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[ 15. Jan 2008 ]

Hamburg International: Abschiebung als Geschäftskonzept?

charterabschiebung nein!

Innerhalb der EU finden immer mehr Sammel- abschiebungen mit Chartermaschinen statt. Zahlreiche Unternehmen verdienen daran.

 

Nachdem bereits im Sommer bekannt wurde, das die Charterfluglinie Hamburg International (HHI) :: Flugzeuge für die Irak-Abschiebungen von Zagros-Air zur Verfügung stellt, kommen immer mehr Details ans Licht die Vermuten lassen das HHI einer der ganz großen im Abschiebegeschäft ist. Anfang des Jahres berichtete die :: NCDAC das auch Afghanistan-Abschiebungen aus Großbritannien mit HHI stattfinden. :: Jetzt berichtet die Zeit das auch die gemeinsamen europäischen Abschiebecharter mit HHI stattfinden.

Schon die Selbstdarstellung lässt vermuten das sie noch bei weiteren Abschiebungen ihre Finger mit im Spiel haben. So heißt es auf der Website von HHI (hamburg-international.de) ihre Beteiligung an der "Luftbrücke der Hoffnung" den :: "Pro Sky Charter Excellence Award" für seine humanitären Bemühungen um Afghanistan. Also auf dem Hinweg Kohle mit Abschiebungen machen und beim Rückflug noch NGO's abkassieren. Verliehen wird dieser Preis übrigens von der "Pro Sky Airbroker GmbH" die auch irgendwas mit Charterflügen zu tun haben.

Erst kürzlich erzählte ein Abgeschobener, dass er mit 30 anderen Leuten :: mit 'Hamburg International Airlines' nach Afghanistan abgeschoben wurde.

Einen Überblick über die zunehmende Praxis von Sammelabschiebungen in der EU mit einem Schwerpunkt auf die Praxis in Deutschland findet sich inklusive einer :: kommentierten Linkliste zum Weiterlesen im Bericht: :: Die 'europäische Rückführungspolitik': Ein rassistisches Projekt (09. Jul 2007)

Quellen: :: irak.antira.info :: indymedia.org.uk