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Kurze Infos zur Festnahme...

Schubhaft abschaffen!
Do, 20. Jan 2005, ab 18:00 Uhr in Wien: Demonstration zur Freilassung aller Schubhäftlinge beim Schubhäfn Rossauer lände (Nähe U2/U4 Schottenring)
Nehmt lärminstrumente mit! Die Gefangenen wollen uns hören!

Bericht und Bilder von der Demo

Tipps um Abschiebungen zu verhindern ...
Links zum Artikel:
Keine Abschiebung in den Kongo!
Laut International Rescue Committee (IRC) starben in Folge anhaltender kriegerischer Auseinandersetzungen während der letzten sechs Jahren 3,8 Millionen Menschen im Kongo. (Bericht auf englisch als pdf)

DR Congo: waves of displacement follow heightened hopes of peace (25 Oct 2004): Since the mid-1990s, millions of Congolese have fled their homes to escape fighting between rebel groups and the national government in a complex conflict which has, at times, involved as many as nine neighbouring states. More than three million people have died as a result of the conflict which was accompanied by widespread human rights violations, including systematic killings and rape. The UN estimates that over 2.3 million people remain displaced. :: Read the full Report: Profile of internal displacement: Democratic Republic of Congo (en, fr)

siehe auch: Human Rights Watch on Democratic Republic of Congo (Annual report on human rights situation in 2004)

Medienberichte zur Lage im Kongo:
- Massenflucht aus Kongo (15. Jan 2005)
- Regierungskrise im Kongo verschärft. 20.000 fliehen vor kämpfen (14. Jan 2005)
- Unruhen in Kinshasa, der Hauptstadt des Kongo (11. Jan 2005)
- Massaker an Zivilisten im Kongo (8. Jan 2005)
- UN erinnern an Schicksal der Menschen im Kongo (7. Jan 2005)
- Internationale Gemeinschaft versagt im Kongo (20. Dez 2004)
- Neue kämpfe in Ost-Kongo - Mehr als 30.000 Menschen auf der Flucht (16. Dez 2004)
- Konflikt im Kongo forderte 3,8 Mio. Todesopfer (9. Dez 2004)
Weitere Artikel zum Thema:
Texte zur Rubrik:

[ 10. Jan 2005 // letzte änderung: 21. Feb 2005 ]

Freiheit für Yale!

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Am 25. Oktober 2004 wurde nach einer rassistisch motivierten Kontrolle beim Ernst Kirchweger Haus in Wien Favoriten Yale in das Polizeianhalte Zentrum (PAZ) Rossauer lände überstellt. Seit diesem Tag sitzt Yale in Schubhaft und ist akut von Abschiebung bedroht.
update: Yale wurde am Montag, 14. Feb 2005 nach vier Monaten aus der Schubhaft entlassen! Dank an alle, die sich für ihn einsetzten.

 

Yale ist im Jahr 1999 als Asylwerber nach Österreich eingereist. Er musste aus dem Kongo aufgrund der dortigen politischen und sozialen Situation flüchten und kann ohne große Gefahr gegen sein Leben nicht mehr in die DR Kongo zurück.

Kurz nach seiner Einreise 1999 nach Österreich wurde gegen ihn ein fünfjähriges Aufenthaltsverbot verhängt. Yale befand sich schon mehrmals in Schubhaft und musste wieder freigelassen werden, da die politische Situation in der DR Kongo keine Abschiebungen erlaubt. Die beiden Asylanträge, die er seit seiner Einreise nach Österreich stellte, sind bereits lange rechtskräftig negativ abgeschlossen.

Aufgrund der gesetzlichen Situation dürfen AsylwerberInnen in Österreich nicht arbeiten. Yale verdiente sich ein wenig Geld durch den Verkauf der "Bunten Zeitung" und wohnte im Flüchtlingsbereich des Ernst-Kirchweger-Hauses.

Im November 2004 - als er bereits in Abschiebehaft saߟ - wurde ein neuerliches Aufenthaltsverbot gegen Yale verhängt - das erste von 1999 war bereits ausgelaufen. Gegen dieses neuerliche Aufenthaltsverbot wurde Berufung eingebracht.

Yale muss raus aus der Schubhaft!
Freiheit für alle Schubhäftlinge!


Werde aktiv gegen die Abschiebung von YALE Amino Dani:


Schreib E-Mails, ruf an, interveniere bei den folgenden Stellen, die allesamt in der Abschiebungsmaschinerie mitarbeiten, indem du die Aufhebung des Aufenthaltsverbots sowie seine Niederlassung forderst:

Innenministerium:
ministerbuero (at) bmi.gv.at und
oeffentlichkeitsarbeit (at) bmi.gv.at
Tel: +43-(0)1-53126-2352, Fax: 2191
sowie bürgerdienst des BMI:
infomaster (at) bmi.gv.at
Tel: +43-(0)1-531 26-3100

Fremdenpolizei Wien:
Tel: +43-(0)1-42792
email: bpdw.frb (at) polizei.gv.at

Die zuständige Referentin bei der Fremdenpolizei ist Frau Westermayer-Steiner
Tel: +43-(0)1-42792-34126, Fax: 42792-34319

Generaldirektion öffentliche Sicherheit:
Journaldienst Tel: +43-(0)1-5326-3200

Schubhaft (PAZ) Rossauer lände:
Tel: +43-(0)1-31346-0 bzw. 31346-30516 (Aufnahme)

Bundespolizeidirektion Wien:
Journaldienst Tel: +43-(0)1-31310-7235

Wir ersuchen, Kopien der Protestemails und evenentuelle Antworten darauf an fewor (at) no-racism.net zu schicken.