft. Immer öfter werden dazu fragwürdige Sammelanhörungen mit VertreterInnen aus den vermeintlichen Herkunftsstaaten organisiert.
Wenn es ohnehin nicht möglich ist, auf legalem Weg hierher zu flüchten, wozu benötigen Flüchtlinge dann Ausweispapiere? Über die Rolle Deutschlands bei Sammelanhörungen.
Mit Nicht- erscheinen, einer Kundgebung, und Öffentlich-keitsarbeit wurde am Mo, 09. Feb 2008 in Wien gegen eine mögliche Massen- Abschiebung protestiert. Damit wurden die Abschiebung von 30 Personen vorerst verhindert.
Gemeinsame Pressemitteilung von Flüchtlingsräte Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, Flüchtlingsinitiative Brandenburg (FIB), internationales Aktionsbündnis (NRW)
Erfahrungsbericht zu den Anhörungen einer "dubiosen Delegation" aus Guinea am 29. November 20005 auf der Hamburger AusländerInnenbehörde.
Seit Jahren setzen die Abschiebe- behörden in der EU auf sogenannte Sammel- oder Charter- Abschiebungen. Wie bei jeder Abschiebung muss auch hier das Zielland der Abschiebung sog. "Heimreisezertifikate" ausstellen. Die Abzuschiebenden werden dabei zur "Mitwirkung" gezwungen. Wer nicht freiwillig geht, der/dem droht die Abschiebung unter Anwendung von Zwangsgewalt.